Hast du externe Verbrennungsluftzuführung oder nutzt du die Luft aus dem Aufstellraum?

wohl externe mit gebläse
scheint ein ofen mit einem regler für alles zusein.
da müsste man im kalten zustand ja einen unterschied festellen können ob die sich noch regeln lassen, zumindest im rüttelrost bereich..

Ich vermute mal daß sich entweder der Stab für den Rost ausgehängt hat oder der Rost verzogen hat.
Auch Sekundärluftregler nachschauen.
Ist eine Drosselklappe vorhanden?

Hallo zusammen,

vielen Dank schon einmal für eure Rückmeldungen.

@b-hoernchen
Es wird die Luft aus dem Aufstellraum verwendet.

@hassaufsohn
Am Kamin befinden sich zwei Hebel:
Links: Hebel für Luftventil
Wenn ich dieses öffne wird das Feuer minimal stärker (es brennt ja schon vorher wie in der Hölle ).
Rechts: Hebel für weitere Primärluft (bedient den Rüttelrost)
Wenn ich diesen schließe (oder auch öffne) verändert sich im Brennraum nicht. Feuer bleibt gleich stark. Ich hab mal nachgeschaut als er aus war und der Rüttelrost schließt augenscheinlich. Kann ich irgendwie prüfen, ob er dicht ist?

@Schloti
Es ist keine Drosselklappe vorhanden. Ich kann nur über die beiden Hebel am Kamin die Luftzufuhr steuern. Kannst du mir einen Tipp geben, wie ich sehen kann, ob sich der Rost verzogen hat? Durch was könnte das passiert sein?

Bin über jede Meinung und Tipp dankbar

Viele Grüße,
Mike

Hi Mike-M,

Leider habe ich keine wirklich schlüssige Erklärung für dein Problem gefunden. Du könntest noch versuchen, das Holz oben anzuzünden, damit es von oben nach unten durchbrennt. So kann der Brennvorgang verzögert werden und Du hast wieder länger was vom Feuer

Hier findest Du ein Video, wo die Technik ganz gut erklärt wird: [url:1e2ev7bd]http://www.kamin-abc.de/tipps-tricks/anzuendtechnik/[/url:1e2ev7bd]

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen.

Viel Erfolg noch,
s3toschl

Im Normalfall siehst du das wenn du den Rost herausnimmst und umgekehrt auf den Boden legst. Wenn er nicht gleichmäßig aufliegt ist er verzogen.
Kann durch Dauerbetrieb, zu starker Abbrand passieren.
Alternativ Dichtungen prüfen. Ein Blatt Papier zwischen Tür und Türrahmen halten und Tür zumachen u. verriegeln. Wenn es sich herausziehen lässt, sind die Dichtungen fällig zum Austausch

Ist der Stutzen für den externen Verbrennungsluftanschluss verschlossen? Zieht der Ofen da Luft an (Test mit Feuerzeugflamme)? Könnte der Ofen sonst noch irgendwo Fehlluft ziehen? WIe stark zieht der Schornstein (genaue Druckmessung)? Drosselklappe einzubauen ist auf jeden Fall ratsam - eventuell nach Rücksprache mit dem Schornsteinfeger auch ein Zugkonstanthalter.

Hallo zusammen,

@s3toschl
Besten Dank für deinen Tipp. Bis vor ein paar Tagen hatte ich noch keine Probleme mit dem Kamin. Da ist das Holz "normal" abgebrannt und ich konnte es mit den Reglern auch noch steuern. Von daher gehe ich davon aus, dass irgend ein Fehler vorhanden ist. Ich weiß nur noch nicht wo und was

@Schloti
Auch dir ein Dankeschön für deine Tipps! Ich werde morgen (wenn er wieder kühl ist) mal schauen, ob die Dichtungen noch okay sind. Den Rüttelrost werde ich mir auch mal vornehmen (hoffe der ist leicht auszubauen ).

@b-hoernchen
Der Abgasstutzen ist dicht - also es kommt nirgends Rauch raus bzw. zieht er irgendwo Luft rein. Sonst wüsste ich nicht, wo der Ofen sonst noch Luft ziehen könnte. Ich gehe in der Zwischenzeit stark davon aus, dass es am Rüttelrost liegt. Wundert mich eben, dass das Problem erst seit ein paar Tagen aufgetaucht ist und vorher alles Wunder gelaufen ist. Darum wie gesagt, gehe ich davon aus das ein Teil kaputt gegangen sein muss - nur eben welches ist für mich die Frage? So wie Schloti geschrieben hat, kann der Rüttelrost durch Dauerbetrieb in Mitleidenschaft gezogen werden und das war er.

