Hallo,
hätte mal eine Frage bzw. ob da jemand Erfahrungen mit hat.
Und zwar interessiere ich mich für den Justs Sylt Kaminofen http://www.justus-kaminofen.de/produkte ... nofen-sylt
Ich habe mir den Ofen im Internet rausgesucht, weil ich einen günstigen Kaminofen suche der möglichst lange speichert (ja ich weiß bei Kaminofen nicht wirklich gut möglich aber der Sylt hat immerhin ca. 180kg Speckstein).
Beim Obi habe ich den Sylt dann zufällig vorgestern gesehen und mir mal genauer angeschaut.
Machte mir eigentlich einen guten Eindruck, allerdings verwundert mich die Größe des Aschekastens ein wenig, der ist ziemlich winzig. Hab da leider nirgends mehr Maße zu gefunden im Internet, aber im Nachhinein geschätzt ist der ca. 25x15x5 cm groß....
Hat da jemand Erfahrungen mit so kleinen Aschekästen und führt das zu Problemen? Vielleicht fällt bei "moderneren" Öfen ja weniger Asche an, kenne mich da nicht so gut mit aus.
In meinem "Häuschen" ist der Ofen die einzige Heizmöglichkeit neben einer kleinen Elektrospeicherheizung als Ersatz wenn ich nicht da bin, habe ca. 45m² auf 2 Etagen.
Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen.
Gruß
Dennis
keine ahnung wie groß der aschekasten ist.. aber bei 6kw und dauerbetrieb 7tage mindestens 10stunden kann schonmal ein kleiner müllbeutel voll zusammen kommen.. ist dann auch von vorteil wenn man das ganze im ofen liegen lassen kann bis man lust und zeit hat es zu entsorgen..
die speicherrung in sachen speckstein ist vermutlich beinahe garnicht möglich..
soweit ich das miterleben konnte dauert es einfach etwas länger bis der ofen rundum auf temperatur kommt und gibt wenn überhaupt die wärme im stein 10minuten länger ab wie wenn sie einfach direkt in den raum gelangen würde..
also wenn du die aufgebrachte energie lange halten wollen würdest.. müsstest du dein häusschen, dämmen!
alternativ einen einen wasserführenden ofen besorgen mit puffer und anschluss an 1,2 oder 3 heizkörper..
oder werd zum angeblichen umweltsünder und leg dir einen guten kohleofen zu damit kannst einige stunden vom ofen fernbleiben..
natürlich nur mit kohle.. holz schlucken diese auch mindestens so schnell wie ein normaler kamin..
schwachbrannt(holz) sollte man damit eben nicht betreiben.. zumindest nicht wenn man nachbarn hat!
aber bei kohle geht das ziemlich reibungslos..
vielleicht schreibt dir ja noch ein profi in der hinsicht!
und mach dir mal gedanken über dein raumvolumen.. die m² sind da nicht aussagekräftig..
entscheidend ist die höhe deiner räume und die aufteilung!
zb auf türahmen verzichten an deren stelle rundbögen mit decken ebenen anschluss einbringen..
warme luft hängt immer unter der decke..
oder durchbrüche..
meistens reicht es aber schon die decken abtzuhängen sagen wir mal die 3,5 meter decke runterzuhängen auf 2,5 meter und diese auch zu dämmen!
persöhnlich kenn ich einen saunerbetreiber der einen wamsler hüttenofen nutzt mit 8kw bei 110m²*3..
lediglich sein badezimmer wird noch zusätzlich beheizt.. wegen frau und kind^^
Auch bei mir ist der Ofen das Hauptheizgerät.
Eben wegen des großen Aschekastens ist es - neben anderen Gründen - der Wamsler Hüttenofen bei mir geworden. DIe meisten Kaminöfen haben nur noch winzige Puppenstubenofen-Aschebehälter. Das geht, wenn du nur Holz und nur ein paar Stunden am Abend heizt.
Obwohl viele Kaminöfen eine Zulassung für Braunkohlebriketts besitzen, halte ich die meisten dieser Öfen in der Praxis dafür ungeeignet, es sei denn, du willst zwei mal am Tag rausgehen und im Braunskohlestaub stehen, wenn du die Dinger leerst. Braunkohle macht etwa 10 x mehr Asche als Holz (bezogen auf das eingesetzte Gewicht an Heizmaterial).
Ausnahme - die Wamsler Werkstattöfen, die haben noch praktikabel große Aschebehälter, da muss ich in der Woche nur ein bis zweimal leeren.
Miss den Aschekasten nochmals nach - die meisten Kaminöfen haben nur 4 cm "hohe" Ascheschublädchen. Wenn so ein DIng randvoll ist, dann weht schon eine Staubfahne durchs Haus, wenn du das Ding zur Aschentonne rausträgst... .