Oh, das Thema entwickelt sich ja doch ganz gut weiter....
Noch ein kurzer Tip bezüglich Reinigung der inneren, sehr verwinkelten Abgasführung des Ofens: Ich habe mir eine flexible Reinigungsbürste für Aquarien-Filtersysteme gekauft und die ist im "Kampf gegen den Kanuk" mein bisher bestes Werkzeug. Ist schon irre 😈
Ich hoffe es ist okay, wenn ich hier einen Link zu Amazon einsetze:
Mit dieser Bürste kommt man tatsächlich weitgehend überall hin. Gearbeitet wird mit ihr einmal vom Brennraum aus, durch den Schlitz oberhalb der Rückwand, der nach unten führt.
Dann von der hinteren Reinigungsöffnung aus hoch zum Rauchrohranschluss und in Richtung Brennraum.
Und letztendlich nochmal vom Rauchrohranschluss runter in Richtung Reinigungsöffnung.
Ich denke, dass man auf die Weise mehr oder weniger die gesamte Abgasführung erreicht.
Wir haben mittlerweile einen elektrischen Rauchsauger als Aufsatz für den Edelstahlschonstein bestellt - hoffentlich ist dies nun des Elends Lösung. Ich berichte weiter 😉
Da einige Probleme haben Bilder hochzuladen hier meine vorgehensweise:
Ich lade die Bilder bei dieser Seite hoch:
"https://ibb.co/QH1YfdQ"> <- ohne die leertaste zwischen im und g natürlich
Wenn man dann die Vorschau Taste bedient, lässt sich überprüfen ob die Integrierung funktioniert hat 🙂
Ich hoffe dies hilft etwas und lässt auch die ein oder andere "Optimierung" hier verewigen.
Hallo Zero GAs, wie soll das mit den Wanderstiefeln denn funktionieren ? 🙄
Hier der Link mit der Sekundärluftklappe. Wobei ich vermute daß das die Funktion ist.
Marie2512 post_id=42284 time=1667589086 user_id=9964 wrote:
[quote=hatta post_id=42238 time=1667274702 user_id=9952]
Kurze Rückmeldung:Der Umbau ist abgeschlossen 😎 und was soll ich sagen? Der Kanuk zieht wie ein Ofen ziehen soll.
Der Umbau war etwas aufwändiger, da die Abgasführung im Original recht umständlich gestaltet ist 😯 (und durch die kleine Wartungsöffnung soll man da den ganzen Ruß rausbekommen??? 🙄 der Konstrukteur gehört ehrlich gesagt ausgepeitscht 😕 😡 )
Es musste die Primärluftzufuhr "verlegt werden" also der Eintritt in den Brennraum musste weiter nach unten verlegt werden. Dazu musste ein Stück Rohr eingesetzt und der originale Kanal ndch oben hin richtung Kaminrohranschluss verschlossen werden.
Dann wurde der Luftkanal aus dem Kaminrohranschluss ausgetrennt und die entstandene Öffnung musste verschlossen werden. Auch hier wurde nochmal die Öffnung vom Primärluftkanal verschlossen.
Danach wurde in diesem Bereich (wo auch schon dieses Abdeckblech eingeschraubt war) eine Öffnung richtung Brennraum gemacht wie beim Bullerjan.
Ganz wichtiger Hinweis: es kann und darf keinesfalls einfacher Baustahl o.ä. verwendet werden!!! Dieser hält die Temperaturen im Ofen nicht lange aus, verkohlt und verzundert... und im Nu ist alles weggerostet.
Es konnte in meinem Fall Alles mit dem Ausgetrennten Material wieder verschweißt werden, nur der modifizierte Primärluftweg wurde mit einem Rohr aus Austenitischem Stahl (nur dieser ist dafür geeignet) geschweißt, was dem original Material entspricht.
Es war einiges an Bohrarbeit und seeeeeehr viel an Fräsarbeit mit einem Druckluftfräser notwendig.
Ein Plasmaschneidgerätwäre hier definitiv von Vorteil, das spart Zeit.
Wer keine Ahnung/Erfahrung im Stahlbau hat soll unbedingt die Finger davon lassen!
Mein Kaminkehrer ist höchst zufrieden mit der Arbeit.
Bilder kann ich per Mail gerne zukommen lassen, hier geht das Einstellen anscheinend nicht so einfach.
Gruß
Guten Abend Hatta,
wir haben genau die selben erfahrungen mit diesem Ofen gemacht.
Wir haben uns im Frühjahr diesen Jahres einen Original Kanuk 7kw Ofen gekauft und voller Vorfreude im Mai sogar noch angeheizt 😆
Aber seit einigen Wochen dann das blanke Entsetzen 😮
Die ersten paar Male war alles super. Aber nach einiger Zeit wurde es immer schlimmer. Unser Haus war regelmäßig total verqualmt.
