Hallo zusammen,
ich habe von meinem Nachbarn ca. 1 Ster frisches Weidenholz bekommen. Nachdem er es mir angeboten habe, hab ich sofort ja gesagt. Holz für lau kann man immer gebrauchen. Doch jetzt hab ich schon Zweifel. Ein anderer Nchbar,der mich im Hof beim Stapeln sah, hat nähmlich fachmännisch angemerkt: "das willste doch nich Verbrennen, oder? Das stinkt wie sau". Beim gegoogeln habe ich nichts gescheites über Weide als Brennholz gefunden. Was ich gefunden habe, war z.B. die Aussage: ist der Pappel sehr ähnlich. Pappel ist ja bekanntlich nicht so optimal. Hat jeman Erfahrung mit Weide? Lohnt es sich das Holz trocknen zu lassen, oder soll ich es lieber gleich entsorgen?
Vielen Dank für Eure Antworten.
Daniel
Weide hab ich auch, brennt zwar nicht lange aber macht auch warm.
Geschenktem Gaul guck man nicht ins Maul.
Grüße Kiefo
Hi,
verbrenne auch Weide, kann dabei keine außergewöhnliche Geruchsbelästigung erkennen. Heizwert ist nicht der Hit, macht aber dennoch "schön warm". Auf keinen Fall entsorgen.
mfg
Jürgen
Verheizen ist doch entsorgen, nur auf Thermische Art.
Finde Weide ist für die Übergangszeit gar nicht so schlecht, brennt mit schön heller Flamme und heizt wie Fichte oder Tanne. Allerdings entfällt das Geruße, weil nicht Harzhaltig.
Für Weichholz wollen die hier mittlerweile 28 Euro für den Meter ab Waldweg haben. Wäre zum Wegwerfen zu schade.
Grüße Kiefo
Hallo,
das mit dem Brennwert ist doch rein akademisch. 1kg Weide hat den selben Heizwert wie 1kg Buche, ist halt nur ein paar Kubikzentimeter größer. Es fällt doch in der Praxis kaum auf, wenn man zwischendurch Weidenholzscheite hernimmt - gut, man muss etwas schneller nachlegen und braucht zur Lagerung ein paar Kubikmeter mehr Platz im Garten, aber das spielt doch alles nur eine Rolle wenn man überwiegend mit Weide heizen will, doch wer tut das schon?
Wir haben alles durcheinander, wie es eben so kommt, mir sind die Weidenphasen nicht besonders aufgefallen und wir nehmen immer mal ein paar dieser Bäume zwischendurch mit rein. Es lässt sich übrigens sehr angenehm spalten, wie Butter!
Ist natürlich ein Unterschied, ob du dicke, alte Stämme oder nur dünnes, junges Astmaterial hast, letzteres ist vielleicht wirklich ein wenig leicht.
Und den Gestank, so er denn überhaupt auffällt, kriegst du doch gar nicht mit, geht doch durch den Schornstein... 🙂
Übrigens, Robinie hat auch einen sehr eigenartigen Geruch, aber schlimm finde ich das nicht. Jeder Holzgestank ist besser als der von Kohle!
Gruss
Migg
