Guten Tag,
im November 2007 haben wir den Bilbao Kaminofen installiert, unsere Freude wurde schnell reduziert. Nicht nur in der Anwärmphase ist ein deutliches mechanisches Knacken (Tickern) unangenehm zu hören. Zudem verrusst die Scheibe oben rechts im Öffnungsbereich.
Unser Ofen ist an einen Edelstahlschornstein von 150mm Innendurchmesser und 4,5m
wirksame Zuglänge angeschlossen.(Berechnung liegt vor)
Unser Ofenlieferant hat unsere Sorgen ernst genommen und erreicht das der Hersteller einen neuen Ofen geliefert hat.
Doch das Verhalten des neuen Ofens war genau wie beim alten.
Kann es nun doch am Kaminzug liegen wie es der Hersteller vermutet ich habe die Drosselklappe im Kaminzug in allen möglichen Stellungen getestet und die Reinigungstür im Schornstein in verschiedenen Stellungen geöffnet alles ohne Änderungen im Verhalten des Ofens.
Mein Holz ist vorwiegend Buche mit 20% Restfeuchte.
Für kompetente Antworten bin ich sehr Dankbar.
Mit freundlichem Gruß
Dieter Behnke
Hallo Dieter,
ich habe ebenfalls den Bilbao.
Auch im November geliefert.
Das mit dem verrussen oben rechts im Öffnungsbereich bekommt Hase im Moment noch nicht in den Griff.
Da zieht die Tür Luft.
Das Problem ist bei Hase bekannt und die arbeiten daran.
Schreibe mir eine private Mail und ich gebe Dir die Kontaktadresse bei Hase.
Die nehmen Dich auf die Liste und schicken Dir eine neue Tür.
Ich habe mit dem Bilbao ganz andere Probleme.
Ich hatte vorher den Luno von Hase.
Den habe ich wegen Geruchsbelästigungen zurückgegeben.
Jetzt habe ich mir den Bilbao liefern lassen und die Probleme mit Geruch sind noch viel größer.
Wir versuchen noch die Gründe zu ermitteln.
Ist das Knacken denn so unangenehm ?
Mein Luno hat auch immer sehr stark geknackt. Während der Anwärmphase und auch beim erkalten. Ich denke das lässt sich nicht ausschließen.
Mich wundert, dass die Dir einen neuen Ofen hingestellt haben.
War der Grund das Knacken oder die verusste Scheibe ?
Grüße
sam
hallo
wir leben in Frankreich b. Paris und haben uns Ende Nov einen bilbao von besagter Firma geleistet (geleistet : hier kostet der Scherz einbau inclusive um die 6,5 kE).
Jetzt sitzen wir da und fragen uns - ausser Spesen usw.
Die Anheizphase (viel Kleinholz anlegen) haben wir jetzt im Griff, aber sobald die Flamme verlischt und nur noch Glut ist, fängt der Ofen an sehr schnell auszukühlen; man muss quasi jede Stunde einen grossen Scheit nachlegen ( mehr als 20% restfeuchte vom hase techniker gemessen..), falls man nicht gleich hingesprungen ist, geht das Feuer aus bzw es ist schwer wieder anzufachen.
Ich bin vor allem über das schnelle Auskühlen enttäuscht, uns wurde diese Keramikumwandung als superwärmehaltend empfohlen. Auch der angegebene Verbrauch
3-4 Kloben pro Abend sind unreell - wenn ich bei 2 °C AUssentemperatur es ca 21 °C in einem 28m2 grossen relativ gut isolierten Raum haben will brauche ich von 17 bis 22 Uhr ca 7 bis 8 Kloben.
Meine Frage an Euch, liebe Bilbao-besitzer, ist das normal??? Oder habt Ihr Tricks die uns weiterhelfen?
Geruchsprbl hatte ich keine.
Die Tür verusst gern an einer Stelle, das stimmt bei mir auch.
Service her scheint bis her ok, es kamen sofort Techniker die auf volle Pulle geheizt haben und dann verschwanden.
Danke im Voraus
Bettina Mroso
Ich
1kg trockenes Holz (RF < 10%) / Std. entspricht 4kW Heizleistung.
Bei feuchterem Holz braucht man entsprechend mehr.
Ich würde mal sagen, der Verbrauch paßt soweit, einfach mal trockeneres Holz (Briketts) probieren.
Die Primärluft muß nach dem Anheizen geschlossen sein, sonst ist die Glut nach dem Ausbrand ruckzuck weg.
Danke für die schnelle Antwort !
Ja die Primärluft haben wir wir "laut Gebrauchsanweisung" schnell gekappt, bis der Techniker uns zeigte, dass immer ein Fitzelchen offen bleiben solle..
Aber so oder so, geschlossen oder nicht, Glut bleibt zwar, aber Ofen kühlt schnell aus.
Schönes Fest
Bettina mroso
Hallo,
wenn man einen Ofen möchte, der selbst über einen gewissen Zeitraum heiß bleiben soll, empfiehlt es sich, eine Speckstein-Variante zu nehmen, also den Bilbao mit Specksteinverkleidung. Was den Holzverbrauch angeht, so sind drei bis vier Holzscheite sicherlich nicht ausreichend, um einen Abend lang zu heizen.
Laut Gebrauchsanweisung von Hase, brennt (also mit Flamme) der Ofen mit 1,7 kg Holz (etwa zwei!! Scheite) ca. 45 Minuten. Das ist allerdings mit trockenem Holz (unter 20% Restfeuchte) getestet. Das schlechte Anbrennen beim Nachlegen wird wahrscheinlich an der hohen Restfeuchte eures Holzes liegen. Besorgt euch doch mal richtig trockenes Holz, dann werdet ihr feststellen, das der Ofen auch deutlich besser heizt.
Gruß
Bernd