Kaminofen „Dan Skan...
 
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Kaminofen „Dan Skan“ "knackt" bei 90% der Heizphase

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 pete
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Wir haben seit April (haben im April noch ein paar mal geheizt und heizen jetzt seit ca. 2 Wochen) einen Ofen der Firma Dan Skan und damit folgendes Problem:

Der Ofen gibt beim Anheizen und Abkühlen und sogar bei geringen Temperaturänderungen relativ laute Knackgeräusche von sich. Manchmal hört sich’s auch wie ein lauteres Ticken an. Die Phase wo er dann relativ ruhig ist, ist sehr kurz. Beim Holznachlegen wenn die Flammen wieder hochlodern gibt’s wieder Geräusche, ebenso wenn die Flammen wieder kleiner werden. Wir hatten gedacht, dass dies nur bei billigen Baumarktöfen der Fall ist, da das Blech dann einfach dünner ist. Unser Ofen war jetzt nicht gerade billig (ca. 3000 Euro). Darf das sein, ist das normal, bzw. was kann man da machen?
Danke in voraus für Antworten.

 
Veröffentlicht : 16/10/2006 7:41 am
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Hallo,

ich war immer schon der Meinung dass Öfen knacken müssen. Ist ja kein Wunder, wenn man bedenkt in welch kurzer Zeit das Material erhitzt wird. Zudem wird das Material oben wesentlich wärmer als unten. Reduzieren kann ich die Geräuschkulisse vor allem durch gleichmäßige Feuerentwicklung. Soll heissen, selten, wenig den Rost aufmachen, die Luftzufuhr nicht aprubt erhöhen oder massiv drosseln usw.

Meine Frau sagt, dass sie das ganze an die Sauna erinnert und hat ihre Freude damit:-)

Liebe Grüße

rolgal

 
Veröffentlicht : 16/10/2006 9:44 am
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Der Ofen ist noch neu.

Wenn der erst mal 1-2 Winter geheizt hat wird das mit dem knacken leiser, da das Metall seine Spannungen verliert.

Mein Ofen knackte anfangs auch, das hat mich aber nicht weiter besorgt.
Jetzt knackt er nur noch wenn man ihn stark aufheizt. Beim Abkühlen geht das so langsam wegen der Specksteinplatten das man nix mehr hört.

Beim Aufheizen nehme ich das Knacken als akustische Kontrolle wenn ich z.B. im Büro sitze und den Ofen nicht sehe. Anhand der Lautstärke und des Intervalls weiß man genau wenns zu dolle brennt und man die Anmacheluft zumachen kann.

Grüße Andre

 
Veröffentlicht : 16/10/2006 1:31 pm
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Hallo pete!

Wir haben auch einen Dan Skan Ofen, der heftig knackt, wenn er richtig stark brennt bzw. dann wieder weniger Flammen hat.

Wobei ich oft am überlegen bin, ob es nicht eher das Ofenrohr ist, daß so laut knackt!!

Habe mich aber daran gewöhnt und mache es eher wie Andre, wenn es leiser wird, muß ich Holz nachlegen :-))

Gruß Michaela

 
Veröffentlicht : 16/10/2006 6:34 pm
 pete
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Erstmal Danke für die Antworten.

Hab schon befürchtet, dass ich micht daran gewöhnen soll. Wenn eine Geräuschkulisse im Hintergrund ist, dann geht das auch (z.B. Fernseher, Musik, Besuch). Aber wenn man ruhig ein Buch vorm Kamin lesen will stört mich das Knacken und Ticken schon erheblich. Bin von dieser Eigenart schon entäuscht. Ob sich das wirklich mit der Zeit legt? Schau mer mal.

Michaela: Wie bist Du denn sonst mit Deinem DanSkan zufrieden (Primär- und Sekundärluftregelung, Anheizen, Holznachlegen etc.). Das Holznachlegen empfinde ich als problematisch, da dies ohne Rauchaustritt fast nicht funtioniert. Wir haben eigentlich ideale Kaminbedingungen. 15-er Edelstahlaußenkamin. 7,5 Meter hoch. Aber die große Glastür des Ofens ist wohl doch nicht so ideal. Das wussten wir vorher leider nicht.

