Kaminbausatz auf Pa...
 
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Kaminbausatz auf Parkett

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 Max
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Hallo,
bin neu hier und daher auch ein Laie was Heizkamine betrifft.
nun mein Problem ist folgendes.Ich möchte mir ein Heizkamin kaufen und im Wohnzimmer hab ich ein Parkettboden.Der eine Kamingeschäft sagt ich könne eine 3cm dicke Marmorplatte hinstellen und würde ausreichen.Der andere sagte ich müsse das Parkett rausschneiden und ein Punktfundament machen.Parkett rausschneiden möchte ich nicht so gern.Es ist ein Neubau mit schwimmwende Estrich.Das Modell ,das ich interessiert bin ist von Hark Ottawa und wiegt ca.362 Kg.Nun ein Kaminofen mit Speckstein wiegt ja auch ca.3-400 Kg und hier würde nur eine Glasplatte reichen.Ok es ist freiliegend.Alternativ müsste ich mir ein Kaminofen kaufen-Glasplatte drauf und fertig.
Wird ein Kaminofen Mit Kacheln oder Speckstein genausowarm wie ein Heizkamin.
So wer kann mir helfen?

 
Veröffentlicht : 05/03/2006 12:57 pm
 Bull
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Beiträge: 7
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Hallo Max,

mein Kaminofen wurde in einem Raum aufgestellt, der mit Laminat ausgelegt ist. Laut Ofenbauer und Bezirksschorni reicht es aus, wenn eine Glas oder Stahlplatte unter dem Ofen, bzw. mit den Abständen darüber hinaus ragend vorhanden ist.

Nun wird die Platte vor dem Ofen, wie auch das Laminat, ab 50 cm wieder sichtbar, beim Betrieb richtig gut warm (gemessen über 60 ° Celsius). Ich habe daraufhin noch zusätzlich eine Isoplatte davor gelegt.

Vielleicht bin ich zu vorsichtig, sieht auch nicht so gut aus, aber ich bin auf der sicheren Seite.

Grüße
Bull

 
Veröffentlicht : 06/03/2006 8:01 am
 Max
(@)
Beiträge: 16
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Hallo,
gut meine Frage ist nicht richtig formuliert.Unter Heizkamin meine ich einen Kaminbausatz (eingemauert).
Hab also Parkett im Wohnzimmer.Was für Lösungen gibt es?
.

Gibt es noch andere Hersteller wo Qualität grossgeschrieben wird.

Gruß
Max

 
Veröffentlicht : 17/03/2006 5:30 pm
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Beiträge: 9
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Hallo Max

Ich habe auch einen Heizkamin selbst eingemauert und habe bzw hatte an der Stelle Parkett. Ich habe meinen Parkett an der Stelle sorgefältig rausgetrennt und den darunterliegenden Estrich rausgeschlagen. Grund dafür: Estrich ist in der Regel schwimmend verlegt, damit er und das Parkett sich bewegen kann und der gemauerte Kamin würde eine starre Verbindung zwischen Wand und Boden herstellen. Dann wäre kein Ausgleich mehr möglich. Ich habe den Kamineinsatz dann direkt auf den Betonboden gestellt und eingemauert. Den Niveauunterschied habe ich dann mit Ausgleichsmasse und Fliesen plan zum Parkett ausgeglichen.
Wenn Du mir Deine E-mail zukommen läßt, dann schicke ich Dir ein paar Fotos,

Gruß Busti

 
Veröffentlicht : 21/03/2006 11:44 am
 Max
(@)
Beiträge: 16
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Hallo,
sorry das ich mich spät melde.
Nun,das Parkett werde ich wohl rausmachen müssen.Nur der Estrich bleibt und werde Punktfundament erstellen.D.h. 5-6 Bohrungen von 10mmm durch den Estrich bis zum Beton und mehr bohren und dann die bohrungen mit Zement zumachen.
Das war der Rat von zwei Verkäufer.
Gruss max

 
Veröffentlicht : 16/04/2006 5:44 pm
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Beiträge: 33
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ich habe das gleiche Problem. Der Kamin dürfte mit Umbau etwas weniger als 500kg wiegen. Einbauen lassen wollte ich einen Camina S5 Eck:
http://www.camina.de/staticsite/staticsite.php?menuid=19&topmenu=6

Unter unserem Parkett (geklebt) liegt aber noch eine Fußbodenheizung, wobei nicht anzunehmen ist, dass in den Ecken viele Schlangen liegen.

Der Kaminbauer sagte, dass der Kamin dann komplett frei montiert werden muss. D.h., er darf auch nicht an die Wand gebaut werden (geht bei uns ohnehin nicht, da Rigips), da das Parkett arbeitet. Er meinte, dass das Parkett rausgeschnitten werden muss und der Kamin auf den Estrich kommt oder dass eine Platte drunter muss.

