Hallo,
wir haben uns schweren Herzens von unserem alten gemauerten "Heiz"Kamin getrennt, weil er zwar toll aussah, aber wenig Wärme abgab.
Nach dem Abriss sahen wir, dass der Sekundärluftanschluss (in diesem Falle ein Loch in der Außenwand) nicht mittig auf der Fläche sitzt, sondern sozusagen im linken unteren Drittel der Wandfläche.
Der Kaminbauer sah darin kein Problem und stellte den neuen Stuv 30-In auf.
Das Loch in der Außenwand wurde dazu noch weiter aufgestemmt und ein flexibler Schlauch leitet die Außenluft nun sehr schräg zum hinteren unteren Ofenanschluss.
Auf mein Drängen wurde der Hohlraum zwischen Schlauch und Mauerwerk notdürftig isoliert.
Kaum war die erste Euphorie über die tolle Heizleistung verflogen, stellten wir fest, dass am Schlauch und vorne unten am Kaminofen massiv eiskalte Luft in den Raum strömte.
Der Kaminbauer baute daraufhin eine Ofenklappe zwischen Außenwand und Schlauch ein, setzte einen feuerfesten Kasten um die sichtbare Außenseite des Schlauches und meinte, mehr könne er nicht tun.
Es zieht trotz weiterer Isolierungsmaßnahmen immer noch etwas aus dem Kasten, aber viel schlimmer ist die kaum geminderte Zugluft vorne um die gesamte Servicetür herum.
Dichtet man den unteren Bereich der Servicetür, die ja zum Bedienen des Ofens häufig geöffnet wird, sich jedoch nicht erwärmt, z. B. mit einem Handtuch ab, strömt die kalte Luft eben weiter oben beidseitig neben der Tür in den Raum.
Müssen wir jetzt, wenn wir auf die Sekundärluft nicht verzichten wollen, mit dem massiven Zugluftproblem leben, oder gibt es noch eine andere Lösung?
Mit traurigen Grüßen aus dem zugigen Norden,
U. Scheper
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Technische Fragen zu Kaminen und Öfen
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Posted : 12/01/2013 8:09 pm