Hallo liebe Experten des gepflegten Kaminbaus 🙂
Ich habe schon ne Weile gesucht und probiert an Informationen zu kommen, aber leider nichts gefunden…
Folgende Situation: Meine Frau und ich haben ein Haus gekauft und möchten gerne in einer bestehende Heizungsanlage mit einer Gastherme ohne Pufferspeicher und Fußbodenheizung einen Wasserführenden Kaminofen installieren. Nun haben wir das Problem, dass der Kaminofen genau am anderen Ende des Hauses steht und eine Verbindung in den Hauswirtschaftsraum eine recht aufwändige Verrohrung mit sich ziehen würde.
Ich hatte mich daher gefragt, ob nicht auch eine direkte Verbindung zum Wasserkreislauf in der Fußbodenheizung hergestellt werden kann, sodass in meiner Vorstellung „lediglich“ ein Teil der Fußbodenheizung freigelegt und „angezapft“ werden muss. Die anderen Elemente, wie zB Pufferspeicher usw. könnten im Hauswirtschaftsraum untergebracht werden. Wäre das eine Option oder total illusorisch, da das freilegen der Fußbodenheizung nicht möglich ist, oder es andere Gründe gibt? Gibt es andere Möglichkeiten, um Nachträglich einen Wasserführenden Kaminofen zu installieren ohne Wasserleitungen einmal quer durchs Haus ziehen zu müssen?
Danke euch schonmal vorab für die Antworten 🙂
Ja "schön wärs..." geht aber echt NICHT:
- die Feuerstätte ist nicht schnell regelbar
- deren Wärme muss kontinuierlich sicher abgeführt werden
- der Ofen braucht im Wasserteil aber mindestens 60 Grad, besser 70 - bei 90 ist Schluß
- die FBHz braucht aber nur 30-45 Grad Heizwassertemperatur - über 50 darf sie KEINESFALLS kommen, das muss garantiert sein!
- somit "können die NIE direkt miteinander", da die zu konträr sind, eben "Wie Feuer und Wasser", "da macht der eine den anderen kaputt". 😎
Diese ganzen physikalischen Vorgaben kann man nur bedienen indem man einen Pufferspeicher dazwischen schaltet, der managt alles angehängten Komponenten über entsprechende Regeleinrichtungen. Alles andere für zu Problemen, gar Schäden bis hin zur Ofen-Explosion bei Dampfbildung und wenn die Sicherheitseinrichtungen versagen.
du willst nicht wirklich, dass dein Haus zur Bombe wird ...
du benötigst mind. 4 Leitungen vom Pufferspeicher zum Ofen. Heizkreis Vor u. rücklauf - Sicherheitsvor-rücklauf; zusätzlich rücklauftemperaturanhebung.
eine FBH betreibst mit ca. 30-35°, mit dem Ofen erreichst locker das Doppelte.
😀 hab ich mir fast schon gedacht, dass es nicht so einfach wird 😉
Dann wird’s wohl doch „nur“ nen einfacher Kamin. Oder ich muss nochmal genau schauen, wo ich den Pufferspeicher mit der ganzen Verrohrung im Haus in den Wänden unterbringen kann…
Danke schonmal für die ganzen Hinweise und Tipps 👍
Ob eine FBHz nun Kupfer- oder Kunststoffrohre hat, ist vom Gebäudealter völlig unabhängig. 🙄
Ist jetzt hier auch nicht aufklärungsrelevant was DU als kein "heiztechnisches Optimum" empfindest. 👿
Ist aber legitim wenn man seine eigene Meinung einbringen darf 🙄
klar, bringt dem Fragesteller nur genau NULL an Informationen
und nun? Boden rausreissen oder gleich das ganze Haus sprengen?? 😆
Was sollen all die tausende von alten FBHz-Heizungen machen, hilft Einsatz von geweihtem Goldwasser aus Lourdes? 🙄
Dann müssten aber wie gesagt tausende alles rausreissen. ICH hab aber noch keinen einzigen gesehen oder sonstwo davon was mitbekomen, ist also demnach eher sehr unrealistisch bis nahezu ausgeschlossen. Dass solch alte FBHz-Rohre eh nicht sauerstoffdiffusionsdicht sind ist hinreichend bekannt und dafür gibts auch bewährte Hilfsmittel.
