Nabend,
also ich kenne das nur von meinem Auto.
Der hat vorm Tubo extra einen Luftkühler, weil kalte Luft dichter ist, also mehr Sauerstoff enthält. Beim Ofen sollte das nicht anders ein, Kalte Luft ist halt mehr Sauerstoffhaltiger.
So denke ich das ´, muß aber ja nicht stimmen.

Raven

Bei einem Kolbenmotor wird ein (Lade-)Luftkühler eingesetzt, weil kalte Luft eine höhere Dichte hat und sich deswegen die Zylinder besser füllen. Es passt einfach mehr kalte Luft in den Zylinder und somit auch mehr Sauerstoff. Das bringt dann eine Mehrleistung mit sich. Der Ladeluftkühler sitzt übrigens nach dem Turbo...

Beim Ofen kommt es aber nicht auf die Dichte an, da ständig genug Luft und somit auch Sauerstoff nachströmen kann.

Vorgewärmte Verbrennungsluft führt dazu, dass auch bei kleiner Leistung eine hohe Brennraumtemperatur herrscht. Das führt zu geringeren Emissionen und geringem Ascheanfall. Die Ofenauskleidung und die Scheiben bleiben sauber bzw. brennen sich frei. Hat also deutliche Vorteile.

ThomasG

Das stimmt,
allerdings wird auch bei anderen Öfen die Verbrennungsluft vorgewärmt in den Brennraum geführt, u.a bei Varde Öfen und sicherlich auch noch bei diversen anderen Herstellern hochwertiger Öfen, ohne dass ich diese benennen könnte.
Da ich andere Öfen nicht kenne kann, ich den Effekt nur bei meinem Varde Ofen beschreiben. Dort wird vorgewärmte sogenannte Tertiärluft im oberen Bereich des Brennraums geblasen, welches für ein optimale Verbrennung der Gase im oberen Berech des Feuers bewirkt. Wenn mann in den Ofen schaut sieht es so aus als ob dort 34 kleine Flammenwerfer ihr Werk vollbringen.
Gruß
werder