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Vor-/Nachteile von Speckstein und Stahl ?

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 3mh
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Beiträge: 17
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Themenstarter
 

Moin zusammen,

kann mir jemand hier mal die Vor- und Nachteile von Speckstein und Stahl erklären. Ich liege im Disput mit meiner Frau die unbedingt einen Ofen mit Specksteinverkleidung haben möchte, ich hingegen tendiere eher zu einem normalen Stahlofen.

Das Speckstein die Wärme speichert ist mir schon klar und das Stahl schneller die Wärme abgibt auch. Auch das die Anheizphase wohl bei Speckstein länger ist als bei Stahl. Was gibt es noch für Unterschiede ?

Meine Frau meint, dass ein normaler Stahlofen im Laufe eines Tages viel mehr Holz als ein Specksteinofen verbraucht, um eine gewisse Temperatur eines Raumes über den Tag konstant zu halten. Ist das korrekt ?

Gruß und danke

Marco

 
Veröffentlicht : 08/09/2006 8:59 am
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Beiträge: 443
Honorable Member
 

Hallo,

zunächst mal ist Speckstein nicht Speckstein. Es muss finnischer Speckstein sein, damit eine optimale Speicherung gewährleistet wird.
Besonders bei Kaminöfen mit Specksteinverkleidung ist es wichtig darauf zu achten, dass der Stein sinnvoll angebracht ist. Wenn 70kg von 120kg unterhalb des Brennraums angebracht sind, dann ist das nur Zierde.

Ein wesentlicher Unterschied liegt auch in der Wirkung aufs Raumklima.

Ich empfehle immer wieder diesen Ofen, da der Speckstein nicht die ganze Tiefe abdeckt, gibt er auch schnell Wärme ab.

http://www.rika.at/de/2102/

Grüße

rolgal

 
Veröffentlicht : 08/09/2006 7:21 pm
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Beiträge: 62
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Hallo rogal,

ich kann dir leider nicht zustimmen, was die Herkunft des Specksteines angeht.
Schwedischer, norwegischer und brasilianischer Speckstein tuen es genauso gut und sind dazu meist noch etwas preiswerter...

gruß hans

 
Veröffentlicht : 08/09/2006 9:24 pm
(@)
Beiträge: 434
Reputable Member
 

...jo, und das mit dem Speckstein ist oft auch einfach Verarsche!

z.B. 3cm Specksteinverkleidung ist garnix, überhaubt nix! Hier ist unter Umständen eher die Bernnkammer interessant, wie dick und mit welchem Material die ausgekleidet ist. Hält die Wärme in der Brennkammer, bleibt logischerweise auch der Speckstein länger warm. heißt aber nicht das die "dolle Specksteinverkleidung" dran schuld is.

Nur mal so, um evtl. über ne interessantere Kachelverkleidung nachdenken zu können!

Gruß Boris

 
Veröffentlicht : 08/09/2006 11:06 pm
(@)
Beiträge: 443
Honorable Member
 

Hi,

ich habe gerade die Seitenwände meines Fox gemessen.
Ob 3cm nichts sind weiss ich nicht, 6cm sind jedenfalls stundenlange Wärmeabgabe.

Zur Herkunft: ich verlasse mich auf das was mir verschiedene Fachleute gesagt haben. Wenn Speckstein, dann finnischer!

Liebe Grüße

rolgal

 
Veröffentlicht : 09/09/2006 12:15 am
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Beiträge: 148
Estimable Member
 

Ja, ja der rolgal und sein Speckstein!

Der hauptsächliche Faktor für die Speicherung ist die Dichte (Gewicht pro Volumen) des Materials. Warum soll Speckstein aus Brasilien bei gleicher Dichte schlechter speichern als der Speckstein aus Finnland???

Vielleicht verkauften die vielen Fachleute nur finnischen Speckstein?

