Hallo zusammen, noch kein Ofenbesitzer und schon große Probleme:
Nachdem der Schornsteinfeger (in Baden-W.) die Erlaubnis erteilt hat, mit dem Ofenrohr senkrecht nach oben an die Decke zu fahren und dort in ein doppelwandigen Edelstahlkamin zu fahren, welches dann über einen unbenutzten Speicherraum durchs Dach geht, haben wir unseren "Liebling", den Hase Modena bestellt.
Zu meinem Entsetzen macht der Kaminkehrer nun einen Rückzieher: Diese (Schweizer)-Lösung sei in B-W. nicht erlaubt, das maximal mögliche (aber auch nur mit Ausnahmegenehmigung des Landratsamtes) wäre, den Edelstahlschornstein direkt durch die Decke bis auf den Ofen zu führen. Da der Durchmesser des Rohres dann aber 21 cm (wg. Isolierung) betragen würde, sieht das auf dem schlanken Modena besch.... aus.
Hat mit jemand von Euch Tipps, Erfahrungen oder kennt ihr jemanden (in B.-W), der diese Lösung "Schornstein ohne Sohle" praktiziert und genehmigt bekommen hat? Eine andere Möglichkeit der Schornsteinführung haben wir leider nicht - außen am Haus müsste ich durch einen Balkon gehen, das sieht dann noch schlimmer aus 🙁
Dankbar für jede Hilfestellung grüsst vom Bodensee
Günter
Hallo Günter,
Kann dir leider nicht fuchtbar hilfreich sein würde aber auf jedenfalls die entsprechende Stelle der Landesregierung anschreiben die Herausgeber der Feuerungsverordnung ist.
Ich hatte ein ähnliches Problem (in Rheinland-Pfalz):
Vorhaben mit Schornsteinfeger abgesprochen.
Offenen Kámin abgerissen.
Edelstahlrohr an der Deckenunterseite in den darüber noch bestehenden Kamin eingeführt.
Abnahme verweigert mit Bezug auf Feuerungsverordnung.
Alle möglichen Experteneinschätzungen haben den Schornsteinfeger nicht beindruckt.
Erst das Einschalten der entsprechenden Ministeriums hat ihn zum Einlenken gebracht.
Mein Tip: Nicht kleinkriegen lassen und das Landesministerium mit detailierter Skizze befragen.