Liebe Grüße
Peter

 
Veröffentlicht : 18/10/2006 11:18 am
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Ist denn der Ofen den Ihr habt ein reiner Stahlkaminofen?

Die knacken meist lauter als welche die ne Specksteinverkleidung haben, weil da wo die Flammen hinschlagen sich der Stahl halt anders andehnt als da wo es nicht so heiß wird.

Bei der Verarbeitung und dem zusammenschweißen von so einem Ofen entstehen durch die Wärmeeinbringung beim Schweißen Eigenspannungen. Wird der Ofen mal richtig geheizt und über 250 Grad erwärmt so wird der Stahl weichgeglüht und verliert seine Spannungen, danach müßte das mit der knackerei eigendlich sehr nachlassen. Jedoch den Ofen schrittweise auf Temperatur bringen sonst reißen evtl. Schweißnähte.

Was scheinbar fehlt ist mal ein Winter wo es mal wieder kälter als Minus 20 Grad wird, so das so ein Ofen auch mal richtig Gas geben kann.

Wenn man Holz nachlegt sollte der Ofen eigendlich nur noch glühende Kohle drin liegen haben, dann zieht auch kein Rauch mehr raus. Aber bei den Momentanen Temperaturen drausen zieht der Schornstein eh nicht so dolle. Einfach den Ofen mit mehr Luft betreiben und nicht drosseln, dann brennts Sauber, Heiß und Umweltfreundlich. Reicht das nicht kann man auch ein wenig Primärluft zugeben dann brennt das Feuer noch heißer, weil Rauchen tuts nur wenn zu wenig Luft rankommt oder das Feuer nicht genug Temp hat. Oder Holz ist noch zu feucht.

So klappts...

MfG Andre

 
Veröffentlicht : 19/10/2006 2:20 pm
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Hi Pete!!

Entschuldige, daß ich mich erst jetzt melde, aber ich hatte vergessen, das Kreuzchen bei diese Antworten beobachten, zu machen!!

Außerdem hatte ich in den letzten Wochen/Monaten Streß mit unserem Ofen (Topo) genau wegen dieses Problems mit dem Holz nachlegen und dem ständigen Qualm!!!

Bei uns war es so schlimm das der Rauchmelder im Flur um die Ecke an ging, unser Schornstein ist auch absolut in Ordnung!!

Habe dazu schon einige Beiträge hier im Forum verfaßt, kannste ja mal nachlesen. Die Geschichte ist lang..........hier nur mal kurz beschrieben:

Topo Gott sei Dank beim Kaminofenbauer gekauft und auch von diesem anschließen lassen.

Es qualmte seit dem ersten Tag wie verrückt beim Nachlegen des Holzes, egal was ich mir einfallen lies, es wurde nicht besser!

Endlos Telefonate mit dem Ofenbauer und mit Dan Skan!

Die Firma Dan Skan behauptet einfach es liegt am Schornstein und gut is....!
Herr H. von Dan Skan sagte auch, wenn das qualmen bei seinen Öfen ein Problem wäre , hätten sich schon ein paar Kunden mehr beschwert, denn das würde wohl keiner hinnehmen wollen!!

Der Ofenbauer war nochmal da und hat ebenfalls gesehen, daß es so nicht geht.

Der Schornsteinfeger war ein zweites Mal da und hat den Kopf geschüttelt.

Unser Ofenbauer hat sich im Sommer bereit erklärt uns zu Anfang der nächsten Heizphase einen Ofen aus der Werkstatt anzuschließen, den er genau kennt, der einwandfrei brennt und null Probleme macht.

Wenn dieser Ofen dann auch Probleme machen würde, läge es am Schornstein und wenn nicht am Topo!!!

Heute war es dann so weit, er kam schon grinsend an und rief, ich habe einen super Ofen dabei, mit klasse Technik, den probieren wir jetzt.

Es ist der Hase Bari!!

Und was soll ich sagen, der Ofen macht, bis auf das knacken (Stahlausführung) absolut null Probleme!!

Super Abbrand, kein Rauch, mit 6 kw wesentlich mehr Wärme im Raum als mit dem 7 kw Topo, ein Glutbett von dem Dan Skan träumen kann, der halbe Holzverbrauch usw. usw. !!