Parkett rausschneiden kommt für mich ohnehin nicht infrage und leuchtet mir auch nicht ein, denn es stellt sicherliche noch eine "Abfederungsschicht" für das Kamingewicht dar.

D.h., man braucht also eine Platte darunter.
Welche Art von Platte muss das sein. Irgendwo las ich etwas von Metallplatte, was ich auch nicht so richtig verstehe, denn selbige leitet die Ofenwärme in das Parkett hinein.

In einigen Katalogen habe ich auch Glasplatten gesehen. Wenn man auf selbige ein Metallteil fallen läßt (Feuerhaken ..), dann hat man sicherlich auch ein Problem.

Muss so eine Platte den Kamin "überragen"? Wenn ja, welches Material wäre empfehlenswert?

 
Veröffentlicht : 09/08/2006 6:48 pm
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Beiträge: 148
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Hallo ThomasH,

laut Feuerungsverordnung und den Fachregeln der Kachelofen- und Luftheizungsbauer ist zum Schutz eines brennbaren Belags (auch in Bezug auf die Temperatur) und um das Gewicht des Kamins zu verteilen (um Risse zu vermeiden) eine bewehrte Betonplatte mit einer Stärke von 6 cm einzubauen. Diese "Platte" darf seitlich mit dem Heizkamin enden.

Weiterhin muß vor der Feuerungsöffnung ein 50 cm tiefe nicht brennbare Fläche (seitlich 30 cm von der Feuerungsöffnung) vorgesehen werden, damit herausfallende Glut keinen Schaden anrichten kann. Aus optischen Gründen wird hier häufig eine Glasscheibe verwendet, kann aber auch eine Stahlplatte oder Fliesen sein.

Viel Erfolg

Andreas Neuer

einen gleichmäßige Ge eine

 
Veröffentlicht : 10/08/2006 10:56 am
 Max
(@)
Beiträge: 16
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Hallo,
ich melde mich mal wieder.
Nun erstmals vielen dank für die Antworten.Einen Heizkamin habe ich noch nicht einbauen lassen.Ich lass mir noch Zeit.
Die ersten zwei kaminshops die ich besuchte waren die zwei großen Haaarkaa und Kaaaagooo.Von denen erhielt ich die Tipps für den Punktfundament und der Marmorplatte.Hauptsache schnell das Angebot (der nur an dem Tag gilt) annehmen und vertrag unterschreiben.Die bevorstehende Einbauprobleme werden erst später vor Ort bekannt gegeben (mit den zusätzlichen Kosten).
Werde demnächst zu einem Kaminofenschop gehen das mehrere Hersteller anzubieten hat und mich (hoffe ich )besser beraten zu lassen.
In meinem Fall wäre ein Kaminofen die unkomplizierteste un schnellste Lösung.
Aber etwas eingemauertes gefällt mir am besten,deswegen informiere ich mich weiter.

Viele Grüsse
Max

 
Veröffentlicht : 27/08/2006 11:42 am
(@)
Beiträge: 434
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...richtig so!

Und ein Fachmann bei dem du 2-3.000,00€ oder mehr lässt, wird sich sicher auch die Zeit nehmen um sich das bei dir vor Ort anzuschauen bzw. dir ne solide Einbaugeschichte anbieten! (Ich hab ja echt gedacht, ich les nicht recht, als ich deine Würmchenvariante gelesen hab!)

Gruß Boris

 
Veröffentlicht : 27/08/2006 4:54 pm
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Beiträge: 42
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Wenn du einen Kaminofen suchst, der eine "klassiche" Optik hat (Kachelofendesign) und nicht zu schwer, aber absolut hochwertig ist, schau mal bei MEZ-Keramik

(www.1a-kachelofen.de).

Die verkleiden Heta-Öfen (aus Dänemark) mit Kacheln oder z.T. auch mit Speckstein. Das ganze sieht top aus, ist von Heta abgenommen (Heta vertreibt die Öfen mit der Kachel- oder Specksteinverkleidung außerhalb von Deutschland unter eigenem Namen). Du kannst dir die Kachelfarben und Zusammenstellung übrigens frei aussuchen, die Kacheln werden dann nach deinen Farbvorstellungen gefertigt (Lieferzeit 4-6 wochen). Auf der Seite von MEZ findest du auch einen Händlernachweis, aus dem du ersehen kannst, welche Modelle bei welchem Händler in deiner Nähe ausgestellt sind.
Die Firma Heta stellt nach meiner Meinung sehr gute Öfen mit vernünftiger Brenntechnik und solider Materialverarbeitung her. Die Öfen sind technisch deutlich hochwertiger, als z.B. von Oranier (von denen gibt es ja auch welche im klassichen Design) und sind durchaus vergleichbar mit Scan und Co.
Ich selber bin zufällig in einem Kaminstodio auf die Öfen aufmerksam geworden und habe habe mir den MEZ Turin zugelegt.

 
Veröffentlicht : 14/09/2006 8:02 am
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