Hi,

Ich hab vor ca. 6 Wochen einen neuen Ofen installiert, mein
Schornsteinfeger hat mir auf die gleiche Frage folgendes mitgeteilt:

Die Gesamtlänge des Rauchzugs sollte 2,5 - 3 m nicht übersteigen.
Waagerechte Führung des Rohrs sollte möglichst vermieden werden,
wird gar nicht gerne gesehen von wegen Kondenswasserablagerung und damit
verbundenem mögliche Durchrosten des Rohrs.

Es gibt aber 45° Bögen, mit denen sich das vermeiden lässt.

Hallo,

ich würde den Kaminkehrer ganz einfach fragen.

Allerdings kann es von Kaminkehrer zu Kaminkehrer Unterschiede geben.

Schon vor 6 Jahren wollte ich mir einen Kaminofen anschaffen. Das Problem war, dass ich entweder einen Aussenkamin gebraucht hätte, oder eine Rohrführung von erst 1,5m senkrecht und dann !!! 2m waagrecht (also leicht steigend) dann 90° Bogen und dann nochmal 3m waagrecht !!!. Die Krönung war dann der Anschluß an den Schornstein wo auch meine Gasheizung einen Stock tiefer angeschlossen ist.

Hier holte ich den damals zuständigen Bezirkskaminkehrer (schon lange im Geschäft und dementsprechend abgeklärt). Ich zeigte ihm die Örtlichkeiten und dass da die Gasheizung mit dran hängt und wie weit das Rohr dann geführt werden müßte.
Seine Antwort war: "Es könnte sein, dass ich evtl. Probleme mit den Zug habe aber ich sollte es doch mal probieren. Gegebenfalls könnt man ja auf den Schornstein noch 1-2m Abgasrohr montieren". Ich habe es damals aus Geldmangel (ich wollte ja einen guten Ofen) sein lassen und herumexperimentieren wollte ich sowieso nicht.

Dieses Jahr wurde es dann konkret. Der damalige Bezirkskaminkehrer war mittlerweile in Rente und ich habe seinen Nachfolger her zitiert. Bei ihm wäre die vorherige Lösung nicht gegangen. Er wollte eine strikte Trennung zwischen Gasheizung und Festbrennstoffofen.

Ich will damit nur sagen: Hol den Bezirkskaminkehrer. Er sagt dir dann schon was er haben will 🙂

Viele Grüße
Michael