Moin zusammen,
wir haben vor kurzen ein Haus erworben in dem ein tatsächlich sehr schöner Grundofen eingebaut ist.
Da wir selbst wenig bis gar keine Erfahrung mit Kaminen haben, dachte ich melde mich hier man an und frage die Experten 🙂
Anbei mal ein paar Bilder zur Veranschaulichung.
Nun meine Fragen zur Funktionsweise.
Ein Grundofen sollte ja eigentlich nur einmal befeuert werden und dann für den Rest des Tages genug Wärme spenden. Die Heizkammer ist aber nur 30cm breit und 20cm tief. Das heißt ich bekomme hier ca. 6 Holzscheite herein. Dafür das der Rest vom Ofen doch recht groß erscheint, stellt sich mir hier die Frage, ob hier nicht von vornherein eine zu kleine Kammer gewählt wurde. Oder ist speziell diese Brennkammer von Leda H22/23 darauf ausgelegt, dass hier stätig Holz nachgelegt wird?
Des Weiteren bin ich mir nicht sicher, wie die richtige Stellung von der Anheizklappe ist. Leider erkenne ich nicht, bei verschiedenen Stellungen einen Unterschied im Zug des Feuers(zu wenig Ahnung).
Aktuell ziehe ich den Stab zum Anheizen heraus. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass nach Stunden der Grundofen immer noch keine richtige Wärme erreicht hat.
Vielleicht hat ja hier jemand Tipps und Tricks für mich? 🙂
Beste Grüße
Simon
Hast du schon mal versucht Leda zu kontaktieren, oder einen Händler, der Leda führt?
Hallo,
Du hast "keinen richtigen Grundofen" sondern einen Kachelofenheizeinsatz mit nachgeschalteten keramischen Zügen.
Mit nur einer Ladung pro Tag wirst du den nicht nicht auf richtige Temperatur bekommen. Denke 2 bis 3 Ladungen braucht der schon.
PS: EIne schlechte Nachricht noch: Der Leda H22/ H23 erfüllt nicht die gesetzlichen Vorschriften der 1.BImSchV.
Sofern der vor dem 01.01.1996 eingebaut wurde, darf der seit dem 31.12.2020 nicht mehr betrieben werden. D.h. spätestens wenn der Kollege zur nächsten Feuerstättenschau kommt muss der draussen sein oder mit einer " Einrichtung zur Verminderung des Staubgehaltes" ( Feinstaubfilter) nachgerüstet sein.
Einzelrauumfeuerungsgeraete die vor dem 22.3.2010 installiert und damals vom Schornsteinfeger abgenommen wurden fallen unter die Austauschregeln des Paragraf 26 Absatz 1 der Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen 1.
Wann dieser Kachelofeneinsatz gebaut wurde kann Leda sagen
Also bei www.leda. de nachfragen und dort gibt es auch noch Betriebsanleitungen.
Der Vorbesitzer des Hauses hat einen Feuerstättenbescheid erhalten in dem ihm von Schornsteinfeger mitgeteilt wurde bis wann der Kachelofeneinsatz ausgetauscht werden muss.
Die letzte Frist endet am 31.Dezember 2024.
Also auf Grund der langen Lieferzeiten von Öfen und Kacheloefeneinsatzen handeln.
MfG Dieter Klaucke
Hey zusammen.
Vielen Dank für die Antworten.
Ich hatte selbst versucht mich ein wenig schlau zu machen und auch zusammen mit dem Vorbesitzer. Hier hieß es ausdrücklich, dass laut Schornsteinfeger erstmal kein Handlungsbedarf besteht.
Deswegen war ich davon ausgegangen, dass der Ofen doch irgendwie als "Grundofen" eingestuft wird. Weil die ja eben aus der Regelung herausfallen.
Gebaut wurde der Einsatz 1990.
Ich habe zumindest herausgefunden, dass die Anheizklappe zum Anheizen hineingeschoben werden muss. Eher untypisch, wie ich finde.
Alles weitere werde ich dann wohl nur mit dem Bezirksschornsteinfeger direkt klären können.
Leda hatte ich schon kontaktiert, dort warte ich aber noch auf Antwort.
Beste Grüße
