Hallo zusammen,
wir haben 2019 ein Einfamilienhaus mit ca. 180qm Wohnfläche und einen wasserführenden Kamin von Hark gebaut.
Zusätzlich haben wir noch eine Solarthermie (Röhrenkollektroren) und eine Gastherme.
Zur kalten Jahreszeit versuche ich mich gerade immer wieder darin, den bestmöglichen Weg zu finden, den Speicher mit dem wasserführenden Kamin aufzuheizen.
Aktuell fahre ich am besten damit, wenn ich den Kamin über einen Zeitraum von ca. 2-3h schön voll mache, dann ist der Speicher relativ gut aufgeheizt.
Und da wären wir bei meinem Dilemma 🙂
Die Anzeige der Steuereinheit vom Boiler, Kamin und der Solarthermie zeigt mir beim Boiler u.a. 2 Temperaturen an. Einmal oben mit ca. 61° und dann den unteren Temperaturfühler, welcher eben entsprechend sinkt wenn ich heize etc.
Um die Temperatur beim unteren Fühler von ca. 30° auf 60° zu bringen, benötige ich so ca. 3-4h. Ist das ein Zeitraum der i.O. ist?
Und kann ich irgendwie messen, bzw. einen Wert abgreifen, der mir aufzeigt, wieviel "Wärme" ich jetzt tatsächlich durch den Kamin erzeugt habe?
Also irgendeine Kennzahl o.ä.? Den Gasverbrauch etc. kann ich ja am Zähler festmachen. Vielleicht gibt es auch eine Möglichkeit zu erkennen, wie effektiv mein Kamin war.
Sorry wenn es ein bisschen verwirrend geschrieben ist. Ich wüsste allerdings nicht wie ich das sonst beschreiben sollte 🙂
Vielen Dank für Eure Hilfe im voraus
Am besten ist Du misst Deinen Holzverbrauch durch abwiegen. Richtiges Brennholz hat 4kWh/kg, der Ofen ca 80% Wirkungsgrad. Musst halt abschätzen wieviel Wärmeabgabe dann davon in den Raum und wieviel ins Wasser geht (Herstellerangabe).
Klar kann man über die Wassermenge (Pufferinhalt) und Temperaturdifferenz diese Wärmeleistung ermitteln, aber dem Puffer wird ja auch gleichzeitig wieder Wärme ans Heizungsnetz entzogen. Das ist zu dynamisch.