Wir sind total begeistert !!!
Und das Modell das jetzt hier steht 1.000,00 Euro günstiger als Dan Skan!!

Wir sind auf diese Firma wegen des netten Verhaltens super sauer, hätten wir den Ofen nicht bei einem erstklassigen Händler gekauft, ständen wir jetzt schön dumm da.
Mal sehen wie das jetzt weiter geht, denn das Problem ist ja offensichtlich der Ofen und nicht der Schornstein!!!

Würden uns nie wieder einen Dan Skan kaufen!!
Preis-Leistung nach dem Vergleich mit Hase unglaublich!!

Habe aber den Verdacht, das das Problem nach technischen Änderungen nur bei dem neuen Modell besteht!!!

In unserer Eigentumswohnung stand vorher 8 Jahre an gleicher Stelle ebenfalls ein Topo der null Probleme gemacht hat, daher ja unsere Kaufentscheidung !

Daher wußten wir auch, es liegt nicht am Schornstein!

Nun warten wir´s mal ab, was so passiert!!

Wenn Du irgendwie die Möglichkeit hast, auch zu einem Händler zu gehen, mach es......

Gaaanz lieben Gruß Michaela

 
Veröffentlicht : 19/10/2006 7:09 pm
 pete
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Hallo

Also erstmal zum Ofen: es ist ein Danne Solo mit Kachelverkleidung, also kein reiner Stahlofen. Der müsste also laut Aussage von Andre leiser sein. Ist er aber leider nicht. Vielleicht gibt sich das durch regelmäßiges Anheizen und damit Erhitzen des Stahls ja doch noch. Ich hab auch den Eindruck, dass das Knacken nicht jedes Mal gleich ist. Vielleicht hängt’s auch vom Wetter und damit vom Zug ab.

Michaela: Da habt Ihr ja wirklich Pech mit Eurem Ofen. Nach meiner Einschätzung funktioniert unser Ofen eigentlich recht gut. Problemloses Anheizen, guter Abbrand, gutes Glutbett, Wärmeabgabe ist wohl auch gut (haben aber keinen Vergleich zu anderen Öfen). Wir heizen ein Wohnzimmer mit offener Küche. Ein bißchen verwinkelt (haben an der Decke auch zwei Querbalken, die die Luftzirkulation etwas behindern). Insgesamt so ca. 45 m². Nach einer Stunde Heizen hat sich die Temperatur um ca 2 bis 3 Grad erhöht. Nach zwei Stunden sind's ca. 4 Grad mehr. Is das OK?

Beim allerdings schwierigen Holznachlegen haben wir mittlerweile folgende Technik raus:
Es darf nur noch Glut sein, d.h. das Feuer sollte schon ein paar Minuten oder länger erloschen sein. Drosselklappe im Kaminrohr auf, dann Tür einen Spalt auf. Es bildet sich eine Verwirbelung der Asche im Ofen (wie ein kleiner Tornado). Die Tür nach 10 Sekunden gaaaanz langsam öffnen. Die Verwirbelung lässt dann nach und es lässt sich meistens ohne Rauch- und Ascheaustritt neues Holz nachlegen. Tür solange nur angelehnt lassen, bis sich das Feuer neu entzündet hat. Geht meistens nach ein, zwei Minuten. Dann Tür schließen und nach kurzer Zeit Drosselklappe wieder quer stellen. Ein bisschen kompliziert ist das schon, aber damit kann man leben. Hat gestern ohne den kleinsten Rauchaustritt funtioniert.

Komisch finde ich allerdings, dass der Ofen keinen separaten Primärluftschieber hat, dafür gibt’s nur die leicht geöffnete Tür. Andere Öfen haben da doch einen Extrahebel. Oder ist der Rüttelrost die Primärluftregelung?

Beim Anheizen machen wir den Ofen schon von Anfang an relativ voll mit Holz, d.h. zwei grosse Scheite quer, hinten noch ein bis zwei hochkant, auf die Querscheite Anzünder, dünnere Holzstücke, Anzündholz. Das Feuer brennt also von oben nach unten und lodert so bis zu eineinhalb Stunden bis es dann in Glut übergeht. So müssen wir nicht so schnell neues Holz nachlegen.

