Hallo,
besitze seit August einen Luno (Hase) Kaminofen. Der Ofen brennt einige Stunden lang sehr gut, das Flammenbild nimmt dann aber allmählich ab; die Holzscheite züngeln nur noch vor sich hin auch mit erhöhter Luftzufuhr. Auffällig ist auch die hohe Aschemenge (hellgraue Farbe)obwohl das Holz trocken (Eich, Buche) und der Kaminzug in Ordnung ist. - wo liegt das Problem ?
mfG yves
Moin, moin!
Woher weißt Du, daß das Holz trocken ist?
Wobei Eiche normalerweise ja nicht mit so hellgellben Flammen brennt. Eher bläulich und kurz.
MfG, Tom
hallo yves,
denke dass dein holz ZU trocken ist.
ich hab auch immer viel asche wenn ich mit abfallstuecken aus der moebelproduktion (alles auch hartholz, restfeuchte weniger als 8%) feuere.
dagegen mit 2 jahre abgelagerten scheiten ist die aschemenge minimal.
Hallo,
weil das Holz seit 10 Jahren am trocknen ist !
an Lupo,
könnte sein, aber das Problem mit der abnehemenden Hitzeemission ist dadurch nicht erklärbar. Eine plausible Erklärung wäre ev. Sauerstoffmangel; muss ich mal austesten. - Danke für deine Antwort.
Yves
Nach 5 Jahren Ablagerung verliert das Holz wieder deutlich an Heizwert, da es sich um organisches Material handelt, welches mit der Zeit quasi vermodert. Es handelt sich halt nicht um Wein.
Ich tippe darauf, daß das Holz noch einen recht geringen Heizwert hat, dadurch keine richtige Betriebstemperatur erreicht wird und somit eine unsaubere Verbrennung stattfindet = hoher Ascheanteil.
Gruß
Andreas
www.ofenonline.de
Hallo Andreas,
die Betriebstemperatur wird schon erreicht, da der Ofen mehrere Stunden ordentlich brennt bevor die Heizleistung abnimmt (unsaubere Verbrennung).
Das Ganze ist mir ein Rätsel.
ob betriebstemperatur erreicht wird oder nicht....ich bin sicher es liegt am ZU alten holz.
probiers mal mit 2-3 jahre altem buche/eiche und du wirst sehen....ein himmelgrosser unterschied.
Kann an der Eiche liegen. Wenn deine Asche hellgrau ist, ist das i.d.R. Asche von vollständig verbranntem Hartholz. Die ist halt nicht durch die Thermik mit durch den Kamin gewandert, sondern hat sich abgelagert. Passiert halt schon mal bei Eiche. Wegen dem ruhigen vor sich hinglühen wird die Asche nicht so aufgewirbelt wie bei flackernd brennender Buche oder Birke.
Gruß
Hallo,
mein Luno verbrennt alle Holzsorten restlos, glüht bis zuletzt und erzeugt sehr wenig Asche. Die Schublade ist nach 10 maliger Benutzung jeweils für ca. 6Stunden noch nicht ganz voll. Ich habe den Schüttelrost immer offen und gebe zum Schluß volle Primär- und Sekundärluft! Leihen Sie sich doch mal von Bekannten/Nachbar etwas Holz. Wenn es immer noch nicht geht, kann es nur noch am Kamin liegen!?
P.S. Ich habe vor einigen Tagen auch ein Thema eingestellt "HASE LUNO knackt ständig" Können Sie dort etwas von Ihren Erfahrungen mit dem LUNO schreiben? Danke!
Thomas Mayer
Hallo,
ich habe seit einer Woche auch einen Ofen hier stehen: Nibe Contura 570
Bei mir zeigt sich ein ähnliches Problem.
Wenn ich den Ofen mit kleinem Holz anheize, dann geht er gleich los wie eine Rakete. Dann, kurz bevor die Flammen ausgehen, lege ich dickeres Holz nach. Das brennt dann auch wunderbar und ich kann den Luftregler auf Mittelstellung bringen (= Sekundärluft). Soweit so gut!
Dann wird mir meistens zu warm und ich lege nur ein Scheit nach (wurde mir vom Ofenmann so empfohlen). Dieses brennt dann wie schon beschrieben mit kleinen blauen Flammen bei voll geöffnetem Luftregler (= Primär- + Sekundärluft). Wenn ich auf Mittelstellung gehe (= nur Sekundärluft) geht der Ofen aus. Wenn ich die Ofentür leicht öffne, fängt das Scheit sofort schön Feuer, wenn ich die Tür nach ein paar Minuten wieder ganz schließe habe ich wieder diese kleinen blauen Flammen und muss aufpassen, dass mir das Feuer nicht auch noch ausgeht.
Holz ist zwei Jahre gelagerte Buche mit einer Restfeuchte von 15%. Aschekasten ist leer.
Woran kann das liegen? Kühlt der Brennraum beim Heizen mit nur einem Scheit dermaßen aus, dass das diesen Effekt hat? Ich kann doch nicht immer volle Pulle heizen sonst trocknet mir das Hirn ein...
ThomasG
Hallo Meyer66 und ThomasG,
-der Schüttelrost sollte im Normalbetrieb geschlossen sein, ansonsten heizt das Mehr an Sauerstoff den Ofen zu sehr auf!! (ev. Grund für die nervigen Knackgeräusche). Mein Luno knackt auch aber nicht in dem Masse und ich öffne lediglich während der Anfeuerungsphase den Rost. Bei Betriebstemperatur (Rost geschlossen) stört das leichte Knacken eigentlich nicht mehr. Also unbedingt den Rost nach der Anfeuerungsphase schliessen!
-Zu Thomas: du hast den Ofen erst seit 1 Woche! - Ich würde 1.) kältere Temperaturen abwarten (-->erhöhter Kaminzug und damit bessere Sauerstoffversorgung über Sekundär-/Primärluft-->höhere Brenntemperatur). 2.) nach einiger Zeit den Raum lüften insbesonders bei kleinen Räumen. 3.) den Kaminzug ermitteln lassen.
mfG Yves
Hallo, zusammen!
Und 4.) die Größe der Holzscheite etwas kleiner wählen.
Gerade jetzt, bei den milden Außentemperaturen, brennen die dicken Brummer wegen den von yves genannten Gründen naturgemäß schlechter als kleiner gespaltete.
MfG, Tom
Ich lüfte zwischendurch schonmal. Ich habe das Verhalten auch bei geöffnetem Fenster. Daran kann's also schonmal nicht liegen.
Der Kaminzug ist in Ordnung. Daran sollte es auch nicht liegen.
Denke auch, dass ich auf kältere Außentemperaturen warten muss. Wenn's dann noch Probleme gibt, muss halt der Ofenverkäufer nochmal ran.
Werde aber nochmal mit kleineren Scheiten forschen.
Thomas
hallo thomas,
als ebenfalls besitzer eines 570er kann ich dich beruhigen.
meiner zieht derzeit auch schlecht. wenn's kaelter wird geht's dann wieder ab wie schmitz' katze.:-)
trotzdem....die dicken brummer fangen in keinem ofen wieder schnell feuer wenn nur noch ein glutbett vorhanden ist. also besser erstmal wieder etwas "kleiner anfangen":-)
@ yves: am contura kann man auch mit dem evtl. faelschlicherweise geoeffneten rost eigentlich nix falsch machen.....denn der hebel steht so bescheuert nach aussen dass einem dass wirklich auffallen muss.:-)