Hallo,
im Sommer geh ich daran umzubauen, es fällt Holz an-
alte Türen
Jägerzaun
Parkett
ist das grundsätzlich ein No go oder kann man es wagen das Altholz zu verbrennen?
Wenn Du gern ein Anzeige bekommen willst?
Sobald Holz mit Farbe und Lacken behandelt ist, darfst Du das Zeug nicht(!) verbrennen.
Dabei entstehen giftige Gase, welche ungefiltert die Umwelt verpesten.
Ok verstanden.
Also entsorgen, nur was machen die Entsorger mit dem Holz? Meine die Häkseln das Altholz und machen Pellets daraus und ab damit in die Öfen der hochgelobten umweltbewußten Pelletofenbetreiber?
Laut Aussage von unserem kommunalen Abfallwirtschaftsamt wird behandeltes Holz geschreddert und kommt entweder in die Müllverbrennungsanlage, oder in die Hochöfen zum Anheizen bei der Stahlerzeugung.
Beide Systeme verfügen über geeignete Filteranlagen, um entsprechende giftige Dämpfe zu filtern und zu neutralisieren.
Pellets dürfen nur aus unbehandeltem Holz hergestellt werden.
Bei uns in der Region verkaufen die Forstämter hierzu u.a. den entsprechenden Astschnitt, der beim Ausforsten anfällt.
Dachs
Die Frrage war doch nicht dein Ernst, oder?
Wie würdest du wohl abkotzen, wenn dein Nachbar das verbrennt?
Aber da wird dir der Schwarze Mann schon was schreiben, ist ja sein "Job" ( Nur so gemeint, weil er ja Privat hier schreibt).
Bring den Müll dahin, wo er hingehört und du schonst alle damit.
Ich habs verstanden und nicht anders erwartet.
Was "dein Nachbar" betrifft da hab ich ein Problem damit. Der Nachbar wohnt am Hang, Berg, unter mir und wenn der seinen Ofen anheizt macht man zwangsläufig alle Fenster und Türen dicht. der Ofen steht in einem 6 Fam.Haus, selbst die Miteigentümer haben mitdiesem Ofen bzw. Betreiber Probleme.
Den Schornsteinfeger habe ich angesprochen mal genauer hinzuschauen, Antwort "wie solle ich das beweisen".
Mit einer Rußanalyse vielleicht?
Früher, so bis in die 1980er Jahre gab's quecksilberhaltige Lasuren als Fäulnisschutz für Holzzäune, die haben gut gewirkt gegen Bakterien und Pilze, weil sie so giftig sind. Beim Verbrennen wird wird aus den Quecksilberverbindungen metallisches Quecksilber, das großenteil mit dem Rauch als Dampf abzieht; nur so als Beispiel.
Früher wurden auch chlorierte Kohlenwasserstoffe zur Holzimprägnierung eingesetzt, daraus werden bei der Verbrennung Dioxine, darunter das als "Seveso-Gift" berüchtigte TCDD. Auch das verlässt mit dem Rauch den Schornstein und kann sich dann in der Umgebung niederschlagen. In manchen Kellern sollen noch immer Kanister mit solchen Lasuren stehen.
Bauholz, Schalungsholz wird mit sogenannten Trennölen behandelt, damit der Beton nicht anpappt und sich die Schalung wieder leicht abbauen lässt.
Für diese Trennöle wird gerne der letzte Müll an Restölen genommen, das nennt man "dezentrale Entsorgung" von Altlasten - wer kontrolliert das schon an den Baustellen? Fällt ja sogar bei Futtermitteln kaum auf, wenn dioxinhaltige Altöle untergemischt werden - zumindest nicht den staatlichen Stellen.
Hier gibt's auch so einen Stinker ein paar Häuser weiter. Wenn der einheizt und der Wind ungünstig steht, dann riecht's als ob hundert Lastwagen ihre Motoren laufen ließen, dazu noch ein Stapel Reifen verbrennt. Aber buddhistische Gebetsfahnen im Garten.... , das stinkt bis nach Tibet!
Was ich damit sagen will: Es ist unsere Welt, hier wachsen unsere Kinder heran - macht sie bitte nicht kaputt!
DANKE b-hoernchen!
[b:2g1vgpoz][u:2g1vgpoz]Deutschlands Kohlekraftwerke stoßen jährlich rund sieben Tonnen Quecksilber aus.[/u:2g1vgpoz][/b:2g1vgpoz]
@Johannes: ...und Du willst uns was damit sagen?
Glaube kaum, dass das Ordnungsamt beim Schadstoffausstoss eines Braunkohlekraftwerks ausrückt.
Wohl aber wenn jemand mit "dem Finger" auf den rußenden Schornsteins eines Nachbarn zeigt und sich über den Qualm und Gestank beschwert.
Bei sowas knasste ruckzuck die Betriebserlaubnis für Deine Feuerungsstätte vom "schwarzen Mann" entzogen bekommen.
Versuch das ruhig mal bei einem Kohlkraftwerk...
Soviel Quecksilber ist das auch wieder nicht, nur etwas mehr als ein 1000Liter Fass.