Liebe Grüße
Peter

 
Veröffentlicht : 23/10/2006 5:57 am
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Hallo Peter!!

Wir haben den Topo von Dan Skan, mit Kacheln!

Im Gegensatz zu dem uns jetzt Leihweise angeschlossenen Bari von Hase (Stahlausführung), knackt der Topo fast garnicht :-)) !

Nur beim Anheizen und Abkühlen etwas! Der Hase Ofen knackt noch Stunden nachdem die letzte Flamme erloschen ist.

Das ist wiederum ein Nachteil des Hase Ofen´s, der aber wohl bekannt ist, dafür bleibt der Hase länger warm, obwohl er keine Kacheln hat.

Das mit der Raumtemperatur ist bei uns anders, bei uns wird es bei normaler Verbrennung (kein Höllenfeuer) im Wohnzimmer, Flur, Küche, Gäste WC und Gästezimmer schon ordentlich warm (nicht nur 2-3 Grad).

Sind ca. 70 m ² !

Wir haben wie gesagt bereits alles probiert, was den Rauchaustritt anbelangt!

Legen auch nur bei Glut nach etc., der Ofenfachmann war ja nun auch schon 2 mal dabei und da hat er auch gequalmt.

Mich würde nun mal interessieren, wie dicht euer Rüttelrost schließt, wenn er zu ist! Ist der wirklich richtig dicht oder kann man noch Schlitze sehen?

Übrigens wird die Primär-Luft bei Dan Skan über den Rüttelrost gesteuert!

Bei normaler Holzverbrennung sollte dieser immer geschlossen sein, wenn man aber ausschließlich Hartholz (Buche - Eiche) oder Brikett verfeuert, kann (sollte) man ihn leicht geöffnet lassen!

Weiß nicht ob dieser Link funktioniert, aber dort steht es nochmal......!

http://www.danskan.de/ unter Heizen mit Holz auf der Hompage

Wir warten nun mal ab, was passiert!!!
Gruß Michaela

 
Veröffentlicht : 23/10/2006 6:44 pm
 pete
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Hallo,

ich dachte mir schon, dass der Rüttelrost für die Primärluft ist. Wir lassen ihn immer zu, obwohl wir meist mit Buche heizen. Fichte gibt’s nur beim Anheizen in kleinen Mengen dazu. Das Feuer brennt nach meiner Einschätzung recht gut.
Ob der Rüttelrost dicht schließt kann ich gar nicht sagen, da wir die Asche selten leeren. Höchstens 1 x die Woche. Ich lass dann immer noch ein bis zwei Zentimeter drin. So steht’s ja auch in der Anleitung. Um die Dichtheit zu beurteilen müsste ich den Ofen komplett aussaugen. Vielleicht mach ich’s mal und schreibe Dir das dann.

Das Knacken des Hase-Ofens scheint ja extrem zu sein. Das würde mich doch erheblich stören. Ich hab jetzt den Eindruck, dass unser DanSkan langsam ruhiger wird. Hat sich scheinbar doch etwas eingeheizt. Beim Abkühlen gibt’s jetzt kaum noch Geräusche, eigentlich nur noch ganz leise. Beim Anheizen oder Nachlegen von Holz tickt’s und knackt’s aber doch noch. Allerdings ist es nicht immer gleich laut. Wär natürlich schön, wenn sich das auch noch legt. Das der Hase-Ofen noch Stunden nach dem letzten Feuer knackt is ja echt schlimm. Da würd ich wahnsinnig werden. Ob das alle haben?

Bezieht sich Deine Angabe der Raumtemperatur auf den DanSkan oder den Hase? Habt Ihr da Unterschiede gemerkt? Wir haben nach einer Stunde schon ein kuscheliges Gefühl. Das ist natürlich subjektiv. Beim Thermometer hängt’s natürlich auch davon ab wo es hängt. Wenn ich es näher zum Ofen hinhänge, wird’s natürlich auch erheblich wärmer. Trotzdem: Den Flur mit Treppenhaus und Bad mitheizen ist mit unserem Ofen schwierig.(er hat 6 kW). Erst nach zwei bis drei Stunden kann man die Wohnzimmertür aufmachen um die Wärme im Haus zu verteilen. Vielleicht liegt’s auch am Buchenholz, dass ja relativ langsam und kontrolliert verbrennt. Auch hab ich relativ dicke Scheite um nicht so oft nachlegen zu müssen. Mal sehen wie das im Winter wird.

