Modell: ORANIER DIO 150 W + II
Leistung: 6KW
Baujahr: 2016
Nutzung ca. 30x im Jahr.
Kaminrohr außen ist aus Edelstahl
Hallo zusammen, ich habe eine Wohnung mit Kaminofen übernommen.
Das feuern funktioniert problemlos und vorweg gesagt, die Bedienungsanleitung habe ich natürlich gelesen. 🙂
Leider bin ich ziemlicher Neuling was Kaminöfen angeht und nun stellt sich mir die Frage wie ich diesen richtig Reinigen soll,
Der Kaminfeger war leider in meiner Abwesenheit da, habe nur mitgeteilt bekommen das bei der Kehrung alles in Ordnung war.
Die Keramott Auskleidung habe ich schon einmal herausgenommen und gereinigt muss allerdings sagen das diese sowieso hell war und nur maximal im oberen Bereich leicht dunkel verfärbt war. Ansonsten sauge ich die Asche Rückstände im Innenraum immer ab.
Ich denke das es einen Zwischenbereich geben muss über meinem Brennraum und unter dem Teil der bei der Kehrung gereinigt wird. Da ich unmittelbar nach der Kehrung immer noch einen sauberen Brennraum hatte. Irgendwo muss der Ruß da hin 😕
Am Rohr befindet sich eine Art Knauf allerdings konnte ich nirgendwo entnehmen wofür der ist, Luftklappe vermute ich oder eventuell doch Reinigungsöffnung??
Wäre Super wenn mir jemand Tipps zur Reinigung geben könnte, man liest ja viel über Kaminbrände und so etwas möchte man schließlich unbedingt vermeiden. 🙂
Es reicht wenn man 1 x im Jahr, nach der Heizsaison den Ofen von Innen mit einem Staubsauger reinigt.Die Keramottsteine müssen nicht gereinigt werden.
Der Knauf/ Hebel im Ofenrohr ist eine Drosselklappe. Wenn sie senkrecht steht ist die Drosselklappe im Ofenrohr offen.
Wenn sie waagerecht steht ist die Drosselklappe geschlossen.Mit dieser Drosselklappe kann man den Zug regulieren.Diese Drosselklappe ist auch bei ZU nicht zu 100 % ZU. Sondern nur zu ca. 75 %.
MfG Dieter Klaucke
Wie oft der Kaminofen und das Rauchrohr gereinigt werden müssen/ sollten kommt darauf an, wie oft und mit welchem Holz du deinen Kaminofen beheizt. Ich empfehle dir dringend die Bedienungsanleitung deines Ofens für den richtigen Betrieb. Dort steht normalerweise alles drin.
Eine pauschale Aussage daß 1x im Jahr reicht kann ich dir nicht geben. Speziell bei "Anfängern" in der Lernphase reicht das nach meiner Erfahrung meist nicht wenn der öfter benutzt wird.
Danke schon einmal für die Antworten.
Der Ofen darf mit Holz und Braunkohle betrieben werden, ich heize bisher mit Holzbrikett. Da der Kamin für mich eher dekorativ ist und ich die Handhabung als relativ bequem empfinde. Ich habe zu 90% eine leichte, weiße Rauchfahne. Beim anfeuern raucht es etwas stärker aber auch nicht wirklich stark.
Was meint ihr mit absaugen? Den Brennerautobahn sauge ich mach jeder Benutzung, ihr meint sicher die Platten raus nehmen und dann saugen oder?
Noch eine blöde Frage, ich stelle mir vor wenn die kehrung ist das der Brennraum im Anschluss dreckig sein müsste weil der Dreck ja runter fällt, aber da war alles sauber, wie funktioniert eine kehrung?
Ich habe im Internet oft von Reinigungsklappen gelesen aber ich hab nirgendwo eine gefunden auch nicht in der Anleitung davon gelesen. Kehrt der Schornsteinfeger komplett bis runter?
