Hey Leute,

erstmal ein "Hallo!" an alle Mitglieder hier! Lese schon seit einiger Zeit mit und habe schon viele hilfreiche Beiträge gefunden; klasse Forum! Wie im Titel ersichtlich habe auch ich natürlich ein Problem und zwar ist bei mir der Kaminzug vermutlich zu stark. Aber erstmal die Eckdaten: Ofen: Lotus M1, Luftzufuhr im Raumverbund (also nicht RLU), Rauchrohr 150mm mit 2 Drosselklappen (seit heute ist die zweite im waagerechte Stück vor Eintritt in den Kaminzug montiert), gemauerter, innenliegender, einzuguger Kamin, Bungalow eingeschossig und daher sehr geringe Kaminhöhe: effektiv ab Rauchrohreintritt bis Oberkante des auf den Kaminsockel montierten "Hütchens" sind glatte 4 Meter! Normalerweise widerspricht ein zu starker Zug bei dieser geringen Kaminhöhe ja jeder Gesetzmäßigkeit, aber er zieht definitiv zu stark. Das äußert sich folgendermaßen: Bei geöffneter Luft (Ofen hat keine Primärluft, Verbrennung in Feuermulde ohne Luftzufuhr von unten) werden die Flammen regelrecht vom Holz weggezogen; das Feuer brennt dadurch sehr unruhig; es ist ein wummern durch die Luftansaugung zu hören. Beruhigen lässt sich die Angelegenheit nur durch fast vollständiges Schließen der Luft und schließen der Drosselklappen. Ich kann mir den zu starken Zug eigentlich nur dadurch erklären, dass unser Haus freistehend ist, vor dem Haus ist freie Fläche und hinter unserem Grundstück (auch frei) noch ein Abhang, der herunter geht. Wir liegen also sozusagen auf dem höchsten Punkt im freien Zug. Ich denke, dass durch diese Strömungsverhältnisse ein starker Unterdruck im Kamin entsteht und somit der Zug zu stark wird. Wenn ich die Reinigunfstür im Keller öffne wird es besser. Aber ich möchte mir eigentlich keinen Zugluftregler einbauen. Hat von Euch vielleicht jemand Erfahrungen mit dieser Problematik? Wie könnte ich den Kaminzug noch drosseln? Gibt es für so etwas vielleicht bestimmte Aufbauten, die man auf dem Schornsteinsockel montieren kann? Für hilfreiche Antworten bin ich Euch schon jetzt dankbar!

Schöne Grüße,

m1lotus