Hallo liebe Leser.
Ich habe ein Problem mit der Nachrüstung einer Rücklaufanhebung in bzw. an unseren Wasserführenden Kamin.
Ich fang mal von vorne an, meine Frau, Tochter und ich sind vor ca. 5 Jahren vom schönen Ruhrgebiet nach Polen in der Nähe von Poznań gezogen (nicht lachen, diesmal ist eine deutsche Familie nach Polen gezogen und nicht andersherum), erst 2 Jahre in einer Mietwohnung und dann vor 3 Jahren ein 5 Jahre altes Haus gekauft, soweit alles gut, geheizt wird mit Holz im Wasserführenden Kamin der Marke „Makroterm“ Model „Turbokominek“ mit 68 Liter Wassermantel und mit einer Leistung von 17 kw, ca. 3 Meter vom Kamin entfernt im Keller sitzt ein 350 Liter Brauchwasserspeicher von Viessmann und die zwei Pumpen (sie sind in die Vorlaufleitung eingebaut), gesteuert wird die Anlage über eine vom Hersteller mitgelieferte Steuereinheit (hier können die Parameter wie z.B. Lüftungsdauer , Lüfter Geschwindigkeit, Nachlaufdauer, Temperatur zum Anspringen der zwei Pumpen, Winter und Sommerbetrieb nur zur Brauchwasser Erwärmung, usw. eingestellt werden), verbaut sind noch ein Sicherheitsventil und eine Thermische Ablaufsicherung. Die Anlage ist ein offenes System mit Überlauf oder Ausgleichsgefäß mit einem Schwimmer zum automatischen Wasserausgleich in der Heizung, dieses Gefäß ist im Dachgeschoss untergebracht und direkt an die Wasserleitung und Abwasserleitung angeschlossen, wenn die TAS anspringen würde wird das heiße Wasser hier ablaufen und kaltes Wasser zum kühlen des Kamins von hier aus abgegeben.
Zurzeit ist die Anlage so eingestellt das wenn ich den Kamin anfeuere die erste Pumpe zur Heizungsversorgung bei ca. 63 Grad anspringt und die zweite bei ca. 75 Grad zum aufheizen des Brauchwassers.
Der Aufstellungsraum vom Kamin ist ca. 55 qm, Wohnzimmer, Esszimmer und Küche durch offene Bauweise, eine Überhitzung des Raumes ist bisher noch nicht vorgekommen. An der Heizung sind angeschlossen insgesamt 12 Heizkörper mit einer max. Abgabe von ca. 1075 Watt, also gesamt 12900 Watt zuzüglich des Brauchwasserspeichers mit 350 Liter.Der Jahresholzverbrauch liegt bei ca. 15m3 gespaltenem Holz.
Der Kaminofen steht nicht direkt am gemauerten oder gesetzten Schornstein sondern steht ungefähr 3 Meter vom Schornstein entfernt, vom Kaminofen bis zu Schonstein ist er mit einem waagerecht und leichtem Anstieg zum Schornstein, mit einem vollisoliertem 180mm Rohr verbunden.
Gereinigt wird der Schornstein 2-mal jährlich von einem Kaminfeger, das 3 Meter lange Rauchrohr (ich denke es heißt so) wird 4-mal jährlich von mir gereinigt. Glanzruß ist nicht im Schornstein, sondern nur ein wenig im Rauchrohr.
Die TAS ist in den letzten 3 Jahren einmal angesprungen, und auch nur deshalb weil meine Frau die Klappe zur Ascheschublade nicht richtig geschlossen hat.
Die Anlage läuft einwandfrei ohne Probleme.
Nun zu meinem Problem, da ich mich in Sachen Kaminofen überhaupt nicht auskenne habe ich einfach angefangen zu heizen, mit dem Ergebnis das der Ofen von innen “verteert“ , mir wurde dann vom Heizungsinstallateur gesagt das mein Kaminholz feucht ist, also neues abgelagertes Holz gekauft mit dem selben Ergebnis, ein Freund aus Deutschland besuchte mich vor ca. 3 Monaten und sagte nachdem er den Kaminofen von innen sah das etwas mit meiner “Rücklaufanhebung“ nicht stimmt, ok dachte ich ruf ich mal meinen Freund den Heizungsinstallateur an, er sagte dann “was ist das denn“, also eine andere Firma angerufen welche dann auch relativ schnell kam, als sie dann merkten das wir aus Deutschland kommen hatten sie Dollarzeichen in den Augen und sagten das es ca. 10000 bis 12000 PLN kosten würde (2500 bis 3000 Euro)............
Kann ich ein Ladeventil “ESBE Serie VTC300“ dort einbauen lassen, wenn ja wo soll es genau platziert werden, oder brauche ich so etwas wie “Laddomat“ wo eine Pumpe mit integriert ist, brauche ich zwingend eine dritte Pumpe (es sind ja zwei vorhanden), wie gesagt ich bin absoluter Laie, ich habe zum leichteren Verständnis ein Skizze der Heizungshydraulik als Bild angefügt. Ich habe soweit ausgeholt mit der Schreiberei damit mein Problem richtig verstanden wird, also bitte nicht böse sein das es so viel geworden ist.
Zum Schluss noch eine Frage, kann ich ohne Probleme einen Heizung (baugleich mit Kombikessel Holz-Kohle-und Festbrennstoff Ling Duo 25KW) mit einbinden???
Ich danke schon mal für die Hilfe
Gruß Michael
Google einmal nach Haustechnik Dialog Forum
Dort wird dir vermutlich geholfen 🙂
Hallo an alle,
ich möchte nun das Heimeier 3-Wege-Mischventil mit Thermostatkopf "K" als Rücklaufanhebung bei mir in die Vorlaufleitung (da befindet sich auch die Pumpe)mit einem Bypass zur Rücklaufleitung oder anders herum, also in die Rücklaufleitung mit Bypass zur Vorlaufleiung einbauen!!! Welche Variante ist richtig???
Bin Laie und im Moment etwas durcheinander.
Wer weiß Rat.
Gruß Micha