Hallo zusammen,
mein Ofen erfüllt die BImSchV, trotzdem würde ich gerne einen Partikelabwcheider / Filter einsetzen un die Abgaswerte zu verbessern.
Mein Schornsteinfeger hat mir zugesagt dass er das abnehmen würde und er davon ausgehen würde dass das die ausgestoßene Menge an Feinstaub auf jeden Fall reduzieren wird.
Jetzt sind neue Filter / Abscheider natürlich eine ordentliche Investition.... Weis vielleicht jemand an welche Betriebe/Gewerkeman sich wenden könnte um so etwas gebraucht zu kaufen? Oder gibt es da günstige Lösungen?
Kann man generell sagen welche Filtertechniken am günstigsten sind bzw M Wartungsärmsten? Mein Schornsteinfeger hatte einen elektrostatischen Abscheider empfohlen.
Viele Grüße und Dank,
Grodahn
Alle Systeme zur Feinstaubreduzierung für Kaminöfen haben sich nicht durchgesetzt.
1. Sie sind Wartungsintensiv, Ständiges Reinigen und entfernen des Feinstaub.
2. Können nicht an jeden Ofen und Schornstein angeschlossen werden.
3. Ob die versprochene Reduzierund des Feinstaubs unter allen Betriebsbedingungen bei Ihnen funktioniert kann Ihnen keiner garantieren.
Es wird oft damit geworben, dass es sich um Katalysatoren handelt. Das stimmt aber nicht. Ein Katalysator oder ein Feinstaubfilter sind technisch unterschiedliche Abgasreinigungssysteme.
Um Stickoxid oder CO oder anorganische Kohlenwasserstoffverbindungen zu reduzieren benötigt man einen Katalysator. Um NUR Feinstaub zu reduzieren ist nur ein Partikelabscheider, auch als Feinstaubpartikelfilter oder Rußpartikelfilter bezeichnet, erforderlich.
Im Internet wimmelt es von Angeboten von angeblichen Katalysatoren und Partikelfilter für Kaminöfen. Bei den meisten Angeboten handelt es sich nicht um ECHTE Katalysatoren oder Partikelfilter. Die auch keine Zulassung haben.
Gebrauchte gibt es eigentlich nicht auf dem Markt.
Wenn Sie wirklich etwas für den Umweltschutz machen möchten, dann installieren Sie einen Pelletofen mit elektronischer Abbrandsteuerung oder rüsten Sie Ihren Kaminofen nach( falls möglich) mit einer Abbrandsteuerung.
Grundsätzlich muss man sagen. Ein Kaminofen passt nicht mehr in ein Land wie Deutschland, das aus der Kohleverstromung aussteigen will. Das die Zukunft des Auto nur noch elektrisch oder mit Wasserstoff ist. Das seinem Strom immer mehr mit regenerativen Energien erzeugen will. Der Kaminofen ist Steinzeittechnologie.
Das habe ich hier im Forum schon fundiert und ausführlich erklärt.
Das Verbrennen von Holz ist nicht CO2 neutral. Das ist ein Märchen. Gesteuert von der Holzwirtschaft und der Ofenindustrie. Nur PR und Propaganda.
MfG Dieter klaucke
Achtung!
1. Der Katalysator darf bei Anfeuerung im Ofen nicht betrieben werden! Wie soll das denn gehen? Vorher ausbauen und dann während des Betriebs wieder einbauen???
2. Der Katalysator darf bei Abgastemperatur unter 350 0C nicht betrieben werden! Auch hier . erst ausbauen, wenn die Abgastemperatur dann erreicht ist den Katalysator einbauen!!!!
3. Die Steinkohle als Brennstoff darf nicht genutzt werden!
4. Nach jeder 100 Arbeitsstunden, den keramischen Katalysator ausbauen und mit Druckluft durchblasen.
Das heisst . Mal angenommen Sie betreiben den Ofen im Winter NUR 5 Std. am Tag. Dann müssen Sie bereits nach 20 Tagen den Katalysator reinigen.
5. Zur Reinigung des keramischen Katalysators keine scharfe Werkzeuge oder Drahtbürsten verwenden. Reinigung nur mit Druckluft möglich.
Das ist der Originaltext zu einer Verwendung eines Katalysators für einen Kaminofen. Abenteuerliche Beschreibung.
WIE SOLL DAS FUNKTIONIREN???