Hallo zusammen,
vor gut zwei Jahren haben wir uns einen Ofen bei der Nr. 1 im Kaminofenbau (Eigenwerbung der Firma) gekauft, seitdem versucht die Nr. 1 uns einen funktionierenden Ofen zu liefern.
Ich will kurz die Probleme, die wir mit dem aktuellen Ofen haben stichpunktartig erläutern:
Es ist eigentlich ein schöner Ofen mit Specksteinverkleidung und vorne um das Fenster herum silber-grau lackiertekm Blech. Uns wurde gesagt, dass der Ofen bei den ersten Brennvorgängen stinken würde, danach sei der Lack aber eingebrannt.
Es stinkt in der Tat sehr nach Chemie und man muss alle Schotten aufreissen (im Winter macht das richtig Spass...)
Allerdings kann man die Front des Ofens nicht abwischen, ohne dass der Lack abgeht. Bei Hder Nr. 1 versucht man uns weiszumachen, dass das normal wäre, der Lack hätte nur eine bestimmte Abriebfestigkeit.
So einen Unfug habe ich noch nie gehört. Man muss doch einen Ofen mit einem weichen, feuchten Tuch abwischen können, ohne dass der Lack abgeht.
Hinzu kommt, dass der Ofen beim Feuern regelmässige, sehr laute Knackgeräusche in unterschiedlichen Taktfrequenzen von sich gibt (eine Drum-Machine ist nichts dagegen) Diese Geräusche gehen weit über das Dehnungsgeräusch von Metall hinaus.
Wir haben aktuell den neunten (ja, ihr habt richtig gelesen: den neunten!)Ofen geliefert bekommen, der alle Probleme in sich vereinigt.
Obwohl wir ausdrücklich darum gebeten haben, im Vorfeld den Ofen einzubrennen (den Gestank hält ja keiner aus), stinkt der Ofen bestialisch, läuft die Drum-Machine auf Hochtouren (so dass man sich kaum unterhalten oder gleichzeitig fernsehen kann) und der Lack löst sich.
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder davon schon mal gehört? Angeblich verkauft die Nr. 1 im Jahr 8.000 - 10.000 Kaminöfen und sowas wie bei uns hätten sie noch nicht erlebt, was ich mir nicht vorstellen kann.
Wir dachten, wenn wir beim Marktführer einen nicht gerade günstigen Ofen kaufen, sind wir auf der sicheren Seite, aber leider weit gefehlt.
Wir sind mittlerweile völlig verzweifelt und kurz davor den Kaminofen zurückzugeben. Für hilfreiche Tipps und Ratschläge wären wir sehr dankbar.
Gruss
dr. chicago
Hallo Dr. ,
hatte Dir schon unter einer anderen Überschrift geschrieben.
Aber hier nochmal:
Den Abrieb kann ich bei meinem Bilbao mit dem feuchten Tuch auch feststellen.
Ich habe leider auch schon verschiedene Öfen hingestellt bekommen und alle stinken.
Vielleicht doch ein Umgebungseinfluß ?
Such Dir am besten mal einen aus, der im Laden brennt.
Den "riechste" Dir dann an und sagst, jau, den will ich haben.
Ich würde nie wieder einen neuen Ofen kaufen.
Immer nur einen, den ich im Laden auch schon brennen gesehen habe und riechen konnte.
Aber leider habe ich nun erstmal den stinkenden, teuren im Wohnzimmer stehen.
Gruß
SAM
Hallo zusammen...
ich hab jetzt ca. 1 1/2 Jahre meinen Kodiak von der Firma, die Du ansprichst und die hier so verpöhnt ist und muß sagen, ich habe GOTT SEI DANK keine von den Problemen, die Du da beschreibst... Was ich jedoch auch festgestellt habe, war der Geruch zu anfang, weil der aber in einem großen Raum steht, hat sich das nicht so doll bemerkbar gemacht. Im großen und ganzen ist der Geruch nach ein paar mal anfeuern - so meine ich zumindest - ganz verschwunden, lediglich wenn ich bestimmtes Holz verbrenne (man merkt dann recht schnell eine enorme Wärmeabstrahlung durch die Ladeluke) riecht das noch ein wenig nach Lack, wenn man von draußen in den Raum kommt.
Fazit: Hier im Forum gibt es kaum einen Hersteller, von dem hier nicht schon ein Ofen, aus welchem Grund auch immer, genannt wurde. Ich kenne mehrere Leute, die von der selbsternannten Nr. 1 (klingt so ähnlich wie der Kaffeehersteller mit dem reizarmen Kaffee 😉 ) Kaminöfen haben, alle nutzen die regelmäßig, aber nicht zum alleinheizen und alle sind zufrieden.
Wird Dir nicht wirklich viel weiter helfen, aber ich dachte ich geb mal meine Erfahrungen zum besten. Bin bei der Auswahl vom Ofen auch danach gegangen welcher mir optisch am besten gefiel und bin nach allem was ich hier gelesen habe heilfroh, nicht zu den Problemkandidaten zu gehören.
Halt uns mal bitte auf dem Laufenden, was da bei Dir weiter passiert...
schöne Grüße
CS
Hallo Dr. Chicago,
wir haben auch seit 1,5 Jahren einen Ofen dieser Firma den Nr.34, und wir heizen diesen Winter nur mit dem Ofen. Hatten am Anfang auch Probleme, mussten ihn wahrscheinlich erst mal kapieren.
Danach ging eigentlich alles ganz ordntlich, gut wor müssen alle 3 tage die Scheibe reinigen, aber sonst alles in Ordnung.
Haben ihn selber aufgebaut und danach einmal angezündet, und ein schönes Feuerchen, bei offener Balkontür, darin gemacht. danach hat er nicht mehr gestunken. Habe allerdings einen schwarzen Ofen und keinen grauen. Da lässt sich die Tür und alles andere ohne Probleme abwischen.
Könnt Ihr eventuell sagen wann es anfängt zu stinken??? Gleich beim anmachen oder erst wenn er richtig brennt. Stinkt es in der Brennkammer, wenn der Ofen aus ist???? Oder nur bei einer bestimmten Wetterlage????
Peter
Der schwarze Ofenlack ist beständiger als der graue so meine erfahrungen auch im aussendienst. Aus welchen gründen auch immer. dazu könnte ich mal einen techniker eines Herstellers kontaktieren.
Wichtig ist dass der ofen mindestens einmal mehrere stunden in betrieb genommen wurde anfangs gemütlich gegen ende richtig heftig um den Lack einzubrennen.
WEnn vor dem Lackieren Fett auf dem Stahl war wird der lack immer wieder abplatzen.
Mein Tipp Weiterreklamieren.
Mfg Daniel
