Guten Morgen (oder eher Mittag) allerseits.
Ich stelle mir seit kurzem die Frage, ob ein Kamin (Kachelofen) eine "obere Belastungsgrenze" hat. Der entsprechende Kamin hätte eine Heizleistung von 6 KW. Wie viel hält er aus?
Oder anders gefragt: Kann er explodieren, weil er etwa bis zur Hälfte gut bestückt mit Holz ist und die Luftzufuhr ordentlich ist? Hält der Ofen dann das aus?
(Klar, eine Explosion würde dann zustandekommen, wenn die Luftzufuhr gering ist und plötzlich durch einen Luftzug viel Sauerstoff rankommt, darum gehts aber nicht)
Wenn du meinst, dass du den Einsatz ständig im Überlastbereich fährst, ist die Lebensdauer stark eingeschränkt.
Der Einsatz ist nun mal für die 6 Kw ausgelegt, das bedeuted, dass man auch nur die angegebene Menge auflegen sollte.
Steht normalerweise in der Bedienungsanleitung.
Hallo,
Klar, eine Explosion würde dann zustandekommen, wenn die Luftzufuhr gering ist und plötzlich durch einen Luftzug viel Sauerstoff rankommt, darum gehts aber nicht
Nichts ist klar ! Wie kommst Du auf so einen Nonsens ? Eine Verbrennung von Holzscheiten hat doch nichts mit einem Explosivgemisch zu tun.
Ein Kaminofen hat einen Rauchrohrabgang, in den eine Verpuffung immer entweichen könnte. Es würd sich bei Überbeladung "zügig" eine intensive Verbrennung einstellen, und die Flammen würden ggf. weit über die Feuerumlenkplatten hinausschlagen. Oder der Ofen kokelt rum, weil für das zuviel eingebrachte Holz kein Sauerstoff in ausreichender Menge zur Verfügung stehen kann.
Ich verstehe die Frage(n) insgesamt nicht. Warum willst Du einen Kamin mit Holz "vollpflastern" ? Ein Brennraum kann nur eine maximale Menge Holz pro Abbrand "wegfeuern". Überschreitest Du die Menge, kommt es zu einer unvollständigen Verbrennung oder Du erhitzt den Ofen soweit, dass Teile die normal vor direkter Feuerbeaufschlagung geschützt werden schneller verschleißen (ggf. ausglühen) können.
Gruß
e
Hallo
das darf der Hersteller meines Ofens jetzt nicht lese;-)
Mein Ofen hat 7 kw und lt. Anleitung darf der demach 1,7 KG Holz pro Abbrand bekommen.
Anfangs hatte ich da auch Hemmungen aber meine Frau nicht.
Die wollte den Ofen erst gar nicht haben und heizt jetzt selber ein.
Dabei ist auch schon mal ein Monsterscheit mit 2,5 KG in den Ofen gewandert.
Dann roch es so komisch wie beim Einbrennen und ich denke, da hat sich der Lack etwas tiefer im Ofen auch noch eingebrannt.
Die Scheibe ist nach wie vor heil und explodiert ist auch noch nichts, obwohl ich auch solche Bedenken hatte,
Auch die Vermiculite ist sehr robust, denn sie hat bisher keinen einzigen Riss.
Ich glaube daher, eine kurzzeitige Überlastung schadet nicht. Wenn ich natürlich 5 KG Holz pro Stunde einen Tag lang einlege und der Ofen außen rot wird, sollte man langsam machen.
Gruß
Micha
Wird ein Ofen zu heiß, kann er sich höchstens verziehen bezw. die Türe vom Ofen. Gerade wenn er nicht Dauerbrandgeeignet ist. Ich habe in meinem damaligen Billigofen auch schon Holzscheite verbrannt die gerade so eben noch reinpassten - nix passiert. Die richtige Hitze entsteht meist erst dann, wenn du den Ofen gut durchziehen lässt (alle Lüftungsklappen auf) und wenn das Holz gut brennt (Weißglut). Schädlich ist es auch, wenn du den kalten Ofen direkt voll einheizt. Dann hat er zu wenig Zeit sich gleichmägig zu erwärmen und auszudehnen.