Hallo,
derzeit bin ich auf der Suche nach dem richtigen Heizeinsatz. Nach diversen Besuchen bei verschiedenen Kaminbauern bin ich etwas unentschlossen. Das Haus hat einen Endenergiebedarf von ca. 23 kWh.
Derzeit schwanke ich zwischen Brunner und Schmid. Hark soll ja Müll sein (?) Es soll ein 3-seitiger Panoramakamin werden.
Welchen Hersteller würdet ihr empfehlen?
Viele Grüße
Mike
Hallo,
mit einem Heizeinsatz für einen Kachelofen wirst du kaum das ganze Haus beheizen können ohne daß du mit Warmluftschächten arbeitest. Dann hast du allerdings auch gleich ein "Haustelefon", da du eine Schallübertragung von allen Räumen in alle Räume hast.
Kaminkasetten sind eigentlich immer Einzelraumfeuerstätten es sei denn es werden hier auch Warmluftschächte mit integriert.
23 KW für einen Neubau mit 200m² erscheint mir schon sehr hoch.
was hast für einen Schornstein anzubieten? Querschnitt mind. 25cm - oder 20cm und recht lang
Spartherm, Rüegg, Austroflamm sind Hersteller
willst den Kamin als Raumteiler erstellen? Schornstein aber schon vorhanden? viell. nur ein 16er eingebaut?? vergiss es, da gäbe es noch die Edelstahlvariante neu am Haus hochziehen
WO kommen den die "23kW" her?? Wieviel Quadratmeter beheizte Fläche hat denn das Haus und welches Baujahr? WIE erfolgt die Hauptheizung?
Die Auswahl sollte ZUERST nach passender Leistung, DANN nach optischen Vorstellungen und räumlichen Möglichkeiten erfolgen.
Die 23 kWh kommen aus der Energiebedarfsberechnung.
"https://ibb.co/ZMhk4Mp"> https://ibb.co/ZMhk4M
Wobei das Keramikrohr innen ca. 20cm hat.
Ist ein Neubau, Kamin soll als Raumtrenner in das Wohnzimmer hineinragen. Hauptheizung ist eine Luft-Wasser Wärmepumpe.
wie groß ist der Aufstellraum? danach ist die Größe des Einsatzes bzw. Leistung auszuwählen.
in einem kleinen 50m² Raum und 8Kw hast da recht schnell Saunatemperaturen
20ø, damit hast schon mal ne Vorauswahl getroffen. Jedes Gerät welches einen größeren ø hat, ist zwingend zu berechnen ob der an dem 20iger funktioniert, auch sollte eine Freigabe des Herstellers eingeholt werden
ganz wichtiger Punkt: welcher Energiestandard? Passivenergiehaus, muss zwingend ein Gerät mit DIBT-Zulassung verwendet werden - so ist auch eine Verbrennungsluftleitung von Außen Pflicht
Die "23" sind der errechnete Energie BEDARF in kWh/m² !! Das wären hier umgerechnet etwa 2,3 Liter Heizöl oder 2,3 Kubikmeter Gas pro Quadratmeter und JAHR, das ist das was Du an Energie bezahlen musst. Also bei Deinen 200m² ca 350 € Heizkosten/Jahr.
Die Heizlast/der Wärmebedarf des Gebäudes wird als Neubau um die 20-30 W/m² liegen. Sprich : ein 50m² Wohnzimmer benötigt GROB ca 1200 W bzw 1,2 kW für innen 20 Grad bei außen -15 Grad. Somit in der "Übergangszeit" um die 5 Grad außen GRADE MAL DIE HÄLFTE : also ca 0,6 kW. Sowas hat en kleiner FÖHN !!
Und nun bedenke, dass so ein dreiseitiger Kamin mal eben schnell seine 8-10kW hat ! Das GANZE Haus benötigt ja NUR ca 5kW!! bei -15 außen
"Dann leg ich eben weniger auf!"....
Ja. Genau DANN werden die Glasscheiben rußigschwarz, weil der Ofen unterfeuert ist....
Danke für deine Antwort! Gilt diese Rechnung ohne Einsatz der Wärmepumpe? Sprich 9kw Heizeinsatz sind in jedem Fall zu viel?
Die offene Fläche ist ca. 70m² groß. Hinzu kommt, dass der Kamin direkt unter unserer Galerie (8m²) stehen würde und die Galerie in einen Flur führt (ebenfalls 8m²).
Insgesamt ist die beheizte Fläche also ca 90m² groß, sofern keine Türen geöffnet sind.
Das Problem ist halt:
Es IST ja bereits warm im Wohnzimmer. Und wenn der Ofen heizt kann man die Fußbodenheizung ja nicht abstellen, das müsste aufgrund der Trägheit mehrere Stunden zuvor geschehen.
Also heizt der ohnehin zu große Ofen auch noch obendrauf statt anstatt!
Aber das mit der Galerie und dem angehängten Flur ist zumindest mal recht günstig, dann hat man wenigstens mehr Fläche.
Das wäre ja der Plan, Fußbodenheizung von September-März (oder so ähnlich) abschalten.
Wie sind denn eure Erfahrungen mit den jeweiligen Herstellern? Brunner, Schmid, Spartherm etc.
Sie bauen ein modernes Haus mit einer Wämepumpe.
Da paast der Ofen nicht rein. Das ist nur Lagerfeuerromantik im Wohnzimmer.
Eigentlich zerstören Sie durch den Ofen ihr modernesHauskonzept.
MfG Dieter Klaucke
Nur darum geht es mir. Leider haben alle Panoramakamine min. 8kw.
Muß Herrn Klaucke mal recht geben.
Ich würde hier, wenn überhaupt, nur einen von der Leistung her sehr kleinen Kaminofen nehmen.
Fußbodenheizung von Sept. bis März abschalten ist hier meiner Meinung nach auch falsch. Gibt kalte Füße und Ärger mit der Frau. Wenn einen Ofen dann für die Zeit Sept/Okt und April
Dass bei der Konstellation ein 9kW-Ofen unvernünftiger Luxus ist, ist mir wie bereits erwähnt durchaus bewusst.
Mir ging es primär um die Frage, mit welchen Herstellern hier bei Panoramakaminen gute Erfahrungen gemacht wurden.
Viele Grüße aus dem Sauerland
Ich würde mir mal Spartherm Brennzellen anschauen, meiner Meinung nach sind das die besten.
Eine sinnvolle Lösung könnte auch sein:
Den Kamin nicht wie üblich zur Warmluft-Produktion verkleiden, sondern die Umkleidung, die oberhalb des Feuers, OHNE Luftöffnungen, dafür massiv ausgefüllt mit Speichermaterial machen.
DANN heizt der Einsatz den Raum NUR über die Flammenstrahlung direkt, quasi mit der halben Gesamtleistung. Aber die Abgaswärme, die andere Hälfte der Gesamtwärme, heizt die Speichermasse oben auf und diese heizt dann noch Stunden nach der Feuerung nach. Somit kann man schön flott feuern und hat direkt die schnelle Wärme - die für alles ausreicht. So aber ist die gesamte Wärmeabgabe gestreckt, die Speichermasse heizt dann nach dem Feuer , eine Überheizung wird dadurch gedämpft.