Hallo
Wir haben eine Ölheizung. Öl ist teuer im Moment.
Nun habe ich im Internet von Dauerbrandöfen gelesen, die mit Wasserführung in den Heizkreislauf der Heizkörper geschaltet werden.
Leider habe ich null Ahnung von Öfen bis jetzt.
Muss man an der Ölheizung Änderungen an der Einstellung oder auch sonst vornehmen?
Ist das wirklich so simpel, den Dauerbrandofen einfach in den Heizkreislauf legen?
Was für ein Ofen sollte man kaufen?
Es geht um ein gutes P/L ohne zuviel schnickschnack.
Effektiv soll er sein, und er sollte die Wärme lange halten..
Wo seht Ihr Probleme bei der Sache?
Wo sollte ich aufpassen?
Bitte schreibt mir doch mal was dazu!
Bitte um Links, zu Öfen dir Ihr mir empfehlen könnt!
Wie arbeite ich mich in die Ofentechnik ein?
Aber finde die Sache noch preiswerter, als eine ganz neue Erdwärmeheizung zu installieren, das geht dann wohl in tausende.
Strom wird auch immer teurer, denn die Erdwärmeheizung braucht mehr Strom?
Gruß
jo
Ganz so easy, wie Du dir das vorstellst, ist das wahrscheinlich nicht.
Bedenke: Du brauchst neben einem wasserführenden Ofen auch folgendes: einen weiteren Schornsteinzug, an dem Du das Teil anschließen kannst, Zuleitungen zu Deiner Ölzentralheizung, einen Pufferspeicher (das im Ofen erzeugte, warme Wasser muss auch irgendwo sinnvoll zwischengespeichert werden). Ganz wichtig: Holz wird in letzer Zeit auch immer teurer, wenn Du nicht gerade einen Wald dein eigen nennen kannst. Dann muss auch der Schornsteinfeger zweimal häufiger im Jahr kommen, Du solltest irgendwo Holz stapeln usw... So etwas nur aus reinen Kostengründen zu machen, würde ich nicht unbedingt empfehlen. Bis sich das alles amortisiert - das kann dauern. Da wäre alternativ eine völlig andere Heizart zu empfehlen (Erdwärme, usw.)
Ich selbst habe übrigens keinen wasserführenden Ofen, sondern "nur" einen Holzofen zum Zuheizen. Ich konnte aber allein damit meinen Heizölverbrauch um geschätzt zwischen 500 und 800 Liter verringern. Und das zu moderaten Kosten, wobei ich sicherlich noch ein paar Jahre feuern, muss ehe ich meine "Ausgaben" wieder drin habe.
Hallo Günter,
Also Schornstein habe ich da, eine Zuleitung für die Heizung wird ja am Heizkörper abgenommen.
Die Ofen selber, haben ja einen Zwischenspeicher, manche jedenfalls, wie ich las.
Holz haben wir, also wir haben "weiden" da sind Bäume drauf. Aber das Holz muss ja auch trocknen.
Das habe ich alles bedacht. Das der Schorni zweimal das Jahr kommen muss, ist sehr ärgerlich.
Das kostet nartürlich zusätzlich.....
Oder...man kauft sich wirklich einen einfachen Ofen, der wäre dann aber nicht so effektiv...
Also wenn Du mal bei ebay nach Dauerfbrandofen schaust, da hört sich das ganz einfach an...
Frage ist auch, muss ich den Ofen unbedingt am Ende oder Anfang des Heizungskreislaufes schalten, oder geht auch mittendrin, zwischen den Heizkörpern.
Danke Dir für die Hilfe!
Gruß
Jo
Hallo Günter, nicht so schnell mit den jungen Pferden 🙂
einen WW-Ofen mal so einfach an eine vorh. Leitung von HK anschliessen geht gar nicht. Bei vielen Herstellern steht in den Unterlagen -WW-Speicher >500 ltr-, dazu kommt noch die Pumpengruppe mit Rücklaufanhebung.
Hi retep, kann durchaus sein, dass ich damals auch etwas falsch verstanden habe. Ich hatte mich seinerzeit - mit Blick auf einen wasserführenden Ofen - ebenfalls beraten lassen und hatte das noch so im Kopf... Hab mich dann ja auch dagegen entschieden und mich auch nicht mehr weiter darum gekümmert.
Am Ende kommen wir aber, wenn ich Deinen Thread richtig interpretiere, auf dasselbe Endergebnis: dass es sich vermutlich nicht wirklich rechnet, oder liege ich da wieder falsch?
