Einbau eines Heizka...
 
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Einbau eines Heizkamins - Fragen zur Ausführung

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Hallo Zusammen,

wir bauen derzeit unser Eigenheim und in Kürze steht der Einbau des Kamins an. Bevor ich mich jedoch ans Werk mache und entsprechende Matarialien besorge, würde ich gerne einige Meinungen bzw. Tipps bekommen.
Nachfolgend kurz die Eckdaten zu unserem Vorhaben:
Es handelt sich um einen Einsatz der Firma Spartherm, Modell Varia 2Rh. Das Wandfutter für den Schornsteinanschluß ist bereits gesetzt und in der Sohle ist ebenfalls ein Rohr für die Zuluft verlegt. Hier ( ) ist ein Bild vom Einbauort um einen besseren Eindruck von dem Vorhaben zu gewinnen. Die Dämmung wird im Bereich der Kaminfüße noch entfernt und im Anschluss die bisher ausgesparte Fläche noch betoniert um einen vernüftigen Stand zu gewährleisten.

Vom Stil her soll das Ganze recht schlicht ausgeführt werden, etwa vergleichbar mit dieser ( ) oder dieser ( ) Variante.

Nach dem Lesen der entsprechenden Aufbauanleitung, Nachfragen bei einem Kaminbauer und natürlich ausführlicher Internetrecherche habe ich nun eine entsprechende Vorstellung von der Ausführung des Einbaus.

Den Sockelbereich des Kamins bis auf Höhe des Scheibenbeginns möchte ich aus Porenbeton mauern. Alternativ könnte man Kalksandstein verwenden.
Frage 1) Ist dies so in Ordnung und wenn ja, welche Variante ist hierfür am besten?
Frage 2) Ist in diesem Bereich ein Lüftungsgitter für Zuluft erforderlich oder ist der Außenluftanschluss über die Sohle ausreichend?

Den Rest der Ummauerung (ab Höhe des Scheibenbeginns bis zum Deckel) habe ich vor mit Schamotteplatten auszuführen um eine gewisse Speicherwirkung zu erzielen. Da es jedoch auch nicht ewig dauern soll, bis eine Wärmeabgabe erfolgt, habe ich an eine Schamottdicke von ca. 4 cm gedacht. Über der Scheibe wird ein entsprechender Tragrahmen verwendet, auf dem ich die Platten aufsetzen werde.
Frage 3) Ist diese Art der Ausführung empfehlenswert oder sollte ich andere Alternativen überdenken? Ist die Schamottdicke von 4 cm ok?
In diesem Beispiel ( http://hellweg.blogspot.com/search/label/Heizkamin) ist komplett Porenbeton verwendet worden, jedoch habe ich von mehreren Quellen erfahren, dass dies nicht mehr zulässig ist bzw. auch keine hochwertige Ausführung ist. Ist dem wirklich so?

Den Deckel des ganzen Aufbaus würde ich ebenfalls aus Schamotteplatten ausführen.
Frage 4) Welche Alternativen bestehen hierzu und in welcher Stärke ist der Deckel auszuführen.

In den Deckel plane ich, 2 Lüftungsgitter zu integrieren.
Frage 5) Ist die Anordnung an dieser Stelle ok oder sollen die Gitter besser seitlich angebracht werden?

Die beiden angrenzenden Wände, an die der Kamin gestellt wird, sind keine tragenden Wände und bestehen aus Porenbeton. Ich möchte diese Wände jedoch gemäß Vorschrift entsprechend dämmen und habe dafür Silca Wärmedämmplatten 250 KM oder Promat Promasil in einer Stärke von 6 cm ins Auge gefasst. Laut Aufbauanleitung sind 11cm Steinwollmatten erforderlich. Frage 6) Sind die 6 cm Silca oder Promat ausreichend oder muss ich mehr Dämmung in diesem Bereich einbringen?

Frage 7) Kennt jemand zufällig eine gute Bezugsquelle für Schamotte im Raum OWL?

Ich bin über jede Antwort bzw. Feedback denkbar. Vorab schon mal herzlichen Dank.

 
Veröffentlicht : 12/09/2010 8:49 am
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Beiträge: 167
Estimable Member
 

Enigm@ schrieb:
-------------------------------------------------------
> kauf Dir einen Kaminofen, alles andere gibt Frust,
> Ärger, Streit mit der Frau und evtl. Abriß
> nachdem der Schornsteinfeger da war....
>
>
> Kaminofen!
>
> Fausformel: Kamineinsatz plus 1000 Euro Gasbetom,
> Promatisolierung, Gittex Gewebe, Putz, Gitter,
> Rohre, Frischluft etc....PLUS 2 Wochen Arbeit nach
> Feierabend und 2 Wochen eine dreckige Hütte und
> Stress mit der "ollen".......
>
> Danach funktionert nicht alles wie gewünscht, die
> Bude überhitzt, die Abmauerung reißt bzw der
> Putz und dann gehts richtig los.......
>
>
> Nimm einen Kaminofen........

 
Veröffentlicht : 13/09/2010 7:22 pm
(@)
Beiträge: 2
New Member
Themenstarter
 

Diesen Beitrag kenne ich bereits...ich habe jedoch gehofft, dass es ggf. andere Meinungen gibt bzw. dass ich konkrete Antworten auf meine Fragen bekomme.
Mehrere Kaminbauer haben mir Angebote für genau diese Ausführung gemacht, also kann der Ansatz ja so verkehrt nicht sein.

Es kommt meiner Meinung nach auch immer auf den angestrebten Verwendungszweck an....der Kamin soll in unserem Fall nicht primär zum heizen genutzt werden (das erledigt größtenteils eine Wärempumpe), sondern ist eher als Zusatzheizung für kalte Wintertage gedacht und dient auch optischen Gesichtspunkten. Dennoch möchte ich das Vorhaben vernüftig ausführen und z.B. keine Überhitzung erreichen...daher meine konkreten Fragen. Der Kamin steht direkt neben dem Zugang zum Treppenhaus (raumhohe Schiebetür) und somit sollte für eine ausreichende Wärmeverteilung (sehr offene Bauweise des gesamten Hauses) im Haus gesorgt sein. Ich habe mir im Vorfeld also durchaus Gedanken über die angesprochenen Punkte gemacht, andernfalls hätte ich den Kamin erst garnicht eingeplant.

 
Veröffentlicht : 14/09/2010 10:19 am
(@)
Beiträge: 3
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Hallo, ich verstehe hier den Beitrag von Enigm@ nicht.
Räts du grundsätzlich ab Kamine aufzubauen / aufbauen zu lassen?

Das ist mir nun völlig unverständlich.

Ciao Nu

 
Veröffentlicht : 18/12/2010 10:19 pm
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