Das Thema mit dem unangenehm riechenden und gesundheitsschädlichen Qualm, der beim öffnen von großen Kaminofentüren entsteht, ist hinreichend debattiert worden.
Bedienungsfehler können nicht immer die Ursache sein!
Frage: Kann jemand erklären, inwieweit die Prallplatte gekürzt werden kann, um Verbrennungsluft/Rauch besser abzuführen? Schlitzbreite ist jetzt ca. 3 x 37 cm.
In Fachberichten (Internet) hatte ich gelesen, dass bei teueren Kaminöfen sogar die Prallplatte beim öffnen der Ofentür angehoben wird und somit die Verbrennungsluft besser abgeführt werden kann und nicht aus der offenen Ofentür entweicht - schwarzer giftiger stinkender Qualm. Die Quelle in Internet ist verschollen.
Wer also hat etwas von einer beweglichen Prallplatte in Kaminöfen gehört.
Fazit: Bei alten Kaminöfen mit kleiner Ofentüre tritt wenig oder kein Qualm aus, wenn Holz nachgelegt wird.
Bei modernen Kaminöfen mit großen Glastüren (1200 cm²) fehlt eine konstruktive Einrichtung, die das Entweichen der Verbrennungsluft verhindert. (z.B. bewegliche Prallplatte)
Wer weis was ?
MfG gesoe44
"schwarzer giftiger stinkender Qualm"
So ist es recht, verpesten wir die Umwelt und erfreuen wir den Nachbarn.
--> Wenn der Ofen richtig brennt, dann darf sogut wie gar kein Qualm entstehen. Alles andere ist für die Tonne.
Das Thema mit den großen Türen kommt regelmäßig aufs Tablett. Scheinbar will es der Käufer so, aber er muß ja nicht.
Die Umwelt ist weitgehend geschützt - es gibt sogar eine Herstellerbescheinigung über Staub- und CO-Messwerte....,um der Bundesimmissions-Schutzverordnung zu erfüllen.
Wie aber wird der Betreiber geschützt.
Die Kaminöfen mit den schönen, großen Türen und Sichtfenster sind meines Erachtens mit einem großen Konstruktionsfehler behaftet.
Hier steht der Ofenbauer in der Pflicht, Konstruktionsfehler abzustellen und den Betreiber gegen gesundheitsgefährdenden Rauch- oder Qualm zu schützen.
Spielzeug aus Kunststoff der aus China kommt, unterliegt einer strengen Prüfung, weil der VERDACHT auf Krebsgefahr bei Kindern besteht....Kinder nehmen halt Spielzeug in den Mund. Der Betreiber von Kaminöfen wird durch keinerlei Vorschriften geschützt und muss sich dem hochtoxischen Rauch aussetzen und den blumigen Prospektaussagen Glauben schenken....
Kaminöfen der Firma xyz
* sind nach modernsten technischen Erkenntnissen konstruiert (?)
* erfüllen die hohen Anforderungen der BImSCHV 1. Stufe (?) und so weiter und so weiter. Umweltschutz = o.k. Schutz des Betreibers = fehlt total
Gefahrenhinweis = fehlt total.
Wer macht mit: Hersteller unter Druch zu setzen, um zu sicheren und ungefährlichen Kamin-Konstruktionen zu kommen.
MfG gesoe44
gesoe44 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hier steht der Ofenbauer in der Pflicht,
> Konstruktionsfehler abzustellen und den Betreiber
> gegen gesundheitsgefährdenden Rauch- oder Qualm
> zu schützen.
Selten so einen Blödsinn gelesen, was nutzt der beste Ofen, wenn der Betreiber Diesen als Müllverbrennungsanlage nutzt!!!!!!!!!!!!!
Nachricht an "retep"
Da hat retep etwas nicht verstanden! Oder?
In meinem Kaminofen wird kein Müll verbrannt - wie kommen Sie darauf dass der Betreiber den Ofen als Müllverbrennungsanlage benutzt?
