Hallo Forengemeinde...
Ich bin seit zwei Jahren Eigenheimbesitzer, und allmählich bei dessen Modernisierung.
Nun will ich nächstes Jahr mein Wohnzimmer neu gestalten, wo neben kompletter Elektrik und Fußbodenheizung auch ein Kaminofen Einzug halten soll.
Derzeit steht am Aufbauort ein alter Kachelofen, der aber optisch meinen Geschmack nicht wirklich trifft. Abgesehn davon wurde er wohl schon ein zweites Mal aufgebaut, wo sich der Ofensetzer nicht die größte Mühe gegeben hat.
Eigentlich seh ich diesen schon gar nicht mehr. Die Frage ist jetzt, mit welchem Gewicht wird bei diesem Ofen zu rechnen sein, bzw. werden andere Öfen in kleinerer, max. gleicher Größe schwerer sein? Geht um die Vorausabschätzung der Kellerdeckentraglast. (Entgültige Entscheidung trift später der Statiker)
Mir gehts darum, das ich an gleicher Stelle einen wasserführenden Kaminofen hinstellen kann, der nen rel. hohen Wirkungsgrad hat. 10-14 KW, um das ganze Haus (110m²) mit Holz (ggf. über Nacht auch mal ne einzelne Kohle) zu heizen.... und auch optisch n Leckerbissen ist (Will das Feuer sehen können.). Will den Ofen später über nen Mischventil an normalen Heizkörpern und Fußbodenheizung betreiben.
Jetzt ist die Frage, was macht man? Kaminofen im eigentlichen Sinne, Speckstein..??? Kachelofen will ich nicht wirklich, das is nich so mein Ding.
Optischer Leckerbissen wäre für mich z.b. nen Bullerjan. Gibts aber leider nicht als Wasserführend. Was tun, sprach Zeus?
MFG Andy aus Berlin
Keiner nen Tipp?
Vergiß das mit der einen Kohle über Nacht. Da kommt eher ein Grundofen in Frage, da kann man auch Feuer sehen und die gibts auch mit Wasserführung. Ist allerdings eine andere Hausnummer.
Ja, der nimmt aber soviel Platz weg, wenn es das Ofenprinzip ist, was ich denke...
Klar wäre es besser, wenn das Teil ewig nachheizt. Aber es sollte auch schnell warm werden...
MFG Andy
Es gibt auch kleine Grundofenmodelle. Die Kunst ist hierbei allerdings nicht das schnelle aufheizen, sondern das permanente "auf Temperatur halten".
Naja, und das ist mein Problem. Ich bin unter der Woche 12 STD außer Haus. Da kann keiner mal schnell nachlegen. Zumal der Ofen nicht als Hauptheizung sondern als Unterstützung dienen soll, der im E-Fall (Gas/Stromausfall) das Haus auch komplett warm halten kann. (Für die Umwälzpumpe hat ich n kleines Stromaggregat.)
MFG Andy
Ich glaub, Du suchst nach der eierlegenden Wollmilchsau.
Ich wage einmal die These, dass es keine Öfen gibt, die Dein Anforderungsprofil erfüllen, das da lautet: möglichst kleine und kompakte Außenmaße, sollte gleichzeitig vom abendlichen Einheizen her die Temperatur bis zum nächsten Abend halten, und nebenbei auch noch die Brauchwassererwärmung unterstützen. Am nächsten käme Deinen Vorstellungen wohl ein Pelletofen für den Wohnraum. Der benötigt aber eine Stromversorgung, damit die Schnecke für Pelletnachschub im Brennraum sorgen kann - läuft für eine gewisse Zeit (12 Std. auf jeden Fall) autark und bringt genügend Heizleistung für Raum und Wasser mit. Nachteil ist, dass solche Öfen wohl ziemlich laut sind (Gebläse), Strom zwingend brauchen, optisch nichts sooo tierisch viel hergeben und der Pelletsvorrat irgendwo gelagert werden muss...
Kurzum, ich denke, dass Du irgendwo in Deinen Vorstellungen Abstriche in Kauf zu nehmen hast.
Schöne Grüße
Günter
Hi Günter... Ja, die Wollmilchsau wäre schon ideal, aber das man Kompromisse eingehen muss, ist mir durchaus bewusst.
sollte gleichzeitig vom abendlichen Einheizen her die Temperatur bis zum nächsten Abend halten....
Ganz klares Nein. Möchte ich so nicht stehen lassen. Wie gesagt, mir gehts darum, vornehmlich mit trocknen Holzabfällen (Tiefbau) zuzuheizen, und meine Gastherme zu unterstützen. Im E-Fall will ich damit über den Wasserkreislauf das Haus mitversorgen, damit nicht nur ein Zimmer warm ist, und ich möchte keinen reinen Holzofen, sondern einen, wo ich über Nacht auch mal EINE!! Kohle reinlegen kann, um am Morgen noch Restglut zu haben, um mit Holz weiter heizen zu können.
Warmwasseraufbereitung brauche ich nicht, da kann ich im E-Fall auch n Topf mit Wasser aufm Ofen warm machen.
Am liebsten wäre mir son "Blechofen" mit ner Specksteinplatte, der nicht weit in den Raum rein steht. Was gemauertes steht für mich eigendlich nicht zur Debatte.
MFG Andy
Hm, ich bin leider kein Experte und hab wohl auch das ein oder andere nicht richtig verstanden, was Du beabsichtigst.
Ich glaube ich muss mich an dieser Stelle ausklinken; da kann Dir vermutlich nur ein Fachmann weiterhelfen.
Alles Gute und viel Glück bei Deiner weiteren Planung !
Gruß
Günni
"wo ich über Nacht auch mal EINE!! Kohle reinlegen kann, um am Morgen noch Restglut zu haben, um mit Holz weiter heizen zu können. "
Und das ist eben quatsch. Auf Temperatur ist der Ofen dann sowieso nicht mehr und große Scheite bekommst Du mit der Restglut auch nicht mehr angefeuert vernünftig, ergo muß immer Kleinholz zugeführt werden, dann kann auch gleich normal neu angefeuert werden.
Ausnahmen mögen die Regel bestätigen, aber ich kenne keine.
Ja, der nimmt aber soviel Platz weg, wenn es das Ofenprinzip ist, was ich denke...
Klar wäre es besser, wenn das Teil ewig nachheizt. Aber es sollte auch schnell warm werden...
MFG Andy