Dann mal ein großes Dankeschön bis hier her an euch alle!
Ich werde mal versuchen, mich morgen oder am Wochenende an den Ausbau zu machen (mit dem Rüttelrost werde ich mal starten). Drückt mir die Daumen

Viele Grüße,
Mike

[quote="Mike-M":1jsusora]Hallo zusammen,
@b-hoernchen
Der Abgasstutzen ist dicht - also es kommt nirgends Rauch raus bzw. zieht er irgendwo Luft rein. Sonst wüsste ich nicht, wo der Ofen sonst noch Luft ziehen könnte. Ich gehe in der Zwischenzeit stark davon aus, dass es am Rüttelrost liegt. Wundert mich eben, dass das Problem erst seit ein paar Tagen aufgetaucht ist und vorher alles Wunder gelaufen ist. Darum wie gesagt, gehe ich davon aus das ein Teil kaputt gegangen sein muss - nur eben welches ist für mich die Frage? So wie Schloti geschrieben hat, kann der Rüttelrost durch Dauerbetrieb in Mitleidenschaft gezogen werden und das war er.
[/quote:1jsusora]
Ich meinte die Zuluftführung, nicht den Abgasstutzen. Wird die Raumluft durch den gleichen Stutzen zugeführt wie eine externe Verbrennungsluft?

Was ich nicht verstehe, warum ein verbogener Rüttelrost so viel mehr Luft durchlassen sollte?

[i:23din1v7]
warum ein verbogener Rüttelrost so viel mehr Luft durchlassen sollte?[/i:23din1v7]

Das KANN schon sein, da sich ja die Rostspalte öffnen. Dennoch bestimmt den Luftdurchfluß letztendes die gesamte Luftführung mit ALL ihren Widerständen.

Durch einen verzogenen Rost strömt zusätzliche Luft in den Brennraum. Bei Holz sollte die Luft nach der Anzündphase möglichst nur noch von oben einströmen ( Sekundärluft). Zusätzliche Luft von unten führt zu einem schnelleren und u.U. unvollständigem Abbrand. Die meisten Kaminöfen sind nur bedingt für Dauerbrand ( und der geht auch nur mit Brikett) geeignet. Ansonsten Zeitbrandfeuerstätte. D.h. Anheizen und einmal höchstens zweimal nachlegen, dann ist`s gut für den Tag. Beim Dauerbetrieb wird der Ofen stärker beansprucht.
Vergleiche das mal mit dem Auto an 20Tagen hintereinander 50km auf arbeit ist für das Auto auch nicht so hart wie einmal 1000km nonstop in Urlaub
( hinkt bisla der Vergleich 😉 )

.

STOP

Dauer[b:qqf7ij60]BRAND[/b:qqf7ij60] und Dauer[b:qqf7ij60]BETRIEB[/b:qqf7ij60] sind zweierlei Begriffe!

Ein Kaminofen kann wie JEDE Feuerstätte im Dauer[b:qqf7ij60]BETRIEB[/b:qqf7ij60] benutzt werden.

Ein Dauer[b:qqf7ij60]BRAND[/b:qqf7ij60] ist aber nur bedingt möglich.

[quote="Schloti":3a66kc29]Durch einen verzogenen Rost strömt zusätzliche Luft in den Brennraum. )[/quote:3a66kc29]
Aber wo kommt die Luft denn bitte her? EIn Rost ist doch keine Jalousie! Die kann doch nur dann nur den Rost strömen, wenn ein anderer Lufteinlass irgendwo offen ist, der den Raum unter dem Rost belüftet. Und ich gehe jetzt mal davon aus, dass der Rost nicht so stark verbogen ist, dass er den Ofen auseinandergehebelt hat-?

[quote="Schloti":3a66kc29]
Die meisten Kaminöfen sind nur bedingt für Dauerbrand ( und der geht auch nur mit Brikett) geeignet. Ansonsten Zeitbrandfeuerstätte. D.h. Anheizen und einmal höchstens zweimal nachlegen, dann ist`s gut für den Tag. Beim Dauerbetrieb wird der Ofen stärker beansprucht.
Vergleiche das mal mit dem Auto an 20Tagen hintereinander 50km auf arbeit ist für das Auto auch nicht so hart wie einmal 1000km nonstop in Urlaub
( hinkt bisla der Vergleich
[/quote:3a66kc29]
Da bringst du aber einiges durcheinander! Eine typische Zeitbrandstätte ist z. B. ein gemauerter, schwerer Grundofen, bei dem die Energie eines Abbrands gespeichert und verzögert abgegeben wird. Gerade Kaminöfen ("Blechbüchsen), die nur so lange Energie liefern, wie geheizt werden, müssen befeuert werden, solange Wärmebedarf besteht.
Wenn dein Ofen keinen Dauerbetrieb aushält, dann hast du die den falschen Ofen gekauft.Dauernder Temperaturwechsel beansprucht den Ofen stärker als gleichmäßiges Durchheizen.

Hallo.

Gestern hatte ich das gleiche Problem. Verursacher war ein großer Nagel welcher sich in den Rost gelegt hat und dieser damit nicht mehr verschließen konnte.