Hallo Micha,

hm…ein plötzlicher Sinneswandel ? Ich nehme an, „die“ Feivelmaus auf myhammer, das bist Du, oder ? Weil da noch von Contura die Rede ist.
Ich persönlich würde versuchen beim Schornstein noch ein paar Euro abzufeilen und beim Ofen wesentlich mehr auszugeben – rein gefühlsmäßig. Ich finde die Venus von Fireplace auch optisch attraktiv. Selbermachen oder jemanden kennen der den Schornstein montiert kommt nicht infrage ? Bei diehaelfte.de kostet ein 0,6er 9m- Schornstein 700 Euro.

Ich stand auch vor meinem Traumofen und war dann enttäuscht über einen klitzekleinen Brennraum. Ich vermute, Du wirst die langen Scheite hochkant reinstellen müssen. Aber Du willst ja eh mit so nem neumodischen Zeugs heizen 😉

Ich hab mich letzten Endes für ein Ofenmodell entschieden, welches schon drei Jahre bei meinem Kumpel seinen Dienst sehr zufriedenstellend verrichtet.

Weiterhin gutes Gelingen !

Gruß

e

Hallo
nein , Selbermachen kommt nicht in Frage. Hier in Hessen brauche ich eine Fachunternehmerbescheinigung, d.h. es muss ein Fachbetrieb die Installation durchführen. Ansonsten gilt das Vorhaben als nicht genehmigt. Nachdem ich gesehen habe, was der Kamin alleine schon kostet, ist der Contura nicht mehr drin. Dachte ich käme mit weniger als 1500 EUR hin.
Die ÖkoBrix passen auch in einen kleinen Brennraum und gibt es mit schönem Flammenbild. Wenn ich lange Wärme halten will, nehme ich eine andere Sorte. Deswegen hat sich Speckstein auch erledigt. Meiner Frau gefiel der Venus am besten und Speckstein möchte sie nicht im Haus haben wegen der Optik.
Der Venus hat einen bei den billigen Modellen seltenen 2 Punkt Verschluss und ich war gestern nochmal im OBI und hab mal den Deckel abgemacht: Alles durchgehende Schweißnähte, nichts auf Punkt geschweißt.
Ja, der Brennraum ist klein und da muss ich halt die Indianermethode anwenden (hat mir die freundliche Dame vom Fireplace Support erklärt, als ich nach der max. Scheitlänge fragte). Wenn man die Scheite quer reinlegt passt das nach dem Satz des Pythagoras (36 cm Diagonale).

Mein Problem ist, mehr als 4000 EUR in Summe mit Abnahme und Zubehör sind nicht drin. Den Kamin möchte ich sauber montiert haben mit Rechnung und da habe ich Angebote von 2000 EUR bis 2900 EUR (letzteres vor Ort). Außerdem finde ich eher, dass der Schornstein TOP sein muss. Den kann ich nicht so schnell mal auswechseln wie einen Ofen.

Letzten Endes ist mein Ziel für alles eine brauchbare Qualität zu erhalten und die Abnahme des Schornsteinfegers.

noch was: 700 EUR kommt mir sehr verdächtig vor. Das sind wahrscheinlich die Edelstahlkisten aus Polen die man für 300 EUR im EK bekommt, worüber hier schon berichtet wurde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die zu normalen Preisen angebotenen Produkte mit denen zu vergleichen sind.

Hallo,

"Ich habe gehört...", "Es wurde berichtet..." und so weiter kommt immer gut.

Ich bin Fan von Zahlen- Daten- Fakten. Ich habe ein spanisches Fabrikat als Edelstahl-Schornstein. Wüsste nicht was dagegen spricht.

Hab übrigens mal für Dich in die hessische Feuerungsverordnung geschaut. Von Fachbetriebspflicht bei der Errichtung eines Schornsteines steht da nix. Ist aber vielleicht auch nicht die richtige Quelle.

Ich habe für Ofen (1200,-) und Schornstein und Rauchrohr alles zusammen 2000 Euro bezahlt und selbst ineinandergedroschen alles.

Läuft die dritte Heizsaison. Ich werde hier berichten, wenn mir das Zeug um die Ohren fliegt oder der Kram den Geist aufgibt.

