Guten Tag, ich habe im Wohnzimmer einen Kaminofen Hark Radiante 500, der laut Schornsteinfeger zum 31.12.2024 außer Betrieb genommen werden muss, da er dem BImSchG 2 nicht entspricht. Es gibt von Fa. Hark keine Umrüstung. Eine Anfrage beim Kamindoktor führte vor 1 Jahr zu einem Angebot von über 10.000 Euro durch Austausch des kompletten Einsatzes. Die Fa. Stachel hatte mir kürzlich ein Prospekt geschickt mit einem Filter HBO-1, der deutlich günstiger wäre und nicht so extreme Lieferzeiten wie ein kompletter Einsatz hätte. Fa. Hark hat es bislang nicht geschafft, selbst ein Angebot abzugeben.
Daher würde ich gerne hier nach Erfahrungen fragen. Der Hark Radiante wurde laut den Firmen sehr oft in Deutschland verbaut. Daher hoffe ich, dass mir jemand einen guten Weg aufzeigen kann, den Kaminofen auch im neuen Jahr noch zu nutzen.
Ich bin Laie und hatte mich zuvor an meinen Bezirksschornsteinfeger gewandt mit der Frage, ob die Stachel Lösung verwendet werden darf. Bislang habe ich keine eindeutige Antwort bekommen und wurde letztendlich an die Innung der Schornsteinfeger, die Bauaufsicht und die Fa. Hark verwiesen. Seit gestern gibt es eine Rückmeldung der Bauaufsicht, dass eine Prüfung nicht abgeschlossen werden kann, da Unterlagen und Informationen fehlen.
Ich selbst kann das nicht liefern und muss dann z.B. versuchen, dies bei den Herstellern anzufordern.
Hat das schon jemand hinter sich und kann mir sagen, ob die Lösung der Fa. Stachel abgenommen wird. Falls es Alternativen gibt, würde ich mich natürlich auch über diese Informationen freuen.
Vielen Dank.
Wäre das eine Lösung?
https://kaminhelden.eu/Austauschkamine/Hark%20Kamineinsatz
Wenn ich mir das Impressum von kaminhelden.eu anschaue, dann ist die Anschrift identisch mit der Firma Der Kamindoktor. Wenn es die gleiche Firma ist, dann kann ich sagen, dass ich dort bereits ein Angebot eingeholt hatte und dass das Ergebnis ein 5-stelliger Betrag war mit Vorkasse und 1 Jahr Lieferzeit. Das wäre für mich zu teuer.
Der Bezirksschornsteinfeger sagt, dass man ggfs. auch gar keine Umrüstung oder Erneuerung braucht, wenn man seinen vorhandenen Ofen messen lässt. Das kostet ca. 500 Euro und seine bisherige Erfahrung ist, dass viele, auch Hark Kaminöfen ohne irgendeine Umrüstung weiter betrieben werden können, da die Messungen positive Ergebnisse liefern. Das Risiko trägt man natürlich selbst, denn wenn die Messung negativ verläuft, hat man 500 Euro "umsonst" ausgegeben.
Ich bin ebenso Laie - erwäge gerade selbst die Nachrüstung eines DanSkan Rondo (dessen Zulassung ebenso zum 31.12.24 erlischt) mit einem Kaminfilterkat. Das müsste eventuell auch für deinen Ofen möglich sein...? Allerdings bin ich gerade selbst erst auf der Suche nach Informationen, ob die Dinger was taugen....
Das sagt mir leider gar nichts. Der Kaminofen bei mir ist fest verbaut, nicht freistehend.
Bei mir gibt es inzwischen einen kleinen Fortschritt. Nachdem die Bauaufsicht und die Schornsteinfeger-Innung grünes Licht für die Lösung der Fa. Stachel gegeben haben, hat nun auch der Bezirksschornsteinfegermeister bestätigt, dass das Produkt nach Einbau problemlos abgenommen werden kann. Allerdings sind Nachweise vorzulegen:
Sämtliche Nachweise über Wirkungsgrad und Emissionen gemäß BImSchV 2 müssen nachgewiesen werden.
Die Berechnung nach DIN EN 13384 und Verbrennungsluftnachweis sind zu erstellen.
Das würde die Fa. Stachel übernehmen.