Da rolgal ja keine Fakten und Zahlen mag, sondern mehr auf seine Gefühle wert legt, gehe ich davon aus, daß er sich bei seinen Fachleuten auch auf deren Gefühle verläßt. Warum diese so unendliche mehr Ahnung haben, als zahlreiche Fachleute dieses Forums erstaunt mich immer wieder. Nur so viel: Speicherung ist eine Frage der Masse und ein Kaminofen hat Bauart bedingt in der Regel nicht mehr als 120-160 Kg Speichermasse. Ein Grundofen der in schwerer Bauart erstellt wird erreicht locker ein Gewicht von 1,5 Tonnen.

Noch ein schönes Wochenende und danke an Boris für seine Meinung.

Andreas

www.ofenonline.de

 
Veröffentlicht : 09/09/2006 7:39 am
(@)
Beiträge: 443
Honorable Member
 

Hallo Andreas,

du gehst mir auf die Nerven.
Ich lehne Zahlen und Fakten nicht grundsätzlich ab, aber deine Art damit umzugehen ist unsinnig.
Das habe ich dir schon mal erklärt!
Ich weiss wovon ich rede, weil ich wissenschaftliche Arbeiten gemacht habe.

rolgal

 
Veröffentlicht : 09/09/2006 10:13 am
(@)
Beiträge: 124
Estimable Member
 

moin,

es ist völlig egal wo der speckstein herkommt.

es ist völlig egal ob speckstein oder kein speckstein am ofen ist.

ich sehe das bisschen speckstein als optik, mehr nicht.

um das zu verstehen brauch ich keine wissenschaftliche arbeit gemacht zu haben.

gesunder menschenverstand und 25 jahre praxis reichen mir da aus.

gruss
sr500

 
Veröffentlicht : 09/09/2006 10:22 am
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Beiträge: 443
Honorable Member
 

Ich meinte ja nicht eine wissenschaftliche Arbeitz zum Thema Speckstein!
Es ging daraum den Kollegen zu erklären, dass seine Art mit Zahlen und Fakten umzugehen eine dogmatische und somit eine ineffiziente ist.

Wenn du allerdings nach 25 Jahren Erfahrung noch nicht mitbekommen hast, dass eine gute Specksteinverkleidung bei einem Ofen was bringt, dann kommt mir das allerdings auch etwas Spanisch vor.

Gruß

rolgal

 
Veröffentlicht : 09/09/2006 10:34 am
(@)
Beiträge: 124
Estimable Member
 

moin,

es gibt keine gute oder schlechte specksteinverkleidung.

es gibt mehr oder weniger specksteinverkleidung.

ich empfehle dir folgende lektüre:

Energieerhaltungssatz in der Thermodynamik

und dann mach dich auch noch über "energieaustausch" schlau.

gruss
sr500

 
Veröffentlicht : 09/09/2006 10:58 am
(@)
Beiträge: 148
Estimable Member
 

Warum meine Art mit Zahlen umzugehen falsch ist, da sie bisher nicht einmal von rolgal widerlegt, sondern nur bestritten oder in Zweifel gezogen wurden verstehe ich nicht. Sollte rolgal tatsächlich wissenschaftliche Arbeiten gemacht haben, ist dieses Verhalten für mich noch unverständlicher.

Mir geht es im übrigen auf die Nerven, das rolgal den einzigen wahren Ofen besitzt, auf das Thema Speckstein die einzige Wahrheit kennt und alle anderen quatsch reden (auch wenn qualifiziert Ofenbauer, die seit mehreren Jahrzehnten ihrem Job nachgehen ihre Meinung vertreten).

Insofern an schönes Wochenende an sr500 und die restlichen Forumsbesucher.

Andreas

 
Veröffentlicht : 09/09/2006 11:05 am
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Beiträge: 443
Honorable Member
 

Mir hängt das Thema zum Hals raus,

ich denke die Leute die uneingenommen einen Ofen aus Stahl und einen mit einer guten Specksteinverkleidung vergleichen - gut meint hier auch intelligent um den Ofen verteilt, ausreichende Menge etc. - werden feststellen, dass der Ofen mit Speckstein wesentlich länger Wärme abgibt als der ohne Speckstein.

