Hallo,
ich war heute im Kaminofenstudio.
Die Kaminöfen dort haben meist eine Verbrennungsluft -Automatik. Taugt denn diese Regelung etwas ?
Angeblich -laut Verkäufer- kann man damit den Brennraum schön volladen und die Wohnung überhitzt trotzdem nicht. Ich habe im Net allerdings gelesen, daß man den Brennraum nicht überfüllen sollte. Was stimmt den nun ?
Weiterhin würde mich interssieren , ob sich die Mehrausgabe für einen Dauerbrandofen
(habe nicht vor ihn als Alleinheizung zu nutzen) eventuell in einer längeren Lebensdauer und besseren Qualität niederschlägt.
Gruß Roland
Hallo Roland,
ich habe ein H*a*r*k-Kaminoffen mit Automatik. Diese steuert über die Abgastemperatur die Primärluftöffnung (die Luft, die durchs Rost von unten dem Feuer zugeführt wird). Sinnvoll ist die nur beim Verheizen von Kohle.
Das mit dem Brennraum "schön volladen" funktioniert m. E. auch nur beim Verbrennen von Kohle, die nicht wie Holz ausgast.
Für einen halbwegs geregelten Holzabrand brauch man eine Steuerung, die die Sekundaärluft (die gewöhnlich hinter der Scheibe reingezogen wird) und den Schornsteinzug steuert.
Diese Steuerungen kosten m. W. über 1000 Euro.
Also ich denke, die Regelung taugt bei Holzfeuer nix.
Lasse mich aber gern korrigieren.
Viele Grüße,
Leipie
hi,
und wenn wirklich mal ein holzscheit noch ein wenig mehr restfeuchte hat, funktionierts auch nicht mehr so gut, ist ja schließlch nur über ein bimetall gesteuert.
das stimmt, gegen schlecht bennendes Holz ist ein Automatik hilflos, ich habe einen HWAM mit Automatik und finde es ein sinnvolles feature, der Ausbrand ist tadellos, die Umschaltung von Primär- auf Seundärluft funkt prima, über die Langzeitstabilität kann ich jedoch noch nichts sagen.
Gruss
Hans