Hallo, ich habe gleich mehrere Fragen.
Ich habe einen Ofen und nutze Buche zum heizen. Jedoch hab ich oft Asche und das Holz verbrennt nicht richtig siehe Fotos. Ist das Holz zu feucht?
Wie stelle ich den Ofen nach dem heizen ein? Habe Sekundar und Primör Regler.
Desweiteren lagere ich das Holz im Keller vor einem Fenster das ich immer offen habe, damit das Holz auch trocknen kann, Mach ich das richtig so?
moin,
Du machst es einem nicht einfach das Bild an zu sehen...
ob das Holz zu Feucht ist ,
kann man schwer sagen!
aber auf jeden Fall muss der Scheit immer ,
immer Flach auf der Glut liegen!
hast ein Rüttelrost brauchst die Tür nicht Auf machen.
sondern Kannst Die halb Abgebrannten Scheite wieder auf die Glut Runter Rütteln!
wenn dann nach Drei Vier Minuten ein neuer Scheit der Ofen nicht Komplett mit Flammen füllt,
und Ruß an die Scheibe kommt,
ist es zu Nass.
da muss die Säge also ran.
Spart den Gym 😉
"Ich" Sperre bei Erreichter Ofen Temperatur die Unterluft,
und Oberluft zur Hälfte!
gruß Chappi
Vielen Dank. Ja normal säge ich die Holzspeite auch noch einmal zu Hälfte durch.
Wenn ich aufdie Glut Holz lege dann brennt es auch innerhalb paar Minuten. Dann denke ich mal ist es trocken.
Danke für deine Tipps.
Hallo gotnos,
also prinzipiell soll man Holz so lagern, dass der Wind durchziehen kann. Überdacht ist schon richtig, anregnen soll es nicht (Wetterseite beachten, Vordach!), aber Keller taugt nichts, auch nicht bei offenem Fenster. Keller ist gut zum Schimmelnlassen... .
Dann ist es auch wichtig, dass es der Länge nach gespalten ist. Rinde ist ein 1A Schutz gegen Austrocknen, das haben die Bäume in Jahrmillionen perfektioniert. Ungespaltene Rundlinge kannst duch locker mal 5 oder mehr Jahre lagern lassen. Ansonsten gilt die Faustregel: Holz trocknet je Jahr Lagerung ca. 1,5 cm in die Tiefe - von der Spaltfläche/Sägefläche weg gerechnet. Also müsste ein 6cm dickes Teil, das von zwei Seiten rindenfrei (gespalten) ist, nach zwei Jahren gut getrocknet sein.
Bei 9cm Durchmesser wären drei Jahre ideal... .
Vorsicht bei Bauern, die "getrocknetes" Holz anbieten. "Getrocknet" aber nicht trocken! Ich bin da selber schon reingefallen.
Mein Lieferant hat das Holz zwei, drei Tage in einer Trommel laufen lassen, dann ist es oberflächlich mal etwas angetrocknet. Jetzt nimmt mir das Holz den spärlichen Lagerplatz weg, ich lass es seit bald zwei Jahren im Freien nachtrocknen. Natürlich abgedeckt und mit reichlich Bodenabstand (Paletten auf Betonsteine gesetzt), damit nicht die Bodenfeuchtigkeit reinzieht.
Holzsorten, die anfällig sind für Holzwurm (Buche, Fichte...), soll man nicht "überlagern", sondern nach zwei bis vier Jahren verheizt haben.
Und wenn du es ganz richtig machen willst, dann stellst du dir - unter Beachtung des Sicherheitsabstands - ein Holzregal ins Wohnzimmer, wo du dein Brennholz noch zwei, drei Tage warm werden und nachtrocknen lässt, bevor du es in den Ofen schiebst.
Oder du kauftst dir Holzbriketts, die sind eigentlich immer auf < 10% Restfeuchte getrocknet.
Beitrag folgt gleich...
gotnos schrieb:
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>
> Wenn ich aufdie Glut Holz lege dann brennt es auch
> innerhalb paar Minuten. Dann denke ich mal ist es
> trocken.
Täusch dich bitte nicht - die Flammenfront treibt Restfeuchte leicht in die Holzmitte, den Kern. Übrigens brennt Birke auch "nass", frisch gefällt - das soll jetzt keine Empfehlung sein (Glanzruß und so...).
Hier bin ich Gestern erst Drüber Gestolpert!
Feuchtigkeits- Abschätzung mit Spüli!
sehr interessant,
werde ich mal versuchen!
gruß Chappi
PS.
es gibt übrigens Hunderte von Videos die alles Erklären!
Hallo, nochmal danke für den Video Link auf Youtube, bin jetzt um einiges schlauer geworden.
Der Spüli Trick funktioniert bei mir super. Desweiteren hab ich ein Messgerät bekommen und mein Holz hat etwa 12-13 %. Also einen guten Wert.
Danke nochmals