Hallo,
wir haben uns eine Kaminanlage gekauft, die zusammen knapp 1 Tonne wiegen wird (Systemkamin + Radiante). Schornsteinfeger ist im Boot, alle technischen Fragen sind gelöst, Druckwächter wird mit installiert.
Nun aber haben wir ein kleines Problem aufgrund des berühmten Handwerkerschwunds:
1) Wir haben im Aufstellzimmer fliessenden Estrich, haben aber am Aufstellort gemäß der Ausmasse des Kamins eine Aussparung dort, d.h. dort ist die blanke Rohbetondecke zu sehen. Wir haben das gemacht, damit das Gewicht des Kamins nicht über Estrichfusstützen übertragen werden muss.
2) Ursprünglich wollten wir diese Aussparung mit Verbundestrich auffüllen lassen, um dann den Kamin auf den Verbundestrich zu stellen. Leider jedoch hat sich der Estrichbauer verabschiedet und schafft es nicht mehr, rechtzeitig das zu machen (Aufbau ist nächste Woche), und als absoluter Laie traue ich mich nicht, den Rohbetonfussboden mit einer Haftungsschicht und dann Verbundestrich zu verfüllen.
3) Daher unsere Frage: Können wir einfach Kalksandsteine mit der entsprechenden Höhe auf den Rohbetonfussboden stellen, dann die beim Kamin mitgelieferte Lastenverteilerplatte (Stärke 4 mm) daraufzulegen, und dann den Kamin auf die Lastenverteilerplatte zu stellen? Ich habe ein paar Statikberechnungen gemacht und komme bei einem Gewicht des gesamten Kamins auf eine Belastung von weit unter 0,1 MPA; Kalkssandsteine halten aber 15 MPA aus, also müsste das doch gehen?
Was meint Ihr? Anbei auch eine Skizze mit meinen Berechnungen. Ich lasse einen kleinen Kanal frei, da läuft noch ein Erdungskabel das der Elektriker vergessen hat umzulegen.
Vielen lieben Dank schon jetzt für Eure Antworten!!!
Aga & Thomas
Würde ICH auch so machen - hab aber nichts nachgerechnet !
Ok, die KS halten den Druck aus, aber ENTSCHEIDEND ist ja ob die Rohdecke den Druck über die KS in xx kg/cm² aushält. Sehr wahrscheinlich JA, aber besser man klärt das nochmal vorher ab.