Ich bleibe am Ball und freue mich, wenn Deine Anlage steht und "verlange" einen Bericht an dieser Stelle 🙂

Gruß

e

so, nun steht meine Rechnung und ich komme sogar unter 3000 EUR.
Kamin 1950 EUR
Ofen 783 mit Rabatt inkl. Versand
Glasplatte mit Dichtung ca. 77 EUR
Fensterkontaktschalter Funk 31 EUR
Macht in Summe 2841 EUR + Abnahme durch den BSM.
Was die kostet weiß ich nicht, aber sicher unter 160 EUR.

Wenn ich den Venus optisch mit dem Contura 510 vergleiche, gefällt mir der Venus besser. Das Gewicht ist gleich. Wenn ich dann noch lese, welche Probleme es mit Nibe und den Fachhändlern gibt (Handöl Thread), glaube ich, dass meine Entscheidung richtig war. Möglich das Ersatzteile bei Fireplace länger unterwegs sind, aber dafür kosten sie einen Bruchteil im Vergleich zu Nibe. Die Qualität der Verarbeitung habe ich mir bei beiden angeschaut und keinen signifikanten Unterschied festellen können, der den fast doppelten Preis rechtfertigt.

nach Einbau werde ich über meine Erfahrungen berichten.

Ohne jetzt zu wissen, was ÖKI-Briketts sind, aber eine Brenndauer von drei bis fünf Stunden halte ich für nicht möglich. Ein Normabbrand liegt in der Regel bei 90 Minuten, unabhängig vom Ofen, aber natürlich immer abhängig von Kaminzug, Luft und Holz.

Wenn da viel länger gebrannt werden kann, sind entweder ganz viele Briketts im Spiel oder es kann nur ein Schwelen sein. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

feivelmaus schrieb:
-. Das
> Gewicht ist gleich. Wenn ich dann noch lese,
> welche Probleme es mit Nibe und den Fachhändlern
> gibt (Handöl Thread), glaube ich, dass meine
> Entscheidung richtig war. Möglich das Ersatzteile
> bei Fireplace länger unterwegs sind, aber dafür
> kosten sie einen Bruchteil im Vergleich zu Nibe.
> Die Qualität der Verarbeitung habe ich mir bei
> beiden angeschaut und keinen signifikanten
> Unterschied festellen können, der den fast
> doppelten Preis rechtfertigt.
>
> nach Einbau werde ich über meine Erfahrungen
> berichten.

Wenn Du 2 PC´s vor Dir stehen hast, einer ab Werk konfiguriert, wo alles aufeinander abgestimmt ist und einen, den jemand mit den preiswertesten Teilen jeweils zusammengebaut hat.....was denkst Du, ist schneller und hat mehr Performance und Ausfallsicherheit?

Beide wiegen gleich viel 😉

Ich weiß ja nicht, in welchen Branchen Ihr so arbeitet, aber wenn ich die Wahl zwischen Werkzeug von Facom habe und welchem von BUDGET.........welches nehme ich wohl? Oder einer Axt für 4,99 und einer von Fiskars?

Ein Ofen ist ein Luxusartikel, man(n) braucht es nicht, es ist absolut überflüssig und man braucht es nicht täglich.....

Ihr seht hier nur gut und böse
schlecht und super
schrott und hochwertig

So ist das Leben nicht und so sind auch keine Produkte:

Es gibt den Schrott-PC aus Discounter für 300 EUR, den HighEnd Gamer PC für 1500 EUR, aber auch den Allround PC mit dem man gut arbeiten kann für 600 EUR

Es gibt den Billigwagen (K**) mit vielen Mängeln für 12000 EUR, den Mercedes/BMW für 50000 EUR, aber auch den Skoda oder Ford für 25000 EUR

Es gibt die Billig Jeans im Polen für 10 EUR, die Top Marken Jeans für 100 EUR und die Qualitäts NoName Jeans aus dem Kaufhaus für 30 EUR.

Es gibt Fahrräder aus dem Discounter für 120 EUR und welche für 1000 EUR, aber auch Räder für 500 EUR die eine gute Qualität haben.

und

Es gibt die Billig Öfen aus dem Baumarkt für 200-300 EUR, den Luxusofen von welchen Hersteller auch immer für 3000 EUR, aber auch gute Qualität für unter 1000 EUR.

