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Ekko L 84 Kamin + Schornsteinzug

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(@Anonym)
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Hallo community,

Ich habe ein Problem bei dem ich einfach nicht weiter komme.

Ich habe den Camina&Schmid Ekko L 84(57).

Dieser ist an einem Aussenluftanschluss angeschlossen. Leider ist die Verbindung zu lang, so dass ich den zweiten Deckel für die Luftzufuhr ebenfalls geöffnet habe und ein Luftverbund für genug Sauerstoff sorgt.

Dieser ist zudem an einem gemauerten Schornstein mit einer Lichtweite von 20x20 cm angeschlossen. Auf dem Schornstein ist eine Haube und ein Nestbauschutz.

Ich hatte von Anbeginn Probleme mit einem zu hohem Zug. Dieser lag bei 10 Grad Außentemperatur in der Spitze bei über 30 Pascal.

Ich habe es mit der Drosselklappe probiert und mit einer Prallplatte. Das hat alles aber andere Probleme mit sich gebracht wie schnell schwarze Scheiben.

Nun habe ich unten in die Reinigungsklappe unter Absprache mit dem Schorni einen Zugbegrenzer Z4 mit den Maßen 12x18 cm eingebaut. Diesen habe ich zu Beginn auf 14-15 pascal eingestellt. Dieser regelt von 10 bis 50 pascal. Da der einstellwert 25 mm beträgt, steht 1 mm für 2 pascal unterschied beim drehen. Beim start hat sich der Wert auf 15 pascal perfekt eingestellt und die Klappe war minimal geöffnet. Nach der anheizphase, ging er auf 21-22 und beim verringern der luftzzfuhr um 3 pascal auf 24-25 pascal.

Daraufhin habe ich den Zugbegrenzer auf 10 pascal eingestellt und es hat sich auf 19-20 mit voller luftzufuhr eingependelt. Daraufhin habe ich die kontermutter entfernt um den 10 pascal einstellwert noch weiter zu reduzieren. Aber es hat nicht viel gebracht. Also weniger einstellen ist nicht möglich.

Jedenfalls ist die Klappe nicht maximal geöffnet und ich frage mich, wieso diese nicht weiter aufgeht wo ich doch die Einstellung richtig vorgenommen habe ? Mot der Hand kann ich die Klappe locker noch um 30 % mehr öffnen und man sieht sofort wie sich das Feuer beruhigt. Als ich die Klappe komplett entfernt habe, ist der Druck auf 11 Pascal gekommen und das Feuer war deutlich ruhiger. Die 20 Pascal möchte ich ungenrne akzeptieren weil es so viele Nachteile mit sich bringt.

Hat jemand einen Rat woran das liegen kann? Steht dem Zugbegrenzer eventuell zu wenig Frischluft zur Verfügung? Das war das einzige was ich noch vermuten könnte aber das glaube ich nicht, da ja ohne die Klappe der Druck ok ist.

Ich füge ein Bild anbei, wo man sieht wo der zugbegrenzer sitzt. Dieser ist nämlich hinter einer ersten Klappe die als Regal dient. Hat jedoch genau die gleichen Maße wie wo der zugbegrenzer drin ist und in dem Regal ist auch noch ein 8x2 cm breiter Schlitz wo ebenfalls Luft herkommt. Und ich habe die erste Klappe natürlich nicht geschlossen.

Ich hoffe so sehr das mir hier jemand helfen kann.

Der Schornstein ist ca. 9- 10 Meter hoch.

Vielen vielen herzlichen Dank vorab!!!

 
Veröffentlicht : 20/10/2020 6:38 pm
(@schwarzmann)
Beiträge: 1540
Noble Member
 

Wie ist eigentlich der Schornsteinreinigungsverschluß an dem Holzlager in seinem Rahmen F 90-mäßig dicht fixiert???

Zugbegrenzer im Schornsteinreigungsverschluß ist schon grenzwertig. Auch darf der Einstellbereich schon nach Norm DIN 4795 NICHT unter 10 Pa liegen. Aber gut, DIE erreichen wir ja eh nicht.

Wenn eine Drosselklappe (mit den geforderten mindest 20% freie Restöffnung) UND weitere Prallplatten nichts mehr helfen, dann ist echt alles ausgeschöpft. Denn entscheidend ist immer der Unterdruck im Feuerraum, DER bestimmt ob die Verbrennung passt und ob die Scheiben verrußen.

 
Veröffentlicht : 23/10/2020 11:18 pm
(@Anonym)
Beiträge: 0
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Themenstarter
 

Hallo Schwarzmann,

vielen Dank für Deine Antwort. Den Einstellwert unter 10 habe ich nur aus Testgründen mal ausprobiert. Diesen habe ich auf 14-15 zurückgedreht.

Dies verstehe ich leider nicht:

"Wie ist eigentlich der Schornsteinreinigungsverschluß an dem Holzlager in seinem Rahmen F 90-mäßig dicht fixiert???"

Du meinst die Reinigungsklappe ? Also wenn ja, dann ist diese mit Mörtel soweit ich weiss eingesetzt worden.

Und das wäre jetzt eine interessante Frage. Der Unterdruck im Feuerraum: Inwiefern ist dieser von der Holzmenge abhängig ?

Ich habe folgende Erfahrungen gemacht.

In der Anleitung werden als Menge maximal 4,5 kg angegeben.

Wenn ich diese Menge auflege, sind nur ca. 1/3 der Fläche vom Kamin bedeckt. Mit der Menge werden die Steine nicht sauber gebrannt. Ein Technicker von Schmid&Camina hat beim testen fast das doppelte verwendet und mein Schorni meinte, dass man sich zu der Menge rantasten sollte bis die Steine sich sauber brennen. Er meinte auch, dass man den Kamin besser powern lassen sollte um Ruß zu verhindern und das eine saubere Verbrennung wichtig ist. So nach dem Motto besser mehr als weniger was ich auch verstehen kann. Zudem habe ich beim letzten Mal auch etwas mehr Holz ausgelegt und ich hatte den Eindruck, dass die Flammen etwas ruhiger waren als mit weniger Holz. Das aber in der Phase wo alles brannte. Anbei ein Foto wie die Tage starten werde um schnell auf gas zu kommen. PS: Holz ist Buche kammergetrocknet. Die Drosselklappe habe ich jetzt komplett geöffnet. Kann man diese eigentlich immer etwas geschlossen lassen oder hindert das beim Starten die Entwicklung? Ich frage deshalb, weil ich im Flur immer das Luftbilder abnehmen muss um diesen einzustellen.

Vielen Dank im Voraus.

 
Veröffentlicht : 24/10/2020 6:57 am
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