Und wenn sie sich von Master Andreas und Konsorten was anderes einreden lassen, haben sie auch nichts anderes verdient als eine Blechbüchse.

Grüße

rolgal

 
Veröffentlicht : 09/09/2006 11:20 am
 3mh
(@)
Beiträge: 17
Eminent Member
Themenstarter
 

Also das sollte hier kein Streitgespräch werden, aber danach sieht es ja ganz aus.

Ich glaube auch, dass die Art und Herkunft des Specksteins (fast) egal ist, die Dichte wird wohl entscheidend sein.

Aber vielleicht kann jemand noch mal auf meine letzte Frage im ersten Posting anworten bzgl. Holzverbrauch.

Danke 3mh

 
Veröffentlicht : 09/09/2006 12:35 pm
(@)
Beiträge: 124
Estimable Member
 

moin,

du wirst nur soviel wärme bekommen,
wie du an holz investierst.
die energie, in diesem falle holz,
ist NICHT potenzierbar,
du wirst nicht mehr bekommmen !!!!!!!

entscheidend ist der wirkungsgrad.
der wird aber vom speckstein nicht beeinflusst.
auch die kw-angabe wird vom speckstein nicht beeinflusst.

der speckstein verlagert die heizfase nach hinten. das ist alles.

rolgal spricht von "wesentlich".
ich halte diese aussage dem kunden/käufer gegenüber für unseriös.
weil,
es wird eine erwartung geweckt, die so nicht zutrifft.

so,
wie heizt ein kaminofen.

1. du hast strahlungswärme

2. du hast konvektionswärme

strahlungswärme heizt körper, die sich im einzugsbereich/kontaktbereich der strahlquelle befinden, und nur dann !!!!!
will heißen, befindest du dich nicht in diesem bereich,wir dir die strahlung nichts nutzen.

konvektionswärme, ist die wärme, die das raumvolumen heizt.
diese wärme heizt dein "50qm wohnzimmer" und mehr.

wenn du mit strahlungswärme heizen willst,
mußt du einen sehr massiven speicher vorbereiten.
1 - 1,5 tonnen speckstein sollten das schon sein.

wenn man jetzt die wirtschaftliche seite betrachtet,
sind gute kaminöfen mit einem hohen wirkungsgrad z.b. (hwam/nibe),
ob mit oder ohne speckstein UNSCHLAGBAR !!!!

fazit:
die mehrkosten für einen massiven specksteinofen,
stehen in keinem verhältnis zum nutzen.

der holzverbrauch bei einem kaminofen,
wird von der verkleidungsart nicht berührt.

grüsse
sr500

 
Veröffentlicht : 09/09/2006 2:13 pm
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Beiträge: 443
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Hallo,

also bei einem Kaminofen wie dem Fox, es gibt auch einige andere natürlich, ist es natürlich ein Riesenunterschied im Verbrauch.
Kaminöfen wie dieser versuchen 2 Dinge miteinander zu verbinden. Schnelle Wärmeabgabe und Speicherung.
Beim Fox ist das großartig gelungen.
Erstens schon mal durch die Tür bzw. Scheibe, dann durch die Tatsache, dass der Stein nicht die ganze Tiefe abdeckt, das betrifft die Seiten wie auch oben.
Der Stein gibt dann einige Stunden schöne Wärme ab.

Ich hatte vorher einen Kaminofen von Wanders, einer Marke die einen guten Ruf hat.
Der Ofen war ansich auch gut verarbeitet, unverwüstlich usw.

Er hat aber auch seine Zeit gebraucht um richtig warm zu werden, wie das eben jeder Ofen braucht und war aber im Gegensatz wieder schnell kühl.

Ich brauche ca. die Hälfte, wenn überhaupt, gegenüber vorher.

Gruß

rolgal

 
Veröffentlicht : 09/09/2006 2:53 pm
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