Ciao
Peter

 
Veröffentlicht : 24/10/2006 10:03 am
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Hi pete!

Ja mach mal wenn Du irgendwann Lust hast mit dem Rüttelrost!

Kannste aber auch so sehen, wenn Du ihn schließt und dann vorn auf einem kleinen Stückchen Rost die Asche wegmachst, bis du den Rüttelrost siehst!

Bei uns schließt dieser nämlich nicht ganz, d.h. wenn ich ihn ganz zu mache, sind trozdem noch Schlitze zu sehen!

Euer Ofen wird wahrscheinlich immer ein bischen knacken, is ja auch normal, bei den Temperaturunterschieden, jeder Ofen knackt, denn das Material muß auch richtig hart arbeiten!!

Aber sei mal beruhigt, das es nicht so wie bei dem Hase Ofen ist, denn das schlägt dem Faß den Boden aus!
Hab gestern abend auf die Uhr gesehen, letztes Holzstück um 18.30 Uhr (brannt schon den halben Nachmittag) und gekackt und bong gemacht hat er noch um 24.00 Uhr! Bin dann allerdings ins Bett und weiß nicht genau, wann es aufgehört hat, aber, Hallo, das sind dann auch schon 5 1/2 Stunden ! Und der knackt nicht wie der Dan Skan, sonder irgendwie wie eine Büchse! ( Krieg jetzt bestimmt gleich eine auf ´s Dach von den Hase Besitzern, aber das ist halt meine Beobachtung)!
Im Forum stehen ja auch schon genug Beiträge darüber!! Bei den Modellen mit Speckstein, soll es ja auch nicht so schlimm sein!

Fall´s unser Ofen (Dan Skan) wieder angeschlossen wird, messe ich mal genau mit dem Thermometer, bevor er brennt und nach ein paar Stunden! Wobei man das eigentlich auch nicht vergleichen kann, denn die Bausubstanz des Hauses muß ja auch Berücksichtigt werden!
Wir heizen auch ausschließlich mit Buche!

Mit dem Hase Ofen (nur Stahl) wird es etwas schneller warm, als mit den Kacheln an unserem Ofen und der Hase Ofen bleibt, direkt über der Scheibe länger warm, ist mir auch nicht so klar warum, aber es ist so!

Bis denne Michaela

 
Veröffentlicht : 24/10/2006 7:23 pm
 pete
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Hallo Michaela und alle anderen,

ich hab jetzt mal den Rüttelrost teilweise freigelegt. Der schließt auch nicht ganz wenn der Schieber drin ist. Schaut eher so aus wenn der Schieber etwas ( ein halber bis ein Zentimeter) rausgezogen wird, dass dann die Schlitze zu sind.
Ähnlich ist es beim rausziehen. Völlig offen sind die Schlitze, wenn man den genau halb rauszieht. Ganz rausgezogen sind wieder einige Schlitze zu. Schon eigenartig. Wenn man's weiß, kann man sich ja danach richten. Allerdings verändern wir den Schieber eigentlich nie. Der ist immer voll reingedrückt.

Nun zum "Knacken":

Wie letztes mal berichtet wird das "Knacken" jetzt langsam weniger. Unser Ofenhändler hat uns gesagt, dass dies durch die Materialermüdung geschieht. Sind natürlich happy über diese Entwicklung. Mal schauen, wie sich das weiterentwickelt. Nur wenn wir zu stark aufheizen wird's kurzzeitig laut in der Bude.

