Liebe Forengemeinde,
nach langem hin und her habe ich mich entschieden, in unserem Haus einen Kaminofen einbauen zu lassen. Ich möchte vorab sagen, dass ich vorhabe, so viel es geht selbst zu bewerkstelligen. Zum Glück gibt es im Internet mehr als genut Möglichkeiten, sich zu informieren. So bin ich auch auf das Thema "wasserführender Kaminofen" gekommen.
Ich wohne mit meiner Frau und drei Kindern in einer ca. 120 qm großen Doppelhaushälfte. Das Haus wurde im Jahre 2004 gebaut und ist relativ gut gedämmt. Vor Jahren habe ich mich zufällig mit dem Schornsteinfeger unterhalten, dieser meinte, dass ich mit meiner Immobilie durch effiziente Energienutzung viel Geld sparen könnte und noch dazu die Umwelt schonen würde. Damals betrachtete ich die Thematik mit wenig Ernst und hielt dies eher für Geschäftemacherei.
Nun haben wir uns also entschieden, wir möchten einen wasserführenden Kaminofen. Bevor ich allerdings erneut mit einem Schornsteinfeger spreche, möchte ich schon im Vorfelt einige Informationen einholen. Mein Haus hat glücklicherweise eine eigene Zentralheizung und dazu einen dreischaligen Schornstein mit Innenrohr (diesen habe ich selbst identifiziert). Ich habe mich schon auf Seiten wie http://kaminofen-info.org/ informiert und weiß somit, dass die Systemkomponenten für ein derartiges Gerät nicht ganz günstig sind.
Ich würde aber gerne etwas in Detail gehen und wissen wollen, was ich jetzt genau für einen wasserführenden Kaminofen brauchen kann.
Grüße
Johannes
Schau mal hier
http://www.haustechnikdialog.de/Forum/8/Bioenergie
rein, da findest du mehrere threads, die sich mit wasserführenden Öfen beschäftigen.
Gruß
b.
Moin
Als erstes wird ein guter Heizungsbauer benötigt, der das plant und berechnet.
Die anderen Komponenten wären ein guter Ofen, ein Pufferspeicher und vor allem die Steuerung, ohne die kann selbst der beste Ofen nix machen.
Und auch bei dem Ofen auf die Details achten, da ist Technik wichtiger als das Aussehen.
Und na klar die Frage nach dem Futter für den Ofen. Solltest du die heutigen Holzpreise bezahlen mussen, wird die Investition wohl grenzwertig ( bei ÖL).
Und bei einem Wasser-Ofen muß auch die Heizzeit gegeben sein.
Haben so eine Anlage ( mit Solarthermie ) in Betrieb und seit 2006 keinen tropfen Öl mehr verbraucht ( außer für den Schorni zum messen).
Viel Spaß beim sammeln der Infos!
Aber ein guter Grungedanke.
[quote="SvenS":tliwzqz7]Moin
Und bei einem Wasser-Ofen muß auch die Heizzeit gegeben sein.
...
[/quote:tliwzqz7]
Meine Rede! Du musst wirklich viel Zeit vor dem Ofen verbringen können und immer wieder nachschüren. Und du brauchst starke Nerven!
Warum hat man im 20. Jahrhundert moderne Holzvergaserkessel entwickelt, die man nur ein-, zweimal am Tag beschicken muss und die ganze Technik in einen separaten Heizungsraum verbannt?
Es ist nur sinnvoll wenn immer jemand zu Hause ist um Nachzulegen . Wenn der kein Futter bekommt gibts auch nix für in die Heizung. Warum nicht ein Wasserführender Pelletofen? Bekommst du auch noch bafa Förderung.