Hallo zusammen,
kürzlich bin ich in eine Altbauwohnung mit Ofenheizung gezogen und leider konnte mir meine Hausverwaltung nur wenig hilfreiche Informationen zum Betrieb geben - glücklicherweise habe ich jetzt dieses Forum mit deutlich mehr Fachkompetenz gefunden 🙂
Es handelt sich einmal um einen Dauerbrandofen:
"http://u.cubeupload.com/PL0103/IMG20200713121235.jpg">
Diese heizte ich die letzten kalten Monate immer erst mit etwas Anfeuerholz (obere Tür zu, unten auf, den Verschluss am Feuerraum natürlich geschlossen), darauf dann 4-5 Braunkohlebriketts (untere Tür weiter auf). Wenn diese dann nur noch glimmen habe ich auch die untere Tür nur noch einen Spalt weit offen gelassen.
Damit war der Raum auch gut warm zu bekommen, allerdings musste ich nach 3-4 Stunden immer Briketts nachlegen, im Internet hatte ich längere Zeiten gelesen - kann man den Vorgang optimieren?
Im anderen Zimmer steht dann dieser antike (Kachel?) Ofen:
https://u.cubeupload.com/PL0103/IMG20200713121352.jp
Hier hatte ich ähnlich wie oben beschrieben geheizt (Tür mit den 3 Schlitzen zum anheizen zu, der Kamin hat dann auch ziemlich viel Luft gezogen, die anderen offen. Wenn alles nur noch glimmt die anderen Türen nur noch einen kleine Spalt breit offen gelassen), allerdings mit etwas mehr Holz und dann auch eher 5-7 Briketts - zum hochheizen hat es immer ziemlich gedauert, allerdings hielt sich die Wärme dann auch 10-12 Stunden. Ist das denn so richtig? Leider war es hier nur schwer möglich, brauchbare Infos zu bekommen.
Kann man beide Heizungen auch mit Hart- bzw. Weichholzbriketts beheizen oder gibt es da Risiken für den Kamin, eine Beschädigung des Feuerraums o.ä.? Diese würden ja etwas kürzer durchheizen, dafür aber auch weniger Asche und Rückstände produzieren und wären zudem umweltfreundlicher.
Vielen Dank schon einmal im vorraus, ich hatte jetzt hier im Forum etwas gesucht, aber nichts vergleichbares gefunden und freue mich über Antworten.
Hallo!
1) Also soweit ich weiß, ist es beim Dauerbrandofen so, dass man ihn mit Braun- oder Steinkohle betreiben kann und nach Bedarf auch mit normalem Scheitholz. Jedoch ist es beim Scheitholz wichtig, dass du mit Holz nicht die optimale Verbrennungsleistung des Kamins erreichst.
2) Für deine zweite Frage würde ich dir folgenden Artikel zu Herz legen, weil dort neben einer genauen Beschreibung des richtigen Heizens des Kachelofens, auch weitere wichtige und hilfreiche Informationen rund um den Kachelofen erklärt werden (vor allem für Anfänger sehr hilfreich): https://www.luftking.de/kachelofen-test/
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen!
Viel Erfolg und LG
Damit war der Raum auch gut warm zu bekommen, allerdings musste ich nach 3-4 Stunden immer Briketts nachlegen
ganz normal 🙂 Dauerbrandöfen werden Luftmäßig über eine Bimetallfeder geregelt, sobald die Briketts glühen sind die türen zu schließen und überlässt die Steuerung der Automatik.
der Grundofen hat laut Foto nur eine Tür und damit für Briketts unbrauchbar, nur für Holz. das Holz ist progessiv abzubrennen und bei Vollbrand die Türen zu schließen und man regelt nur über die Luftschieber; bei Glutbrand sämtliche Schieber schließen.
dort ist kein Rost verbaut??
Hallo! Ich habe gehort, dass sich Scheitholz und Pellets besonders gut eignen, da sie als regenerative Brennstoffe gelten. Auch die Brennholzfeuchtigkeit ist ziemlich niedrig bei einem effizienten Betrieb. Ich würde also gut darauf zurückgreifen! Schönen Tag dir! Anna