Hallo Bin der Neue!
Ich habe jetzt zum (langsamen) Ende der Heizsaison meinen wunderschönen aber 25 Jahren alten Ruegg Sparflamm Kamin abgerissen.
Kenner wissen, es war der erste mit Keramik Panoramascheibe. Leider war die Verbrennungstechnik damals Schrott. Der Kamin hatte einen Brennraum, der war so groß
da hätte man 2 Speißfässer Holz auf einmal reinbekommen. Also raus damit. Zum TEST (wirklich nur zum TEST) habe ich mir einen völlig normalen 7KW HarkECOPlus
geholt (1200€ aus Kleinanzeigen 2 Monate alt). Die Verbrennung ist natürlich nicht zu vergleichen.
Ich habe von jetzt auf gleich mehr als 50% Holz eingespart.
Vorher hatte ich nur warme Luft über eine selbsgebaute Lüftungsbox (natürlich auch ständiges Geräusch), jetzt habe ich mehr Strahlungswäme.
Also der Test verlief erst mal positiv.
Wie gehts weiter??
Ich habe (wie viele hier) das Problem, unten im Erdgeschoss 30Grad (wenn ich will) , 1Etage kalt.
In meinem Haus verbrauche ich nur ca. 600qm Gas (Vaillant Vitodens 333 Brauchwasser & Heizung).
Die Heizung brauche ich tatsächlich nur wenn es draussen unter 0grad wird.
Ich will jetzt einen Kamin Ofen an die Anlage anschließen (lassen). 2 - 4KW Wasser langen mir.
Habe bereits eine 200mm Kernbohrung direkt in den Heizungskeller machen lassen.
1 Option)
Wasserführender Kamin.
Ich sehe folgende Nachteile:
> Betrieb nur mit angeschossener Wasserführung möglich.
> Betrieb nur mit Strom möglich (was ist bei Stromausfall??),
> Die Kamine dir mir gefallen sind immer 1300 bis 2200 Euro teuer als der wasserlose Kamin.
> riesen Anschlusstechnik.
Vorteile: Erfahrungen liegen vor.
2 Option)
Drain Back.
Das System kommt aus der Solartechnik ist drucklos und hier im Solar Bereich bekannt und oft verbaut . Ein zugelassener und von Schornsteinfeger abgenommener
Rauchgaskühler wird ab einer Temperatur von 180grad angesteuert.
Ab einer Temperatur von < 150grad schaltet das System aus, (sonst Versottungsgefahr) und das Wasser läuft zurück in den Vorratsbehälter.
Das System kann über einen Pufferspeicher betrieben werden oder ganz einfach in den Rücklauf der Fußbodenheizung eingeschleift werden.
Über einen Wärmetauscher wird das System Entkoppelt.
Vorteile:
> Jeder Kamin kann umgerüstet werden
> ohne Strom kann ich das System normal zum heizen nehmen
> Ich kann das System in der Übergangszeit an und abschalten.
Nachteile: Wenige Heizungsbauer kennen das.
Habt Ihr davon gehört. Laut Hersteller sind schon mehrere Kamine im Süddeutschland umgerüstet worden.
Bin ich da vielleicht auf dem "Holzpfad". Hab ich einige Parameter ausser acht gelassen?
Was haltet Ihr davon? Hat jemand Erfahrung mit einem ähnlichen (vielleicht selbsgebauten) System.
Danke schon mal für die Anregungen und schönen Sonntag noch.
Keine Idee? oder kennt das hier keiner das System?