Hallo,
bin neu im Forum und froh, dieses gefunden zu haben.
Auch mit der Suche habe ich noch keine Lösung für mein Problem gefunden.
Unser Problem besteht darin, daß wir einen schönen wasserführenden Kamin im Raum und diesen auch über ein Jahr gut und erfolgreich benutzt haben.
Doch dann wurde über einen längeren Zeitraum wohl falsches Holz benutzt. Das Ergebnis, der Ofen ist von innen total verharzt, ein Überzug wie aus Glas.
An der Kaminreinigungstür ist ebenfalls stark stinkender Ruß herausgelaufen. Die Scheiben waren auch mit einem dicken Überzug belegt.
Als 1. habe ich die Scheiben ausgebaut und gereinigt, gleichzeitigt die verharzten, nicht mehr flexiblen Dichtungen, ausgetauscht.
Den Innenraum mit einer Spachtel so weit wie möglich gereinigt.
Sieht auch vom ersten Eindruck ganz gut aus. Doch im oberen Raum, da kommt man nicht so einfach ran, hängt nach wie vor der ganze fest gebrannte Dreck. Der Zug, um den Fuchs zu betätigen, läßt sich ebenfalls nicht mehr händeln.
Zwischenzeitlich haben wir auch Kontakt zum Schorrnsteinfeger aufgenommen. Der hat uns von oben den Kaminzug gereinigt. Hat aber aus unserer Sicht nicht viel gebracht.
Nun zu meiner Frage:
Kann der Kamin ohne weiteres wieder befeuert werden? Kann dabei eine Gefahr für uns entstehen?
Wie kann man den Ofen innen und den Kaminzug wieder frei bekommen. Wie stellt man wieder die Funktion des Fuchs her?
Ok, viele Fragen auf einmal. Doch eventuell hat von euch schon einer das gleiche Problem gehabt und kann uns Rat geben, wie wir weiter verfahren können.
Jeder Tipp und jeder Rat ist uns willkommen.
Wir freuen uns auf Antworten.
Gruß HaJo
Erst mal die Rohre und alles andere im Ofen so gut wie möglich reinigen, dann den Ofen mit kleinem Holz heizen. Je nach Leistung 3- 4 kg. Holz
Es gibt kein falsches Holz, es ist bei VIELEN nur zu gross, zu feucht, oder es wird mit zu wenig Luft gebrannt.
Hallo Hajo,
ich habe dasselbe Problem wie du mit deinem Kamin, meiner ist auch Wasserführend, ein Polnischer Kaminofen, da ich seid 3 Jahren in Polen wohne, schau ihn dir mal an ( http://www.makroterm.pl/produkty/kominki-turbokominki/turbokominek-i ) er hat 24 kw Leistung.
Seid einem Jahr habe ich dieses Prachtstück, er sieht auch richtig gut aus nur weiß ich nicht (genau wie du) wie ich diese Verharzungen sauber bekomme, es sieht aus wie eine schwarze Glasschicht, mit einem Spachtel geht es nur ganz schwer ab, wie hast du es genau gemacht? Im warmen oder kalten zustand vom Ofen und die Wasserleitungen oberhalb im Kamin sind praktisch nicht zu reinigen da man nicht dran kommt. Ich weiß mir langsam nicht mehr zu helfen! Wir könnten ja unsere E-Mail Adressen (michael.kaschel@gmx.de) austauschen und ich könnte dir ein paar Fotos von unserem Kamin schicken, und wir könnten uns technisch ein wenig austauschen.
Gruß Michael
moin,
ich würde auch so gut es geht reinigen,dann mit Trockenem Holz ein Feuerchen machen.so 1-2 tage.
Das ganze ohne viel Wasserzufuhr,ich weiss nicht ob der Wärmetauscher ohne Wasser defekt geht.
