Hallo,
wir wollen einen Wohnessbereich mit ca. 40m°2 mit einem Kaminofen heizen.
In der engeren Wahl sind ein Nibe Contura 520T oder ein 550.
Bei zwei Fachhändlern war ich schon und auch im Bekanntenkreis habe ich einige Meinungne eingeholt. Dabei kommt etwa folgendes raus: Diejenigen die einen reinen Stahlofen betreiben sagen."Specksteinummantelung bei Kaminöfen ist Quatsch und höchstens Zierde". Diejenigen die einen Specksteinofen mit dicken Specksteinplatten (4 bis 6cm) betreiben sagen: "Speckstein ist toll, bringt eine merkliche Speicherung der Wärme, die außerdem angenehmer als Strahlungswärme verteilt wird."
Die Fachhandelmeinung war, das Speckstein wie ein Dämpfer wirkt, es dauert zwar länger bis sie warm sind, aber die Wärme wird länger und auch angenehmer abgegeben. Es sei angenhmer neben einem Specksteinkaminofen zu sitzen, als neben einem Stahlofen.
Also, wie ist Eure Meinung?
Viele Grüße, Jürgen
Derjenige der einen reinen Stahlofen betreibt weil ihm Speckstein nicht gefällt oder er sich die Specksteinvariante nicht leisten konnte wird immer von Quatsch und Zierde reden.
Sicher ist Speckstein ist das beste natürliche Speichermaterial für die äußere Verkleidung eines Ofens. Klar ist auch das die Masse entscheident ist ob man von Speicher oder Zierde reden sollte.
Beim Contura 560T ist der Stein schon mehr Zierde wie beim Contura 520T, der hat 120kg reinen Speckstein gut verteilt. Übrigens ein seeeeehr schöner Ofen!!
Willst Du mehr Speichermasse muss dann auch der Ofen schwerer werden wie z.B. der Nibe Handöl 26T mit knapp 600kg inkl. 120kg Magnesitspeicherkern über der Brennkammer.
Dieses neue Handöl-Modell hat auch noch den Vorteil durch das verriegeln der Konvektion die Wärmeabstrahlungszeit zu verlängern.
Grüße kamga.de
Hallo Kamga,
danke für Deine Antwort und Deine Einschätzung zu den genannten Öfen!
Viele Grüße, Jürgen
Specksteinöfen sind sinnvoll, wenn man die Speicherfähigkeit ausnutzen kann.
Damit meine ich schon Öfen die mehrere 100 Kilo Speckstein haben und nicht wo oben eine 2 cm Platte draufliegt.
Ist eigentlich auch eine Frage des Geldes, weil enorme Preisunterschiede die Wahl nicht einfach machen.
Hat man z.B.eine Gasheizung und möchte man den Ofen nur zum beiheizen benutzen,steht die Wohnung tagsüber leer, bringt ein Ofen den man abends anfeuert schneller Wärme, je weniger Speichermaterial da ist.
Wir haben uns jetzt als Zusatzheizung im Wohn-Essbereich für einen Lohberger Kochherd entschieden. 7KW/h
Man kann damit nicht nur heizen, sondern auch kochen und backen.
Gibts auch von Haas und Wammsler.
Meine Frau kocht und backt sehr viel, da wird die Stromrechnung aber staunen.