*brennraum meinte ich natürlich 😆
So wie das aussieht ist der Edelstahlschornstein DIREKT auf das Rauchrohr, und somit den Ofen aufgesetzt. Das ist eine rechtliches "Ausnahmesituation" an deren gewährung Bedingungen geknüpft sind. Denn HIER fällt das Kehrgut bei der Schornsteinreinigung durch das Rauchrohr IN die Feuerstätte. 😮
Deshalb muss HIER vor der Schornsteinreinigung vom -feger ein entsprechend passendes Auffanggefäß eingebracht werden, in das das Kehrgut fällt und darüber entnommen werden MUSS DURCH den Schornsteinfeger. Es gibt hier KEIN "feg and go"! Das Hineinfallen muss verhindert werden, denn das Kehrgut könnte in der Feuerstätte zu zugstörenden Mehr-Ablagerungen und Betriebsstörungen führen. Ich frag mich WO hier diese Öffnung ist?
Da ja das Rauchrohr hier nicht demontierbar ist, muss in der Feuerstätte oben über dem Feuerraum die Umlenkplatte ausgebaut werden. Mal vorsichtig anheben, denn darauf könnten größere Mengen an Flugasche liegen, Umlenkung schräg stellen und nach unten entnehmen. Von dort aus dann mal den weiteren Zugverlauf ausleuchten. Es kann durchaus sein, dass da noch ein festes Umlenkblech vor dem Rauchrohrabgang drin ist.
Da diese Feuerstätte ja nachweislich NUR gelegentlich benutzt wird, demnach eine EINmal jährliche Schornsteinreinigung passend zugeordnet ist, ist auch eine ein mal jährliche Feuerstättenreinigung MEHR als ausreichend. Sooo viel ist da bei weitem nicht drin was rauszuholen ist...
In die richtige Bedienung der Feuerstätte und Lagerung von Holz MUSST Du noch verpflichtend von einem Schornsteinfeger gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz unterwiesen werden!
Kennst Du die Anfeuermethode "von unten" und bist Du Dir über die Benutzung der Drosselklappe im Klaren? Beides ist essentiell wichtig !
Schwarzmann post_id=37645 time=1578194117 user_id=6981 wrote:
Kennst Du die Anfeuermethode "von unten" [...]
Du meinst doch sicher die Anfeuermethode "von oben", oder? 😉
ach Du jeeee!! 😳 😳
RICHTIG, ich meine die Anfeuermethode VON OBEN !!
Danke fürs Aufpassen.
Ja ich kenne beide Anfeuermethoden und weiß das die Methode von oben zu empfehlen ist,
Über die Drosselklappe habe ich mich in der Betriebsanweisung informiert, muss aber sagen das ich sie bisher immer voll geöffnet habe, ich drossel mit den beiden Schiebern direkt am Kaminofen. Bin aber für Tipps immer offen.
Ich werde die Tage, die Keramottsteine herausnehmen und mir den Weg nach oben leuchten, ich denke aber das du recht hast mit dem festinstalliertem umlenkblech, nur muss ich das ja auch irgendwie sauber bekommen. Ich werde euch aber auf dem laufenden halten.
Spätestens bei der nächsten Kehrung löcher ich meinen Schorni!
Danke
Über die Drosselklappe habe ich mich in der Betriebsanweisung informiert, muss aber sagen das ich sie bisher immer voll geöffnet habe, ich drossel mit den beiden Schiebern direkt am Kaminofen
Andersrum klappts besser: Luftschieber in übliche Regelstellung, tendenziell OFFEN , also quasi "vorne Gas geben" und dafür mit der DROSSELklappe quasi "hinten bremsen".
Grund: drosselst Du die Luft verringert sich die Menge, steigen die Schadstoffe stark an und das Feuer würgt ab, da einfach die LUFT FEHLT.
Drosslest Du hinten, dann verringerst Du die Prozess-Geschwindigkeit. Das heißt: Luft kommt durch die geöffneten Schieber genug hinzu, die Luft und brennbare Gase haben Zeit sich zu vermischen, es herrscht hohe Temperatur und es bleibt Zeit in Ruhe vollständig zu verbrennen. Ergebnis: saubere Verbrennung, mehr Wärme und Effizienz, weniger Schadstoffe , weichere Flammen, ruhigeres Flammenbild, saubere Scheiben.
Probiers mal. Und keine Angst den Riegel "quer", also Klappe "ganz zu" zu stellen. Die Blechscheibe innen hat noch 25% Restöffnung die unverschließbar ist. PS: VOR dem Nachlegen, jedem Türöffnen, die Drosselklappe öffnen!