Hallo Forum,
ich möchte meine alte verrostete Kamintür im Dachboden gegen eine neue ersetzen. Meine laienhafte(?) Vorstellung ist, dass insbesondere im Dachboden ja der Rauch an der Türe vorbeistreicht und diese deshalb dicht(!) eingebaut werden muss.
Nun habe ich mir zwei unterschiedliche Türen angeschaut. Ich nenne mal die Produktnamen, auch wenn die sicherlich auswechselbar sind.
1. Eine aus verzinktem Blech mit aushängbarer Tür (Upmann). Der einzuputzende Rahmen besteht nur aus einer Verblendung und vier Metall-Laschen, die in bündig zur Laibung des Kamin verputzt werden sollen.
2. Ein schweres Modell aus Guss (Zürn). Der einzuputzende Rahmen besteht aus Verblendung, dem Rahmen, der die Kamin-Laibung umfasst und noch vier Kanten, die den Abschluss nach ganz hinten bilden.
Bei 2. verstehe ich gar nicht, wie ich das einbauen kann. Dazu muss ich den Mörtel von hinten (Kamin-Inneres) in den Spalt zwischen Laibung und Rahmen drücken. Kommt mir ganz schön umständlich vor.
Bei 1. kann ich das wenigstens von "der Seite" machen. Schon besser.
Aber: In beiden Fällen, und insbesondere bei 1. wg dem glatten Blech, wird doch das ganze nicht wirklich luftdicht. Der Mörtel schwindet doch und zurück bleiben minimale Spalte.
Meine Frage also: Wie wird das luftdicht gemacht? Zusätzlich noch ein Dichtungskitt anbringen? Aber wo? (Und wie ist das bei dem Guss-Teil 2.?)
Viele Grüße
M.
Hallo M.
es kommt darauf an was am Schornstein angeschlossen ist. Bei Holz empfehle ich Gusstürchen, bei Gas das verzinkte, bei Öl empfehle ich Edelstahl.
Türchen aus dem Rahmen aushängen, Mörtel satt auf dem Mauerwerk anbringen, Rahmen reindrücken, ggfl. die Laschen seitlich ins Mörtelbett drücken, fixieren und Mörtelschicht auftragen/ glätten. Wenn der Mörtel abgebunden hat, Türchen einhängen, fertig. Richtigen Mörtel natürlich nehmen. Im Zweifelsfall empfehle ich dir das einen Maurer machen zu lassen. Bestimmt ist in deiner Nachbarschaft einer der dir das im Rahmen der Nachbarschaftshilfe macht.