Bisher bin ich mit guter Qualität einen Mittelweg gegangen und habe nichts falsch gemacht. Ich fahre seit Jahren Ford und bin zufrieden damit, trage preiswerte Jeans die lange halten und baue mein PCs aus preiswerten Teilen zusammen (nicht das Billigste und nicht das teuerste).

Ich mache aus den Dingen keine Religion. Ich informiere mich über Qualitätskriterien und schaue mir die Ware an, die zu einem akzeptablen Preis diese Kriterien erfüllt. Die Kritiken in diversen Bewertungsportalen bezüglich Fireplace sind gut, die Qualität der Öfen ist wertig. Die Öfen werden zwar in Ungarn produziert aber dort von deutschen Ingenieuren qualitätsgesichert. Ich lagere auch Arbeit an ungarische Kollegen aus. Die Arbeit dort wird sehr gut erledigt, vorausgesetzt man sagt denen, was sie tun sollen. Von daher gehe ich einfach mal davon aus, dass somit kein Schrott produziert wird, sondern effektiv zu günstigen Preisen und über ein preiswertes Vertriebsnetz. Bei Nibe zahle ich locker einige Hundert Euro nur für den Namen und den Arbeitsplatz der Verkäufer. Sicher bekomme ich dafür als Laie eine gute Beratung, aber die will ich gar nicht. Ich will nur einen guten, preiswerten ofen kaufen und nehme dafür in Kauf, mir selber Gedanken zu machen, was der Markt bietet. Ich habe auch andere Öfen gesehen, wo ich Zweifel an der Qualität habe.

Deswegen möchte ich zu Bedenken geben, die Dinge sachlich anzugehen. Ich bin sicher, dass niemand der Baumarktofenkritiker sich so einen ofen wirklich mal genauer angesehen hat. Der Fireplace Venus steht in jedem Obi zum anschauen. Dort kann man sich überzeugen, vom 2 Punktverschluss, der guten Verarbeitung und sauberen, durchgehenden Schweißnähte (habe selber mal Schweißen gelernt und kann eine gute Schweißnaht erkennen).

Ich möchte keinen Glaubenskrieg hier führen, sondern sachliche Diskussionen führen. Dafür ist ein Forum da.

Bei meinem Handöl ist kein Rauchgeruch im Zimmer, beim Nachlegen auch nicht. Nie
Wie die Luftzuführung in der Brennkammer ist, sieht man nicht, die muss man am brennenden Ofen sehen.

Mal gucken ob das dein Ofen auch schafft

Ich wünsche es dir 🙂

Das die Schweissnähte sauber sind, setze ich voraus !

@ Micha

Nicht beirren lassen, immer weiter so !

Endlich mal eine lebhafte Diskussion, die nicht ins persönliche und Schuldzuweisungen abdriftet.

Lob an alle Beteiligten !

Gruß

e

man nehme einen 300 Euro Ofen, mache ein paar Kacheln dran und schreibe 1800 Euro dran und schon hat man einen "Mittelklasse" Ofen...;-)

Prima...

man nehme einen 300 Euro Ofen, mache ein paar Kacheln dran und schreibe 1800 Euro dran und schon hat man einen "Mittelklasse" Ofen...;-)

Prima...

Mal ganz ehrlich: Ich gehe jede Wette ein, dass bei einem Nibe Ofen die Umsatzspanne deutlich höher ist als bei einem z.B. Fireplace. Nicht, weil Nibe teuerer ist, sondern weil die Händler die Öfen nicht in Massen verkaufen, um damit leben zu können.
D.h. so ein Händler hat Mietkosten, Personalkosten etc. die er reinholen muss. Das er auf Öfen spezialisiert ist und somit auch eine bessere Beratung bieten kann ist mir dabei schon klar. Nehmen wir den Contura 510, der soweit ich weiß im Angebot nun 1550 EUR um 200 EUR günstiger ist. Die 200 EUR nimmt vermutlich Nibe weniger im EK, da sonst die Händler nicht mitziehen würden. Sicher wird hier niemand den EK reinschreiben, deswegen behaupte ich einfach mal dass der maximal bei 700 EUR liegt, denn sonst wären Mieten und Mitarbeiter gar nicht finanzierbar.
Bei Fireplace kostet der mich der Venus nun 800 EUR. Die beiden Öfen kann man zumindest in Leistung und Formfaktor gut vergleichen. Ich schätze, dass hier der EK jedoch ähnlich hoch wie beim Contura 510 sein wird, weil die Umsatzspanne hier niedriger ist. Die Baumärkte brauchen keine Extra Mitarbeiter mit Ofen Know How und meist auch nur ein paar m² Stellfläche. Möglicherweise liegt der Fireplace dann bei maximal 600 EUR im EK oder gleichauf. Die 100 EUR Unterschied sind den höheren Produktionskosten in Schweden geschuldet, so dass man auch provokant behaupten könnte: Der Fireplace ist in der Herstellung sogar noch teurer.