In meinem Ofen wird nur Buchen- und Eichenholz, sowie geringe Mengen Kiefernholz verbrannt, jedoch alles 2 Jahre trocken gelagert.....also kein Müll.
Was ich beanstande ist folgendes:
Für fast Alles gibt es Vorschriften z. B. Importbestimmungen für Kunststoffspielzeug aus China.
Bezogen auf unser Thema: Maximalwerte für Feinstaub in mg/m³ und Co in mg/m³ nach der Bundesimmissions-Schutzverordnung Stufe 1 und Stufe 2.
Mit dieser Schutzverordnung wird die Umwelt und unser Nachbar vor zu starken Immissionen geschütz - das ist gut so.
Was nicht gut ist, ist die Tatsache, dass beim Nachlegen von Holz, ungehindert gesundheitsgefährdende Rauchwolken in den Wohnraum gelangen kann,
insbosonders dann, wenn man die "Bedienungshinweise" der Hersteller nicht beachtet.
Hier liegt der Hase im Pfeffer.
Der Hersteller versäumt es, auf die gesundheitsgefährdenden Risiken hinzuweisen. Auch fehlen einzuhaltende Richtwerte, über den in dem Wohnraum sich verbreitende
toxische Rauch.
Es gibt technische Möglichkeiten die Gesundheit der Betreiber zu schützen z.B. ein "modulierendes" Saugzuggebläse oder bewegliche Prallplatten, die beim Öffnen der Ofentüre angehoben werden und damit den Luftdurchsatz vom Ofenraum zum Kamin vergrößern.
Bei großen Ofentüren (um 1200 cm²) sollte der Ofenhersteller solche Schutzeinrichtungen anbieten oder sogar zwingend verbauen, Es geht um unsere Gesundheit.
Ist mein vorheriger Beitrag jetzt verstanden?
Nicht für Ungut!
MfG
gesoe44
Gegen die menschliche Dummheit gibt es keine Betriebsvorschriften 🙂
gesoe44 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nachricht an "retep"
>
> Da hat retep etwas nicht verstanden! Oder?
> In meinem Kaminofen wird kein Müll verbrannt -
> wie kommen Sie darauf dass der Betreiber den Ofen
> als Müllverbrennungsanlage benutzt?
Habe es sehr wohl verstanden, hast dich aber angesprochen gefühlt, war ein Fehler :-)). Diese Aussage ist allgemein gültig.
Ich komme sehr oft an Öfen, wo ich Tetra-Packs, Windeln und auch Plastik u.s.w. in der Feuerung gesehen habe.
"z.B. ein "modulierendes" Saugzuggebläse"
Ein Ofen sollte völlig ohne Spielereien auskommen können, sonst kann ich mir ja gleich wieder eine Gastherme aufhängen.
Jedes mehr an Mechanik (bewegliche Prallplatte) ist ein potientieller Störfaktor mehr.
Wenn schwarzer stinkender Qualm kommt, dann kann das Holz noch so trocken und Müllfrei sein, dann stimmt i.a.R entweder vor dem Ofen oder hinter dem Ofen was nicht.
Wobei ich dem Haderer aber recht geben muß: x Prozent aller Ofenaufsteller haben keine Ahnung von dem, was sie tun.
Hallo du,
versuchs mal so.
Bevor du Holz nachlegst, gehst du wie folgt vor:
- Luftschieber öffnen
- dann siehst du wie die Glut zu glimmen beginnt
- jetzt Türe entriegeln, aber nur entriegeln nicht öffnen oder bei hochschiebbaren Türen Minispalt öffnen
- kurzen Moment ca. 30 sek. warten
- Zug zum Schornstein ist aufgebaut
- jetzt kannst du Türe öffnen und der Rauch bleibt drinnen.
Machst du die Türe direkt auf ohne diese Maßnahme erhälst du eine Sogwirkung und der Rauch verpestet dein Zimmer.
Die alten Öfen sind halt nicht dicht, deshalb hattest du immer einen Zug zum Schornstein.
Grüße Friedrich
