Hallo, Habe mir letztes Jahr einen Wasserführenden Kaminofen von Wamsler gekauft und auch angeschlossen. Der Ofen hat eine Heizleistung von 7 KW. Nach 8 Wochen fing der Ofen an zu rusen und brannte nicht mehr richtig, bis er ein paar Tage später fast gar nicht mehr anging.
Habe dann die Reinigungsklappe abgeschraubt. Da traf mich fast der Schlag. Um die Heizschlangen herum war eine dicke Schicht Rus. Es konnte gar kein Zug mehr entstehen.
Meine Frage: Ist das normal das der Ofen so schnell verrust, oder kann es daran liegen das er an einem alten Schornstein mit einem Querschnitt von 25-30 cm angeschlossen ist?
Danke im vorraus für die Antwort.
Gruß Gerhard
Du hast dir mit Sicherheit schon die Antwort gegeben, da solche Öfen mit einer niedrigen Abgastemperatur, ca. 200° gefahren werden, sollte man auf jeden Fall mit entsprechendem Holz feuern, Feuchtigkeit unter 18%; Umfang ca. 30 cm; und viiiiel Luft, um eine schnelle Brennraumtemperatur zu bekommen.
Wenn das Wasserregister schon verrust ist, würde ich mal nach dem Innenleben des Schornsteins sehen (Glanzrussbildung)
Das Holz hat mit Sicherheit weniger als 20% Feuchtigkeit. Was meist du mit "Umfang ca. 30 cm;", das Holz oder den Schornstein. Am oberen Ende des Schornsteins ist schon Glanzrussbildung zu sehen. Nutzt es was wenn man den Querschnitt verkleinert?
es ist sehr wohl der Umfang vom Holz gemeint, und pro Ladung brauchst du schon mal so 2,5 - 3 Kg. Da iss nix mit 2-3 Scheite, da kommt der Ofen nicht auf Temperatur, und das Ergebnis hast jetzt.
Ich würde es erst mal mit dem "kleinen Holz" eine Zeit beobachten, ob der Ansatz im Schornstein mehr wird, wenn ja, kommst du um eine Schornsteinsanierung nicht herum.