Wir müssen mittlerweile spätestens alle 2 Wochen den Ofen komplett reinigen, sonst ist die Bude wieder komplett verqualmt oder das Feuer erstickt schon beim anzünden von alleine durch die Rauchbildung.
Ein paar "verbesserungen" haben wir, dank der Tips in diesem Forum schon vorgenommen.
Funktioniert zeitweise ganz gut, aber das Problem mit dem Rauchabzug bleibt weiterhin.
Mein Mann (Schlosser von Beruf) möchte gerne noch einige Verbesserungen vornehmen, damit man nicht alle zwei Wochen die Ofenrohre aus der Wand reißen muss, um den Ofen wieder betriebsbereit zu machen.
Da sie ja schon erfolgreich einige umbauten an Ihrem Ofen vorgenommen haben, wollte ich fragen, ob es möglich wäre, einige Bilder von dem optimierten Ofen zu bekommen, damit man einen Anhaltspunkt hat, wie es aussehen könnte.
Danke schon mal im voraus und beste Grüße
Hallo, könnten Sie mir bitte die Bilder zukommen lassen.?
LG Jürgen
ZeroGas post_id=42008 time=1665139175 user_id=9890 wrote:
Des Weiteren habe ich versucht den Weg des Abgases zu verfolgen und bin über das Loch im oberen Bereich der hinteren Wand gestolpert. Wenn man die Schamottplatte herausnimmt, kann man es ganz gut erkennen.
Hier ein hoffentlich funktionierender Bildlink, als unser Kanuk noch sauber war:
Dieses Loch ist halb mit einem Plättchen verschweißt. Ist dies wohl das einzige Abluftloch, bevor es runter zur Reinigungsöffnung und wieder hoch zum Ofenrohr geht?
Müsste man nicht einiges an Zug herausholen können, sofern man das Plättchen irgendwie entfernt?
Das mit diesem Loch ist interessant. In meinem 9,5 kW Kanuk, Bj. 2020 ist dieses Loch definitiv nicht vorhanden. Habe gerade nochmal das milde Wetter genutzt um den Ofen zu reinigen, nachdem die Scheibe nach etwa 4 Wochen sporadischem Betrieb schon wieder schwarz wurde und viele Kohlestücke in der Asche blieben (ebenfalls ein Indiz, dass wieder eine Reinigung fällig wird).
Bezüglich der Aussage von Kanuk, dass es am Kamin liegen würde der nicht zum Ofen passt, ist es recht lustig das mein Ofenbauer genau den Jeremias-Außenwandkamin verbaut hat, der auch auf der Website von Kanuk angeboten wird.
Wobei der Ofenbauer damals noch keine Erfahrung mit Kanuk hatte. Den Ofen habe ich mir aus dem Internet ausgesucht 🙁
Immerhin - er weiß jetzt Bescheid und hält zukünftige Kunden von dieser Erfahrung ab.
Das Loch ist bei mir ( Kanuk 7 KW ) wie geschrieben auch vorhanden. Allerdings ist da ein Plättchen davor das zu ca. 50% offen war . Ich habe es ein wenig grösser gemacht und warte auf das Ergebniss.
Danke an alle für die Informationen.
Zugfrei post_id=42326 time=1668070252 user_id=9966 wrote:
Das Loch ist bei mir ( Kanuk 7 KW ) wie geschrieben auch vorhanden. Allerdings ist da ein Plättchen davor das zu ca. 50% offen war . Ich habe es ein wenig grösser gemacht und warte auf das Ergebniss.Danke an alle für die Informationen.
Das Ergebnis wäre überaus spannend - damit sollten doch Teile das Anfeuerproblems gelöst sein
Leider bis jetzt noch keine Besserung. Ich werde jetzt als nächsten Schritt das Rauchrochr um 80 cm nach unten setzen. Also Futter tiefer setzen.
Nach komplett Reinigung 4 tage bis er wieder schlechter gezugen hat . Abluft war fast wieder zu. 😳
Zugfrei post_id=42352 time=1668253473 user_id=9966 wrote:
Leider bis jetzt noch keine Besserung. Ich werde jetzt als nächsten Schritt das Rauchrochr um 80 cm nach unten setzen. Also Futter tiefer setzen.Nach komplett Reinigung 4 tage bis er wieder schlechter gezugen hat . Abluft war fast wieder zu. 😳
Guten Morgen,
die Erfahrung ist wirklich mehr als ernüchternd. Ich hatte gehofft, dass diese Klappe einen größeren Effekt haben würde. Selbst Kanuk rät bei Zugproblemen diese Klappe zu entfernen. Schön wäre eine noch größere Öffnung, welche zum Anfeuern wahlweise geöffnet werden könnte und dann bei bestehender Verbrennung die Abgase wieder unten herum leiten würde - ähnlich wie bei Grundöfen.
