Wasserführender Ofe...
 
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Wasserführender Ofeneinsatz mit Tunnel sinnvoll?

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(@)
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Hallo,

ich möchte in eine Wand einen Ofeneinsatz mit Tunnel und Wassertasche machen.
Abgesehen davon, dass ich noch nicht genau weiß, wie ich es genau mit dem Einbau, Abgas usw. mache, stellt sich mir die Frage, ob das überhaupt sinnvoll ist.

Ich habe gestern mit einem Kachelofenbaumeister geredet und er hat mir davon abgeraten.
Er meinte die Abgastemperaturen wären wegen den beiden Scheiben zu niedrig um die Wassertasche richtig aufzuheizen und es besteht die Gefahr der Versottung und Scheibenverrußung.

Ich hätte halt gern einen Tunnel. Wasserführend auch, weil ich mich vom Heizöl lösen will. Holz ist kein Problem.
Außerdem möchte ich auch noch irgendwann Solar, dann wäre ich ziemlich unabhängig.
Heißt also auch Puffer bräuchte ich sowieso.

Ist wasserführend generell sinnvoll oder eher nicht wegen der hohen Anschaffungskosten von Einsatz, Zubehör und Einbau?

Ich habe auch nicht so wirklich viel Ahnung von der Materie. Darum meine Frage hier.

Danke für eure Antworten.

Gruß

 
Posted : 05/03/2017 5:59 pm
(@retep)
Posts: 1277
Noble Member
 

"Dudlmudl" wrote: Hallo,
Außerdem möchte ich auch noch irgendwann Solar, dann wäre ich ziemlich unabhängig.

etwas Naiv, gelle - es braucht nur Strom auszufallen, funktioniert alles nicht mehr - Pumpenausfall Steuerung

ein Durchsichtkamin - sehr schwer zu finden - die meisten Kamine haben in den Wänden die Wassertaschen. Hast auch einen entsprechenden Schornstein, so um 200ø - der Kollege konnte kein passendes Gerät nennen

 
Posted : 07/03/2017 1:03 am
(@)
Posts: 230
Estimable Member
 

wenn ich es richtig mitbekommen habe, sollte man seinen solarstrom auch nicht einspeisen!
somit macht es erst sinn mit entsprechendem speicher..
oder eben zum spass den garten beleuchten am tag und in der nacht.
und wenn dann mal der strom ausfallen sollte, kann es einem egal sein.. solange die staubwolken eines vulkans nicht in direkter nähe vorbeiziehen..

 
Posted : 07/03/2017 10:28 am
(@)
Posts: 67
Trusted Member
 

Technisch gesehen, halte ich das für machbar!
Wir haben seinerzeit 2012 eine Solaranlage mit Heizungsunterstützung eingebaut und im ersten Betriebsjahr gleich mal 40% Heizöl gespart.
Der Solarspeicher verfügt ausserdem für Anschlussmöglichkeiten von einem Elektroheizstab (wir haben ausserdem eine Photovoltaikanlage mit 12,5kWp, im Moment für Reduzierung des Eigenbedarfs und Einspeisung) und Anschlüsse für eine kaminseitige Wassertasche an der Kaminkassette.
Letzteres werden wir aber vorerst aus reinen Kosten-/Nutzengründen nicht machen.
Durch geeignete Wäremdämmungsmassnahmen gemäss Kfw-Standard haben wir den Heizölverbrauch nochmals um ca. 20% reduziert.
Sollte der Öl-Brenner in ein paar Jahren schwächeln, oder wie vor kurzem angekündigt ab 2022 seitens der OPEC eine Ölverknappung kommen, werden wir auf Pellet umsteigen.
Ich würde Dir auf jeden Fall zur Kontaktaufnahme mit einem HLK-Fachbetrieb raten, der sich auch alternative Energie spezialisiert hat.
Alternativ bietet die Kfw auch die Kostenübernahme für Energieberater an, um solche geplanten Massnahmen im Vorfeld auf Machbarkeit zu untersuchen und ggf. auch zu betreuen.

 
Posted : 08/03/2017 10:57 am
(@)
Posts: 8
Active Member
 

Machbar ist es ganz bestimmt. Mein Vorredner hat eigentlich schon alles gesagt. Jedoch würde ich unbedingt empfehlen einen Fachmann zu rate ziehen, der die ganzen Details kennt, die du hier nicht alle aufzählen kannst.
Viele Grüße

 
Posted : 08/03/2017 6:09 pm
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