Hallo-
mein Ofenfachmann hat überzeugt, dass der Attika Poleo zu uns passt. Abgeraten hat er uns von einer Glasbodenplatte, zerkratzt und kann springen.
Gut das kann ich nachvollziehen, er empfiehlt eine schwarze Stahlplatte 3mm. Mein Eichen-Parkett verschwindet darunter daher die Frage wie seht Ihr das mit der Glasplatte? Was habt Ihr für Bodenplatten?
Der Attika Poleo soll keine Kohlenbriketts verbrennen. Nun Kohle Briketts hatte ich zunächst vor mit zu verheizen sozusagen zur Wärmehaltung.
Ist bei dem Ofen mit Specksteinummantelung nicht nötig, meint der Fachmann - der hält bis zu 8h die Wärme. Warum so frage ich mich können Öfen Briketts verbrennen und andere nicht?
Für Kohlebrikett braucht man zur Verbrennung Luft von unten durch das Rost. Bei Kaminöfen, die auf reine Holzfeuerung ausgelegt sind geht das nicht, oder nur begrenzt. Die Verbrennung der Kohlebrikett wird dann unsauber und unvollständig ablaufen.
Es gibt Glasplatten mit Dichtung rundum. Da kann Kein Staub eindringen und man sieht den Holzfußboden. Allerdingst auch die Dichtung.
Wir haben eine 2cm dicke 100cm x 120cm Granitplatte unterm Ofen. Da sieht man zwar den Fußboden nicht durch, aber da unser Ofen grauen Metallic Lack hat, passt das sehr gut zusammen. Besser als eine Stahlplatte sieht es allemal aus.
[quote="tobiasgt":3ef5qgnf]Für Kohlebrikett braucht man zur Verbrennung Luft von unten durch das Rost.[/quote:3ef5qgnf]
Allerdings. Hast du dir mal überlegt, wie das mit dem Ascheausräumen wird ohne Rost? Kohle macht eine Menge Asche und staubt eklig!
[quote="tobiasgt":3ef5qgnf]Wir haben eine 2cm dicke 100cm x 120cm Granitplatte unterm Ofen. Da sieht man zwar den Fußboden nicht durch, aber da unser Ofen grauen Metallic Lack hat, passt das sehr gut zusammen. Besser als eine Stahlplatte sieht es allemal aus.[/quote:3ef5qgnf]
2 cm dick - wIrd das nicht zur Stolperfalle?
Ohne Rost ist nur für reine Holzfeuerung. Wir heizen nur mit Holz. Wie leeren den Brennraum ca. alle 4 Wochen. Bei Holzverbrennung bleibt nur 1% als Asche zurück. Das Feuer wird immer auf dem Aschebett entzündet. Eventuell noch vorhandene Holzkohlereste verbrennen dann mit. Nach 4 Wochen wird der Brennraum einfach leer geschippt und fertig.
Bei Kohlenbrikett braucht man wie geschrieben einen Rost und muß jeden Tag die Asche entnehmen.
Deshalb muß man halt wissen, mit was man heizen will.
Die Bodenplatte mit 2cm ist bei uns kein Problem. Zum einen steht der Ofen nicht mitten im Raum und zum anderen geht man, wenn er heiß ist eh nicht so nah heran, das man über die Platte stolpern würde. Es ist jedenfalls bei uns noch niemandem passiert. Auch sieht man eine 2cm Kante besser, als eine 0,5cm Kante einer Glasplatte. Ist meine Meinung.
Glasbodenplatten für unter Kaminöfen werden Industriell aus 6 oder 8 mm ESG Einscheibensicherheitsglas hergestellt. Das so eine Glasbodenplatet reißt oder springt ist nur dann möglich, wenn der Boden nicht plan ist.Man kann sich auch bei fast allen Glasbetrieben eine Sonderanfertigung einer ESG Glasbodenplatte anfertigen lassen. Die Serienmässig hergestellten ESG Glasplatten können nachträglich NICHT geschnitten werden. Tipp: erst einmal auf dem Boden eine Wasserwaage legen. In älteren Häusern, wo noch Holzdielen oder Parkett verbaut wurde, sind oft die Holzböden wellig, nicht plan. Dann rate ich immer zu einer Stahlbodenplatte aus min 2 mm Stahl oder Edelstahl.Aber auch Steinplatten aus Granit, Marmor oder anderen Natursteinen sind möglich. Es gibt sogar Serienmässig hergestellte Bodenplatten aus Kunstschiefer oder Echtschiefer. Diese ESG Glasplatten sind nicht sehr kratzempfindlich. Aber Krater sind auf Dauer nicht zu vermeiden. Lackierte Stahlbodenplatten sind sehr kratzempfindllich.
MfG Dieter Klaucke