Wenn ich mir dann die Produktionsstätten von Nibe und Fireplace hernehme und vergleiche, ist da nicht so viel Unterschied. Die Verfahren in der Massenfertigung von Konsumartikeln sind generell nicht so extrem verschieden. Unterschiedlich sind jedoch die Auswahl von Materialien. Wenn beide jedoch in den Herstellungskosten ähnlich sind, bleibt den Herstellern hier nicht viel Spielraum. Es gibt sicher den ein oder anderen Punkt, wo der Contura ausgereifter und besser ist, aber die rechtfertigen für mich persönlich nicht den höheren Preis.

Ich wage sogar zu behaupten: Würde Nibe über Baumarktketten vertreiben, würden die Ofen nicht viel mehr kosten als Baumarktöfen. Jedoch würden vermutlich alle hier darüber herfallen und schreiben, dass Nibe Schrott wäre.

Viele hier leben von den Öfen und sollen es auch tun. Sicher leben viele noch besser, wenn sie möglichst oft darauf hinweisen, dass ein Baumarktofen Schrott ist. Viele User sind dann verunsichert und greifen doch zu einem Nibe o.ä. Natürlich ist das keine schlechte Wahl, aber eben auf Kosten des Preis Leistungsverhältnisses. Ich möchte für einen angemessenen Preis eine angemessene Leistung.
Ich gehe dabei gar nicht mal davon aus, dass mit dem Fireplace alles glatt laufen wird. Es wird sicher das ein oder andere Problem geben. Das gibt es aber mit jedem technischen Gerät. Es ist die Frage, wie die Hersteller damit umgehen. Fireplace hat z.B. beim Venus ein Model C und sagt damit, dass sie schon 2 Mal nachbessern mussten. Die einen sehen das negativ, ich sehe das positiv: Der Hersteller hat gemerkt, dass etwas nicht optimal ist und auf Kritik reagiert und das Model angepaßt. Beim Alicante gab es Probleme, über die hier schon berichtet wurden und die Ursache wurde behoben.

Ich möchte keinen der Öfen schlecht machen, nur erklären, warum ich mich hier für eine weniger beliebte Marke entschieden habe. Mein BSM empfahl mir HARK. Auch da habe ich mich sachlich informiert und aufgrund der auch in unabhängigen Portalen abgegebenen schlechten Bewertungen bezüglich Service dagegen entschieden. Ich glaube, dass die Öfen gar nicht mal schlecht sind.

Auch der GKT Alosa wurde ja hier häufig diskutiert. Ein Ofen für 800 EUR, der gute Kritiken hat. Ist er deswegen Schrott, weil er im Baumarkt verkauft wird?

Ach ja, das mit dem "Ich nehme ein paar Kacheln und mache aus dem 300 EUR Ofen einen 1800 EUR Ofen" ist nicht korrekt. Die Aufpreise sind hier wie bei anderen Herstellern ähnlich. Bei einem Nibe kosten Specksteinverkleidung oder Kacheln ähnliche Aufpreise wie bei Fireplace. Es ist ja eher so, dass die Aufpreise eben bei "Markenherstellern" noch größer sind.

In diesem Sinne nch einen schönen Tag an alle ...

In hoffentlich 2-3 Wochen kann ich dann über meine ersten Erfahrungswerte berichten.

Hallo,

ich hätte mal eine Frage, was genau sind Öko-Briketts (also ungefähr weiß ich es), aber vor allem, wo besorgst du sie, ich komme nämlich auch aus Hesse 🙂

Danke und Gruß
Birgit