Euer Ofen ist in einer Woche mit relativ hoher Sicherheit nicht kaputt gegangen, wie sollte das denn passieren? Also liegt der Grund woanders, und der erste Verdächtige ist euer Holz! Ihr verwendet zwar bestimmt noch das gleiche Holz wie in der ersten Woche, aber wie ist es gelagert? Wenn euer Holz draussen vom Regen nass wird, ihr es reinholt und in den Ofen legt, dann fängt es an zu Rauchen....

Haben wir auch schon öfters bei uns festgestellt! Da brennt der Ofen 1A und am nächsten Tag genau das Gegenteil.

Bei uns lagert das Holz neben der Garage unter einem kleinen Dachvorsprung. Ist aber die Westseite und wenn es regnet und der Wind von Westen kommt (er kommt meistens vom Westen), dann wird das Holz nass. Ich habe mir das genau angesehen und dann schliesslich eine Plane am Dach mit einer Kederschiene montiert, die mit genügend Abstand nun vor dem Holz hängt. Das Holz kriegt immer noch viel Luft ab, aber eben keinen Regen mehr. Ausserdem haben wir uns ausreichend Platz für die Holzlagerung im Wohnzimmer geschaffen. Jetzt können wir für zwei, drei Tage Holz ins Haus schaffen und bevor es in den Ofen kommt, hat es Raumtemperatur angenommen und evtl. vorhandene Feuchtigkeit an der Oberfläche ist ausgetrocknet. Ich erkenne sofort am Brennverhalten, ob ich Holz direkt von draussen (wenn ich mal nicht für Vorrat im Haus gesorgt habe), oder Holz von drinnen verbrenne.

Probiert das mal aus, ich bin mir sicher, hier liegt das Problem.

Zur Lagerung im Haus haben wir uns so ein Teil besorgt:

www.fivonet.de/de/Kaminzubehoer/Die-Kaminbank-Shabby-w.

Gefällt uns, ist praktisch und es passt ordentlich Holz für mehrere Tage rein! Gibt es in unterschiedlichen Farben und Grössen...

Hallo Marcus,
ich schließe mich hier mal meinem Vorredner an, ganz sicher ist dieser Umstand nicht dem Ofen anzulasten. Der Tipp mit dem Holz scheint mir ganz sinnig, allerdings denke ich, dass hier auch die externen Einflüsse durch das Wetter eine große Rolle spielen.

Wenn es so ist, wie du schreibst, und die Brennkammer ständig voller Rauch ist, dann deutet das für mich auf einen nicht vorhandenen bzw. nicht ausreichenden Kaminzug hin. Da brennt dann auch der teuerste Ofen nicht wirklich gut. Wenn du bereits beim Anzünden feststellst, dass sich in der Brennkammer die Abgase nur regelrecht wälzen, dann hast du eine Kaltluftsäule im Schornstein, welche durch Ihr Gewicht nach unten drückt.
In diesem Falle würde ich dir raten, direkt im Schornstein, Zugang durch die Wartungsklappe, ein Lockfeuer zu entfachen. Hierzu nimmst du ein paar Blätter Küchenrolle, steckst diese in den Schornstein und zündest selbige an. Durch die jetzt in kurzer Zeit entstehende große Menge an Hitze wird die Kaltluft aus dem Schornstein gedrückt, selbiger baut dann umgehend den gewohnten Zug auf und der Ofen brennt wieder wunderbar.

Grüße vom feuermacher

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Tipps.

Da wir den Kaminofen noch nicht all zu lange haben, haben wir auch noch keinen großen Holzvorrat im Garten.
Das Holz wird derzeit noch im Haus gelagert.

Es lag aber wirklich am Kaminzug, das Lockfeuer hat den Kamin wieder "freigeblaßen" und der Ofen brennt wieder wie vorher.

Hatte das zwar öffters gelesen, meistens aber im zusammenhang das der Kamin auch vorher, bzw. von anfang an nicht richtig gezogen hat.
Da es bei uns von heute auf morgen der Fall war......naja...nun läuft er ja wieder 🙂

Nochmals vielen Dank und einen schönen Sonntag,
Marcus