Das problem ist wohl zu feuchtes Fichten/Tannenholz etc und zuviel Kaltwasserumlauf.
netten gruß
Peter
Hallo,
ich habe das gleiche Problem, kann jedoch versichern das ich kein zu feuchtes Holz verwende.
ich verbrenne zu 80% Kohle zu 20% Holzbriketts
es kann durchaus sein das ich mit zu wenig Luft durchlaufen lasse. ich muss die Drosselklappe jedoch betätigen und den Ofen runterdrosseln da das Wasser sonst kocht
ich habe ein Prity mit 30KW Wasser und 5KW Raum. Ich beheize damit ein ganzes Haus (ca 160m², 8 Zimmer + 4 Küchen + 4 Bäder für insg. 15 Personen) inkl. Warmwasser mit einem 1000L Pufferspeicher
Im Sommer erledigen 90 Solarthermie Röhren auf dem Dach die Erwärmung vom Wasser.
ich habe diesen hartnäckigen Ruß nur an Stellen im Ofen wo das Wasser dahinter ist.
der Vorlauf ist auf 55C° eingestellt damit der Ofen nicht zu kaltes Wasser erwärmen muss (Mischpumpe aus vor und Rücklauf) die Wärme über 55C° wird in den Speicher gedrückt
wenn ich den Ofen nicht Drossel können schnell 95C° anliegen was für das System nicht vorteilhaft ist. (Ofenpumpe auf voller Leistung)
Wie bekomme ich diesen Ruß der so fest ist wie Stein besser weg als mit einem Schaber?
ist Evtl. Öl auf dem Metall eine Lösung? aber welches Öl?
Dann hast Du die Grundregeln NICHT eingehalten:
1. Mindesttemperatur auf 60-70Grad setzen
2. NIE abdrosseln solange noch Flammenbildung herrscht
Eor post_id=40642 time=1643051165 user_id=9323 wrote:
Für die wasserführenden Heizöl Brennkessel gibt es etliche Reinigungs Sprays im www, im kalten Zustand einsprühen, einwirken lassen, mit einer Drahtbürste den Schlonz abbürsten. Je länger nichts gemacht umso länger dauert die Reinigung 🙄
ich habe kein Heizöl sondern Festbrennstoff Ofen
Schwarzmann post_id=40643 time=1643078078 user_id=6981 wrote:
Dann hast Du die Grundregeln NICHT eingehalten:
1. Mindesttemperatur auf 60-70Grad setzen
2. NIE abdrosseln solange noch Flammenbildung herrscht
zw 60-70C leistet der Ofen mit Drosselung
das Ventil was das Warmwasser von vor und Rücklauf mischt ist mechanisch und vor eingestellt auf 55C° und kann nicht geändert werden
wenn ich nicht Drossel erreicht der Ofen über 94C° und dann beginnt die Anlage außer Kontrolle zu geraten, mir sind die flexiblen Schläuche schon einmal geplatzt, jetzt sind voll Metall flexible Schläuche also ohne Gummi innen verbaut die halten mehr Temperatur aus. Aber die Anlage steht auch unter Druck 1000L Pufferspeicher + 17 Heizkörper auf 4 Etagen + Rohre mit Wasser in Etwa umfasst es 1200-1400Liter Wasser die bei 60C° unter 1,5Bar druck stehen. Der Ofen selbst steht in der untersten Etage.
wenn ich es nicht Abdrossle besteht die Gefahr irgendwann mit Dampf zu heizen und hunderte Liter Wasser irgendwo hin wollen und dafür ist die Anlage, Pumpen usw. nicht ausgelegt
(natürlich ist ein Überdruckventil das bei 1,8Bar auslöst am Pufferspeicher oben verbaut)
die eigentliche Frage ist wie ich es vermeide das sich dieser Ruß aufbaut.
mit Ruß ist die Effizienz nicht berauschend ca 20Kg Kohle + 5KG Holzbriketts um von 30C im Speicher auf 60C zu kommen (20Kg natürlich nach einander nachgelegt)
hab ich den Ruß entfernt reichten ca. 5Kg Kohle + 5Kg Holzbriketts um das gleiche Ergebnis zu erreichen
Moderne Festbrennstoffkessel haben eine Regelung die anhand diverser Parameter vorgibt wieviel Holz nachzulegen ist.
Das kann ein mitdenkender Ofenheizer genauso tun indem er seine Puffertemperaturen, die Außentemperatur und die Leistungsabnahme im Netz beobachtet und abschätzt. Mit der Zeit bekommt man das schon raus. Ein Kaminofen ist halt auch keine Dauerbrand/Füll-Feuerung sondern wird im Zeitbrand betrieben. Das heißt WENIG (eine, maximal zwei Lagen Holz/Kohle etc) aber dafür öfters und RICHTIG sowie zum richtigen Zeitpunkt nachlegen, denn sonst passiert genau SOWAS.
WAS für Kohle wird denn genau verbrannt? Vielleicht kann man den Mindest-Thermostaten doch auf 60-70 Grad hochstellen.
