Je nach größe der Scheibe kann man die Wärmeabgabe durchaus mit 2 - 3 kW ansetzen.
"über die FLÄCHE strahlt garnix, da es ein Warmluftkamin ist"
Interessant. Auch wenn die Kacheln so heiß sind, daß man sie nicht anfassen kann über die gesamte Fläche?
Ein Heizkamin ist kein Kachelofen. An einem Heizkamin sind also keine Kacheln. Ein Kachelofen ist mit Draht "verbunden" und die Kacheln sind von hinten mit Lehm gefüllt. Dort ist der Kachelmantel ein Warmluftmantel.
Informiert Euch doch erst mal, was es für Typen gibt und wie die Wirkungsweise ist und vermischt nicht alle Gattungen....
Es gibt u.a. Grundofen, Kachelofen, Kachelkamin, Heizkamin, Kaminofen, offene Feuerstelle, etc..........
Hä, es ist doch schließlich egal, aus welchem Material die Verkleidung ist, beim Einen ist es gemauert u. geputz, beim Anderen sind Klinker, und beim Nächsten auch mit Kacheln verkleidet. Das ist NUR eine optische Gestaltung. Das Innenleben, sprich Einsatz, ist bei allen identisch.
>An einem Heizkamin sind also keine Kacheln< ????????
>Dort ist der Kachelmantel ein Warmluftmantel.< und was ist es beim Heizkamin?
>Ein Kachelofen ist mit Draht "verbunden"< Was soll der Blödsinn, der Klammerdraht hat nur die Aufgabe Dehnungen auszugleichen, die Klammern sollen mit Spannung eingebracht sein.
Die Kacheln werden am Rumpf mit Mörtel und Zwicker gesetzt, und stehen auch ohne Klammer alleine, da fällt nix um.
erkundige Dich erstmal.....das ist eben NICHT egal, sondern ist der späteren Funktion gemäß gebaut...nicht JEDER Kamin mit Einsatz ist ein Strahlungskamin, es gibt einen Warmluftkamin, der so heißt, weil er warme Luft ausstömen lässt....nicht weil seine Wände den Raum wärmen...das ist dann ein Stahlungsofen/ bzw Kamin...
Wir haben hier anscheinend DEFINITIONSPROBLEME...ein Kachelkamin wird nur äußerlich mit Kacheln verkleidet, die haben NUR optische Aspekte, ob als Bank ( wird eh auch beim Kachelofen nicht warm = warme Luft steigt nicht nach unten ), geht nur mit einem Grundofen, wo die Züge UNTER der Bank langgehen...
>geht nur mit einem Grundofen, wo die Züge UNTER der Bank langgehen... < schon wieder Blödsinn, du kannst auch bei einer Kombination HE mit keram. Zügen die Bank mit beheizen, können sogar abgeschaltet werden, durch eine entsprechende Klappe.
und wie nennt sich die Bauart mit keramischen Zügen? Ist kein Kachel bzw Grundofen?
Ich breche das hier ab, wenn Du keine Ahnung hast, dann diskutier hier nicht mit Leuten, die ein Leben Berufserfahrung haben....ich rede Dir auch nicht in Deinen Job als XXXXXX rein und versuche alles besser zu wissen..
Wer hier keine Ahnung hat, fragt sich noch; hast du ja schön in deinem Nick :-))
gehen dir die Argumente aus, wer hat hier explizid von einem Grundofen geschrieben? Ich empfehle dir mal den Pfestorf zu lesen, dort stehen u. a. die Unterscheidungsmerkmale. Der "Kachelofen" ist nur ein Oberbegriff, es gibt die "Stuttgarter Blechmusik" , die Kombination HE-keram. Züge u. den Grundofen: hier gibt es wiederum die Unterscheidung: leicht-mittel-schwer.
>.nicht weil seine Wände den Raum wärmen...das ist dann ein Stahlungsofen/ bzw Kamin... < kannst ja gleich Grundofen zu sagen ;-))
HABE FERTIG
GÄÄHN
Ich zitiere hier mal nicht Dieter Nuhr.........