Falls jemand das Bypassspiel ausprobieren möchte, so kommt man recht einfach an das Plättchen heran (zumindest bei unserem 15kw Krematorium)
Dies ist die Sicht auf die Rückseite des Rauchrohranschlusses, hier mann man mit einer 8er Nuss die Mutter abschrauben und das Plättchen entnehmen.
Probehalber haben wir dies auch getan und die Hütte stand schon wieder im Qualm - also zurück zum Ursprung.
Wenn der Kamin sich entscheidet nicht durchzuzünden und wieder in die Hütte drückt, qualmt es im Übrigen auch leicht aus dem Kanuk Schriftzug - hat noch jemand dieses Phänomen bei seinem schwerentflammbaren Heizsystem?
Da wir nun eh mal wieder mit der Reinigung dran waren, wurden selbstverständlich bei der Gelegenheit alle Öffnungen und Kanäle mit flexiblen Bürsten gereinigt (danke für den Tipp mit den Aquariumbürsten).
Hier der Zustand nach drei Wochen Betrieb seit der letzten Reinigung:
Bei diesen Reinigungsintervallen frage ich mich, warum man hier nicht Rendelschrauben verbaut hat. Bei dem Hitzeblech auf der Rückseite war es ja auch möglich. Ich sehe mich schon Gewinde nachschneiden...
Hier ein Blick in das Rauchrohr in Richtung Rauchrohranschluss - am Boden befinden sich ca. 5cm Ruß
Dies kann man hier auch recht gut erkennen. Die Bodenschicht habe ich vor der Demontage natürlich abgesaugt aber da bleibt nun wirklich nicht mehr viel Durchgang frei.
Habt ihr auch einen solch hohen Wartungsintervall? Es kann doch eigentlich nicht sein, dass dies nun die neue Freizeitbeschäftigung wird. Wir verbrennen aufgrund der momentanen Verfügbarkeit zum größten Teil Fichte/Tanne mit einer Restfeuchte von 10%. Ich habe mal gelesen, dass dieser Brennstoff den Schornstein schneller versotten lassen soll. Im Schornstein kommt davon aber mal so gar nichts an 😆
Dafür sieht unser Rauchrohr vor der Reinigung um so besser aus
Ich habe mich schon gefragt, ob ich mir auch so eine Reinigungsspirale wie vom Schornsteinfeger zulegen soll. Dann könnte ich auch alle drei Wochen noch gleich den Schornstein mit kehren. Momentan benutze ich eine "natürlich neue" Klobürste am langen Stiel.
"Glücklicherweise" wohnen wir nicht in einem klassischen Wohnzimmer - diese Sauerei möchte man doch nun wirlich nicht ständig haben und verbraucht zeitlich auch jedes mal einen halben Samstag.
Nachdem wir unsere Probleme dem Schornsteinerrichter beschrieben haben, hatte er uns einen Airmaster HT Ventilator aufgesetzt.
Dieser hat nun wirklich keine Besserung gebracht und benötigt für die Installation auch keine Genehmigung.
Da der Ventilator nicht geholfen hat und wir uns so langsam nicht mehr zu helfen wissen, wollte er nun anstelle des Airmasters einen elektrischen Rauchsauger aufsetzten.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit einem solchen Propeller?
Problematisch ist nun, dass unser Bezirksschornsteinfeger nicht weiß, wie man sowohl den Airmaster als auch den elektrischen Rauchsauger tonusmäßig reinigen kann, da die Schornsteinmündung nicht ohne weiteres zugänglich ist. Jedes mal einen Steiger zu bestellen, ist leider nicht möglich.
Sofern wir also nur mit einem Aufsatz zu einer zuverlässigen Verbrennung kommen ist das zwar schön, dann entzieht uns unser Bezigsschornsteinfeger allerdings die Feuerstättengenehmigung, da er den Aufsatz verständlicherweise nicht reinigen kann. ;(
Hab jemand einen solchen Aufsatz und wie wird er gereinigt?
Entschuldigt den langen Post - hoffentlich konnte ich hiermit einige Erfahrungen weitergeben. Vielleicht lässt sich zusammen ja eine Lösung finden.
Man kann nur allen Besitzer eines Kanuk Ofen die diese Probleme haben.raten den Ofen zu verschrotten und sich einen anderen kaufen.