Liebe Grüße
Peter

 
Veröffentlicht : 15/11/2006 7:28 am
 Rudi
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Hollo,
bin sehr neu hier im Forum. Schaut mal bitte unter Rudi nach. Dort hatte ich schon eine ähnliche Frage bezüglich lautes Knacken unseres DK Flame "Luca" geschildert. Ich habe wie gesagt schon den 2. Ofen geliefert bekommen und wir sind immer noch sehr verärgert das dieser auch immer noch ziehmlich laut knackt! Gestern Abend war auch mal wieder so eine Phase: Ich will nicht übertreiben, aber ich beschreibe dieses Knacken schon bald wie Pistolenschüße!!! Immer wieder soll ich mir die Antwort gefallen lassen daß das "mal" vorkommt. Wenn ich dann hinterfrage wie oft denn das "mal" sein darf bekomme ich keine Antwort. Mein Tip: Ich habe diese Geräusche einfach mal mit meiner Videokamera für einige Zeit (ca.30 Min.) gefilm (sonst glaubt einem das kein Mensch) , habe diese Aufnahme an den Lieferanten zu HAGOS geschickt und siehe da, im März bekamen wir prompt den neuen Ofen!!! Den jetzigen Ofen habe ich nun auch mal gefilmt und bin jetzt auf diese Antwort gespannt. Ich habe auf jeden Fall gesagt wenn der Ofen nochmals ausgetausch wird ich mit Sicherheit keinen DK Flame mehr in Haus kommt...!!!
Ansonsten ist Eure Beschreibung mit dem Knacken in den verschiedenen Feuerungsphasen ziehmlich gleich - also für mich ist zumindest mein Ofen eine glatte Fehkonstruktion!

 
Veröffentlicht : 15/11/2006 9:27 am
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Beiträge: 60
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@ Peter und die Leute die es interessiert!

Danke Dir erstmal für Deine Mühe, dann scheint das mit dem Rüttelrost wohl ein generelles Problem bei diesem Hersteller zu sein!

Habe den Vergleich mit dem Hase Ofen, wenn ich dort den Rost zu mache, ist er auch zu!

In der Bedienungsanleitung von Dan Skan steht, Rüttelrost immer geschlossen, außer wenn man ausschließlich Hartholz (Buche, Eiche) verfeuert etwas öffenen.

Dann öffne ich also den Rost etwas und erreiche damit genau das Gegenteil!

Mache den Rost dann in der "Zu" Stellung etwas auf und in der "Etwas auf" Stellung komplett zu?
Kann´s ja wohl nicht sein.
Bin ja mal gespannt am Donnerstag kommt unser Ofenbauer, auf Anweisung von Herrn H. (Dan Skan), wieder und macht den Hase Ofen ab, setzt dann wieder den Dan Skan hin und will die Rauchumlenkplatte etwas kürzen, oder ganz heraus nehmen um das Rauch-Problem zu lösen. Weiß noch nicht, was ich davon halten soll!

Kann doch nicht sein, daß an einem Ofen der 3.500,00 Steine gekostet hat, herumgesäbelt wird oder?

Fakt ist ja nun mal, daß es am Ofen und nicht am Schornstein liegt! Was würdest Du/Ihr dazu sagen, sollen wir uns darauf einlassen?

Kann doch wohl auch für die Kachel im Bachfach etc. nicht gut sein, wenn die komplette Rauchumlenkplatte heraus genommen wird, oder? Hat ja wohl schon Ihren Sinn und Zweck diese Platte! Glaube schreibe dazu noch mal einen extra Beitrag hier! Will mal andere Meinungen dazu haben.

Grüße Michaela

 
Veröffentlicht : 16/11/2006 8:11 pm
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Rauchumlenkplatte ist eigendlich dazu da, die heißen Gase länger im Ofen zu behalten, damit diese mehr Temperatur an diesen abgeben bevor sie in den Schornstein verduften. Normal wird auch vor der Rauchumlenkplatte noch mal Frischluft eingeblasen um eine Nachverbrennung mit Verwirbelung zu erzeugen, welche dann unverbrannte Gase entzündet, Emmisionen senkt und den Wirkungsgrad anhebt.
So sieht das eigendlich bei mir aus.

Schnippelt man daran rum ( Rauchumlenkplatte ) wird die Wärme durch die Frischluft direkt in das Rauchrohr abgezogen, wo dann die Nachverbrennung stattfindet. Sowas kann aber nicht sein. Das führt schlimmsten falls zu Schornsteinbrand. Um mich kurz zu fassen lass ich weitere Erklärungen mal weg.