Ich brauche keine sog. Fachliteratur, habe einige Jahrzehnte Berufserfahrung
wäre aber besser, bist wohl auf dem Stand X stehen gebleiben
kannst ja im PLZ Bereich um Düsseldorf Dich mal erkundigen, die Kamine werden aktuell genauso gebaut und ein Kachelofen ist ein Kachelofen und kein Grundofen, daran ändert sich auch nichts, auch nicht, wenn man hobbymäßig schlau schwätzen will...
Is zwar schon fast 2 Jahre her, aber schade, daß der "kleine Zank" nicht weiter ging... war bis hier hin sehr informativ 😉
Meiner laienhaften Auffassung nach habt ihr beide irgendwo Recht.
Es ist durchaus üblich diese Heizkamine mit Porenbeton einzumauern und Wärme durch Luftzirkulation mit Eintritts- und Austrittsgittern zu erzeugen. Das sagen mir jedenfalls viele Ofenbauer.
Aber ich könnte doch auch die Einmauerung mit Schamottsteinen, Vollziegeln oder gar Natursteinen machen, um zusätzlich zur Warmluft eine Wärmespeicherung in der Ummauerung zu erzeugen. Die Wärme könnte dann obendrein noch über die Wände abgegeben werden... oder spricht dagegen was?
Zur Zeit steht bei mir ein wasserführender Einsatz Haas+Sohn Aqua mit 17 KW der eingemauert werden will. Ich steh auch vor der Frage ob ich das mit Ytong mache. Vorteil ist, daß es relativ einfach, und auch durch mich als NICHT Oenbauer zu bewältigen ist.
Gibts noch andere Materialien/Steine an die ich so gar nicht denke?
Der Widerspruch von Dirk ist im Prinzip keiner. Man muss nur richtig lesen und dann das gelesene auch noch verstehen.
In dem Heizkamin ist ein Brennkammereinsatz verbaut. Dieser Einsatz wirft ca. 80% seiner Energieausbeute über die Sichtscheibe raus. Die restlichen 20% gehen dann in den Heizkamin als Körper gesehen in dem der Einsatz sitzt. Durch die Bauart mit Lüftungsgittern wird der Raum ständig mit Frischer Raumluft umspült. Folglich wird das gemauerte Gehäuse nicht sehr warm. Also liefer der Heizkamin als solcher reine Konvektionswärme, der Einsatz aber viel Strahlungswärme.
Klar soweit?
Bei einem Grundofenofen (im Volksmund auch oft Kachelofen genannt) sieht die Welt wieder anderst aus. Hier sind idR. bei einem Grundofen nur Schamotte im Einsatz. Diese vertragen die hohen Temperaturen sehr gut, speichern die Energie, geben sie aber auch nach aussen hin wieder ab! Bei einem richtigen Kachelofen findet man keine Lüftunfsgitter. Da wird der ganze Ofen aussen sehr warm und strahlt dadurch. Dabei kann man sich aussuchen wie lange der Ofen abstrahlen soll und wieviel Energie er speichern soll. Je mehr desto schwerer, es dauert aber auch sehr lange bis er dann warm ist und bis ich den nächsten Abbrand fahren kann.
Diese Öfen haben zwar mittlerweile auch Sichtscheiben, diese sind aber isoliert das eine hohe Brennraumtemperatur ermöglicht wird und die erzeugte Energie auch in den Ofen geht und nicht auf einmal übertrieben in den Raum strahlt 😉
P.S. Ich bin KEIN Ofenbauer. Man möge mir kleinere Beschreibungsfehler verzeihen, aber wenn ich mir nen Ofen anschaffe muss ich doch zumindest über die verschiedenen Bauarten, deren Vor und Nachteile und meine persönlichen Vorlieben und Verwendungszweck berücksichtigen und verstehen. Sonst bin ich hinterher nie zufrieden..
gruß Wolle
Ich hab meinen Einsatz im Keller damals mit Kanalklinker eingemauert. Die speichern recht gut Wärme, sind nicht allzuteuer und sie gegen sie auch wieder ab 😉
Wichtig ist das sie doppelt gebrannt sind. Die vertragen dann mehr Hitze. Von einem Wassergeführten Einsatz habe ich leider fast keine Ahnung, ich hab einen 30 Jahre alten Kachelofeneinsatz eingemauert. Ob ein Wasserführender dafür gebaut ist oder dann überhitzt :/