Solche Probleme sind nicht zumutbar Und wer noch eine Sachmängelhaftung hat und eine Rechtsschutzversicherung die das abdeckt
Händler oder Kanuk verklagen wegen Sachmangel
.Anders begreift das Kanuk nicht.
MfG Dieter Klaucke
sichererofenkauf post_id=42364 time=1668334219 user_id=9760 wrote:
Man kann nur allen Besitzer eines Kanuk Ofen die diese Probleme haben.raten den Ofen zu verschrotten und sich einen anderen kaufen.Solche Probleme sind nicht zumutbar Und wer noch eine Sachmängelhaftung hat und eine Rechtsschutzversicherung die das abdeckt
Händler oder Kanuk verklagen wegen Sachmangel
.Anders begreift das Kanuk nicht.
MfG Dieter Klaucke
Grundsätzlich scheue ich mir auch vor keiner Konfrontation, die Frage ist ja nur: Was dann?
Selbst wenn sie nun den Ofen zu unserem noch erheblich günstigeren Preis im Frühjahr zurück nehmen würden, hätten wir dann keine Heizung mehr und den Gashahn wieder aufzudrehen, ist in diesem Winter wohl die schlechteste Alternative. Zumal die Kaminpreise mittlerweile utopisch hoch sind und mit einem 7kw Baumarktofen kommen wir hier leider nicht aus.
Daher suche ich momentan noch nach einen konstriktiven Lösung.
Zugfrei post_id=42352 time=1668253473 user_id=9966 wrote:
Leider bis jetzt noch keine Besserung. Ich werde jetzt als nächsten Schritt das Rauchrochr um 80 cm nach unten setzen. Also Futter tiefer setzen.Nach komplett Reinigung 4 tage bis er wieder schlechter gezugen hat . Abluft war fast wieder zu. 😳
Wenn man eine solche Möglichkeit hat, dann wären 80 cm weniger Anlauf bestimmt auch hilfreich. Bei uns sind es etwa 1,5 Meter - einfach gerade durch die Wand wäre auch von der Reinigung her bestimmt effektiver.
Ja das mit den utopischen Preisen ist auch so ein Propagandatrick
Es gibt einige Hersteller die lange Lieferzeiten haben
In den Medien ( die manipuliert werden) wird so getan als ob es keine Oefen mehr in Deutschland gibt
Wer sich nur einmal bei eBay de oder ebay- Kleinanzeigen umschaut wird staunen wie viele Hersteller sofort liefern können.
Und ein Blick ins Ausland hilft auch.
Dazu ein Beispiel. In Deutschland sind viele Öfen der Dänischen Firma Morsoe nicht lieferbar oder mit langen Lieferzeiten
Ein Blick auf Niederländischen Internetseiten sagt was anderes
In Deutschland wird das Morsoe Modell 2B Classic zwischen 2 900 und 3.100 € angeboten
In den Niederlanden sofort Lieferbar für 2.200 €
Wer sich aber nur bei örtlichen Händlern umschaut der glaubt das alles was örtliche Händler sagen
Oft nichts anderes als geschicktes Marketing.
MfG Dieter Klaucke
Vielen Dank für all die Infos.
Ich habe mal eine kurze frage an sichererofenkauf.
Wie sieht es denn mit den Modellen von Bullerjan oder Bruno aus ?
Ich wollte eigentlich so eine Optik haben ! Und das mit der Verfügbarkeit ist halt auch so eine Sache.
Ich denke mit viel gutem Willen wäre das Problem schon zu lösen,
Allerdings ist eben auch die Baumuster Sache. Wenn was passiert, egal was, ist der Hersteller raus !
Also scheidet ja ein vernünftige Verbesserung am Ofen aus ! Von den Messungen ganz zu schweigen.
Deshalb ( Meine Ansicht) tritt ja dieses Problem auf !
Liebe Grüße.
Von Bullerjanoefen Modelle 00 01 02 sind mir diese Probleme nicht bekannt
Die aktuellen Lieferzeiten dieser Bullerjan Öfen beträgt bei der Bullerjan GmbH 35 Wochen
Bullerjan gibt eine Garantie von 5 Jahren
Es werden immer mal wieder bei ebay- Kleinanzeigen Bullerjan Öfen angeboten die die heutige Norm der Verordnung der Ökodesignrichtlinie für Einzelrauumfeuerungsgeraete erfüllen.
Aber Vorsicht!!!! 90% der gebrauchten Bullerjanoefen die bei ebay- Kleinanzeigen angeboten werden erfüllen nicht die heutige Norm.
Das Thema Kauf gebrauchter Bullerjanofen habe ich hier im Forum schon ausführlich und fundiert erklärt.
Zu den Bruno Öfen liegen mir keine Informationen vor
MfG Dieter Klaucke