Günter, das ist eine Gretchenfrage, wenn man Holz sehr günstig bekommen kann, rechnet es sich schon. Die Arbeit zum Ofenfertigmachen darf man NICHT rechnen, nennt sich Freizeitvergnügen. Dass man auch einen erhöhten Verbrauch hat, steht auch ausser Frage.
Wenn allerdings das Holz gespalten und auf Länge geschnitten und nach Hause gekarrt wird, durch einen Holzlieferanten, sieht die Sache anders aus.
Nur meine persönliche Meinung!
Hallo
Bei Ebay hört sich das ganz anders an....
sehr simpel.
Dort ist die Rede von einen Sicherheitventil das einfach vor Überhitzung schützt, das in den Heizkreislauf geschaltet wird.
Dort sieht es relativ einfach aus!
Das mit der Rücklaufanhebung verstehe ich nicht, ebenso mit den Wasserspeicher!
Muss das unbedingt sein?
Ich sehe die Kosten von ca. max 1500 Euro als Schnäppchen an!
Wir haben gerade 2000 Liter Heizöl für 1859 Euro gekauft!!! Wucher!!!
Kein Ende in Sicht nach oben!
Man muss sehen, gab Zeiten (auch wo die Ölheizung gebaut wurde), da kostete das 18 Cent/Liter und noch weniger!
Der Vorteil wäre ja, wenn es denn funktioniert! Man hat eine bessere Wärmeverteilung durch den Heizkreislauf, der in jedem Zimmer ist!
Ich werde mich wohl da noch einmal ganz genau erkundigen müssen. Nicht das da was an der Ölheizung passiert, die war sehr teuer.
Ich hoffe jemand hier kann mir noch mehr zu sagen.
Gruß
>Sicherheitsventil das einfach vor Überhitzung schützt< genannt auch TAS = Thermische Ablaufsicherung
Klar, und damit die beste Energievernichtungsmaschine!!!!!!!!!!!!!
Wenn der Ofen in Übertemperatur kommt, öffnet die TAS, kaltes Wasser läuft zu und heisses Wasser in den Gully.
Ein Ölkessel schaltet bei Erreichen einer bestimten Temp. ab, der Ofen aber nicht, er produziert weiter heisses Wasser. Es kann doch nur über ein Medium zwischengespeichert werden, das ist nunmal ein Speicher. Von dort aus geht´s in den Heizkreislauf.
@liquid Mach es ! Ebay hat recht, ganz bestimmt.
Du kannst das doch nicht allen Ernstes glauben, dass Du für 1500 Euro eine Holzheizung „einfach so“ einbinden kannst.
Ein Holzfeuer ist eine ziemlich radikale Geschichte. Die erzeugte Wärme muss irgendwo hin – in einen großen Pufferspeicher. Wohin sonst ? Ich sag einfach mal ohne Dein Haus zu kennen ab 800 Liter aufwärts. Hast Du sowas ? Hast Du einen zusätzlichen Wärmetauscher eingebaut, der die Wärme des Holzofens mit Wassertasche an den Puffer abgibt?
Die Steuerung Deiner Ölheizung, gibt die das her ? Kann die den Kreislauf des Holzofens verwalten, mit den dazu gehörenden Pumpen und Temperatursensoren ? Wann schaltet die den Holzofen zu oder weg ?
Eine Rücklaufanhebung ist notwendig, um Korrosion in den wasserführenden Elementen zu vermeiden.
Wenn Du so was vorhast sehe ich Kosten von locker 5000-10000 Euro auf Dich zukommen.
Meine Meinung: Lass alles so, wie es ist. Holz ist ganz sicher nicht billiger als Öl, wenn man es zu marktüblichen Preisen beschaffen muss.
Hallo
Also ich sehe die ganze damit verbunde Technik auch spektisch, also zusätzliche Technik.
Alles Sachen die auch defekt gehen können, zusätzlich.
Komme da auch, mit Pufferspeicher mind. auf 4000 Euro aufwärts, wenn man das erst beste bei ebay kauft.
Denke mal ein normaler Ofen, plaziert bei uns im Flur, wird es dann auch wohl tun.
Von dort aus muss dann die Wärme überall hinziehen.
Wenn es dann ganz kalt wird, kann man mal zu heizen.
Danke Euch für die harten klaren Worte!
Was würdet Ihr denn als Mittelding sehen, wenn man kein Pufferspeicher verwendet und keine Wasserführung im Ofen?
Da wäre nur ein normaler Ofen oder Solaranbindung.
oder bessere Isolierung. (haben ein altes Bauernhaus)