Soll aber nicht heißen das man nun Abfall verbrennen darf oder soll!
1100°C Verbrennungstemperatur sollten es bei Dioxinen schon sein, das schaffen aber die Lustfeuer nicht!
Wenn man absolut nichts aus dem Kamin herauskommen sieht und riecht, brennt Holz besonders Nadelholz bei 1100°C am aller besten.
Schornsteinfeger flucht immer bei Holzöfen, bei Nachbarn Kinderbadewanne voll Pechschwarzer Ruß aus dem Kamin, mit angeblich nur einpaar Steer verbrannten Premium Holzes.
Ist jedesmal Fix und Fertig, dauert auch zu lange, ist nicht kostendeckend, Atemschutzgerät und Staublunge und er kann danach gleich wieder Duschen!
Es raucht und stinkt selbst bei den erfahrensten Holzheizern, sogar wenn sie mit dem besten Holz heizen!
Im falschen Moment die Fenster auf, hat man eine Woche lang etwas davon.
Bei mir sieht und riecht man nichts ~2-10mg/m³, Stückholzofen ~500-10000mg/m³, Ölheizung ~0.04mg/m³, Schorni meint zwei Hand voll braun oxidierte Flugasche ist doch noch garnichts!
Stückholz Scheitholz ist eben oft noch als eine Armeleute Heizung in unseren Gesetzen verankert, das müste man erst ändern!
Die wo sie heute nutzen, sind die meisten aber nicht mehr Arm sondern nur Geizig!
Wo das hinführt, sieht man in Österreich und der Schweiz, bei neuen Jahrhundert Feinstaubrekorden seit beginn der Aufzeichnungen.
In Haushalten wo ein Holzofen steht, ist die Menge an Hausmüll, Gelber Sack, Kartonagen und Bauabfällen mit und ohne Holzschutz, Statistisch nachweisbar rückläufig.
Wie es der Opa und die Oma halt schon gemacht haben.
Nach neuesten Forschungsergebnissen könnte enormer Feinstaubausstoss sogar zukünftig in einigen Hunderten Jahren Staatlich gefördert werden.
Künstlich erzeugte Vulkanausbrüche wären auch sehr gut, und vor 10000 Jahren gab es viel mehr Feinstaub als heute, er war nur besser verteilt.
Es könnten damit die Entstehungsursachen von Dürreproblemen, Hungersnöten, Hitzewellen, Tsunamis und Harrikans gelöst werden.
Feinstaub könnte der Klimaerwärmung massiv entgegenwirken, seit 12000Jahren ist bereits Warmzeit, vor 2000Jahren wäre schon wieder Eiszeit gewesen, und die hätte 90000Jahre gedauert.
Mindestens 50000-100000Jahre wird sie sich nun wahrscheinlich auch wegen uns verschieben.
Irgendwie steht mir einer auf der Leitung. Ich verstehe immer noch nicht, was Du uns sagen willst? 😯
Warte einfach noch einpaarhundert Jahre!
Für Bauholzabfälle eignet sich besser ein alte Emailierte Badewanne!
Ok, danke für die Erklärung!
Ich suche dann mal ein paar Bauholzabfälle und fackel diese dann am 27.5.2116 in meiner Badewanne ab.
Bin schon sehr gespannt auf den Verlauf des Experiments...
Das Dioxinfenster liegt bei 300-600°C hier arbeiten kaum darüber die meisten Holzöfen.
Sie stoßen bei zu geringer Luftzufuhr auch ohne eine Abfallverbrennung mit normalem Holz bereits genügend Dioxine aus.
Mit einer alten Badewanne erreicht man nach einer Weile locker 40-50kW und ~1000°C.
Wenn der Kaminfeger mal eine Rußprobe ins Labor schickt, kann er Müllverbrennung auch nach Jahren noch nachweisen.
Ist als ob man mit einem Diesel irgendwann mal Heizöl getankt hat, es kann auch schon viele Jahre zurückliegen.
Das Problem bei diesem einfachen Dioxin Test war aber, mehr als 90% der Holzbetreiber ständen dann laut Studien durch Verständnis und Handhabungsfehlern ihres Ofens und Kessels, unter dem Verdacht Müll zu verbrennen.
Besonders betroffen waren gemauerte Kachel und Grundöfen, der Dioxinausstoss war bei ihnen Konstruktionsbedingt mit Abstand am höchsten.
Man hat ihn deswegen einfach bleiben gelassen.
Heute kann man aber Kostengünstiger viel mehr messen, auch was genau wann verbrannt wurde!
Behandeltes Holz kann man bei uns auch umsonst abgeben, es wird bei 1100°C verbrannt und verstromt!
Abfallverbrennung im Kamin oder im Garten macht heute den bedeutendsten Anteil der Dioxinemissionen aus.
Eine wilde Verbrennung von einem Kilogramm Abfall belastet die Umwelt so stark wie die Entsorgung von zehn Tonnen in einer modernen Müllverbrennungsanlage.
Eine sehr heiße Badewanne kommt da aber schon verdammt nahe ran.
Ich verbrenne heute auch fast nichts mehr unter 1000°C.