Was den Rost anbelangt:
Um Feuer schnell und gut in Gang zubringen nutzt man das Luftzuführen von unten.
Ist die richtige Verbrennungstemperatur erreicht, reicht es die Luft durch seitliches zuführen zum Feuer in Gang und Temperatur zu behalten. Trockenes Holz sowie lockere Schichtung ( damit Luft durchziehen kann ) vorrausgesetzt.

Nun die eigendlichen Probleme:

1. Rauchaustritt:

Manche Ofen haben eine zu hohe Tür, die Luftspülung der Scheibe reißt zu früh ab. Das Feuer wird nicht mehr richtig von unten an mit Luft durchspült. Die Verbrennungstemperatur sinkt, es brennt nicht mehr richtig draußen stinkts und wenn man die Tür aufmacht hat man den Qualm in der Bude. Durch die Schlechte Verbrennung heizt auch der Ofen schlecht und der Schornstein zieht nimmer richtig. Dann wird sich seitens der Hersteller mit schlecht schließenden Rosten geholfen, sodaß immer noch ein wenig Luft von unten in das Feuer strömt um dieses auf die notwenige Temperatur zu bringen. Das geht aber auch nur solange bis der Rost richtig mit Asche voll ist und keine Luft mehr nachkommt. Dann kokelts noch nen bischen vor sich hin, bis das leidige Schauspiel dann aus ist.

2. Wärmeabgabe:

Die alten Ofen hatten noch Schamottsteine, die haben Energie recht gut verteilt und eingespeichert. Ich weiß nicht was in deinem Ofen drin ist. So nem Schamottsteinofen muß man anfangs schon mal die Sporen geben. Damit die Steine heiß werden und das Holz auf Temperatur sowie Glut kommt. Ist wie nen altes Auto von früher, wo man die ersten 10 min bei großer Kälte auch noch mit halben Choke fahren mußte.

3. Schornstein:

Bei mir ist das nen alter gemauerter Schornstein, recht groß innen mit 22x22 cm
dazu auch nicht lang, vielleicht 3 oder 4 Meter. Der zieht bei 10 Grad außen auch nicht dolle. Ich nehm in der Übergangszeit immer Fichtenholz. Das brennt schnell heiß und recht dolle um die Maschine in Gang zu setzen. Zu frühes Drosseln bewirkt ein ausgehen des Ofens weil sich die Heißen Gase im Schornstein abkühlen und kein Zug mehr vorhanden ist. Dann hilft aber auch kein Tür aufmachen und drin rumstocheln, weil wo nix heiß ist und kein Zug, brennt auch nix. Klar das daß nur Schwelbrannt geben kann. Also Aschekasten nen halben cm aufziehen und neu anbollern lassen.

4. Knackgeräusche

Wenn der Ofen angemacht wird und auch zügig aus Umwelttechnischen Gründen von 20 auf mal locker über 300 Grad gebracht wird, ist mal klar das es Dehnngsgeräusche im Stahl geben muß. Das sollte aber nach 20-30 Minuten endgültig sich einstellen. Neue Ofen haben da anscheinend immer noch Eigen spannungen, die müßten sich aber nach 4-6 Wochen mal richtig anheizen und wieder kalt werden lassen, verfliegen auf ein nicht oder kaum mehr wahrnehmbares Ausmaß herrabsetzen. Jedenfalls doppelt so leise als ne Küchenwanduhr (wenn überhaubt so laut) und nicht öfter als alle 10 -120 sek.

Wenn das alles nix bringt geb dem Ofenbauer die Schießbude für 3500 Euro wieder mit, ohne das daran was rumgeschnippelt wird oder es liegt am Rost oder am Schornstein. DU bist der KUNDE und der König, also las Dir da nix andrehen.

Sonst haste die nächsten 10 Jahre keinen Bock auf Winter...

LG Kiefo

( Mögen die Ofengötter mein Referrendum gerne plattmachen, da steh ich drüber )

 
Veröffentlicht : 17/11/2006 2:02 am
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