Hallo,
Und Entschuldigung für die unpräzise Beschreibung. In meinem Fall fiel mir die Überschrift zu konkretisieren jedoch nicht leicht, daher etwas kryptisch.
Wir haben ein sehr großes Haus das über drei Kamine verfügt, zwei davon gegenüberliegend am Schornstein im Erdgeschoss verbaut.
Der eine im EG ist offen, der andere gegenüberliegende ist gemauert mit Kassette.
Meine Idee ist beide zu entfernen und zu einem gemeinsamen großen Brennraum zu verbinden.
Die Dimensionen die in etwa entstehend würden, wären
100 cm breite
60 cm Höhe und
200 cm Tiefe.
Im Ideallfall hätten wir auf beiden Seiten, also gegenüberliegend Türen.
Meine Fragen sind,
- ob sich ein solch großer Brennraum effizient gestalten lässt?
- ich habe noch keine sich gegenüberliegenden Türen bei einem Kamin gesehen. Geht sowas?
- das sich in der Mitte befindende Abgasrohr der Heizung (der Schornstein läuft dann mittig durch den neu geschaffenen Brennraum) bedarf besonderer Behandlung oder verhindert meine Plan komplett?
Das zu beheizende, offene Raumvolumen beträgt 440 Kubik, ein angrenzender weiterer Raum mit Tür hat weitere 230 Kubik.
Mit was für Holzmengen hätte ich zu rechnen (brauche ich bald einen eigenen Wald)?
Vielen Dank für (partielle) Antworten und die Nachsicht für einen blutigen Anfänger
Wird halt ein großes Feuer! Am besten wäre vielleicht, wenn Du ein Fließband vom Holzschuppen zum Ofen verlegst, sonst artet das ganz schön in Arbeit aus...
dein wald im lager wird irgendwo bei bis zu 20raummeter betragen.. könnte bei einer soliden neubauähnlichem dämmung und wärmespeicherung auch nur irgendwo bei 5 -12metern betragen..
wenn dein system nicht überdiemensioniert wird..
am besten mit einem ofenbauer nen kaffee oder tee trinken.. der hilft dir bestimmt weiter^^
persöhnlich lieg ich mit rund 200kubik bei 4-6metern.. mit nem kragenpulli würden aber auch 3meter reichen..
reine holzfeuerung..
also ohne kinder und dame könnte man einiges einsparen
liegt natürlich auch voll und ganz am wetter lüftungsverhalten und bausubstanz..
wenn ich es mir gut einheize rechne ich bei rund 5 monaten heizen mit 15kg holz je tag..
sind dann eben mal nur 5-10kg an 6 tagen und dann auch mal 20kg an einem tag..
man sagt 4kw je kg holz und stunde bei einem optimalen ofen/kamin.. ich schätze deinen bedarf so bei 12kw dauerlast also rund 3kg/holz in der stunde.. buchen holz hat etwa 500kg je meter..
Guter Einwand.
Wir haben also ein Haus Baujahr 1971, aber letztes Jahr komplett saniert.
Fassaden, Dachdämmung, dreifachverglast...sind von 240kw/qm auf kfw85 Haus runter....
wenn es sich dabei nicht nur um ein blattpapier handelt kannst du es ungefähr ausrechnen 50-55kw *je m²..
einfach die menge teien durch 4 und dann durch 500 ergiebt in etwa deine raummeter an holz die du vorrätig haben solltest^^
würd aber nochmal gut 10-20% dazurechnen.. nicht das du doch noch fernwärme brauchst
also....
die 440 kubik sind ja erstmal uninteressant,
ich fände hier wichtiger die QM und Raumhöhe.
Warum?
bei 440 Kubik kan das in der Theorie ein Haus mit 1qm Fläche sein, welches eine Deckenhöhe von 440m hat
Da man aber nur in den unteren 2,50m sich bewegt, sind die anderen ja uninteressant.
Das sollte in der Tat ein Ofenbauer berechnen.
Wenn das Haus gut gedämmt ist wir ja weniger kalte Luft von oben nach unten kommen,
die warme steigt halt hoch.
Als Neubesitzer eine Kaminofens brauche ich momentan, noch mit viel experimentieren
in den ersten 2 Wochen 0,5 SRM bei einer Etagengröße von 200Kubik, alles offen
mit einem 6,6KW Ofen
Frank
Hallo Frank,
Liefer ich gerne nach. Grob gerechnet hat der Raum 14 x 12 Meter bei 2,60 Meter Höhe.
Der Schornstein ist an einer 12 Meter Seite am Rand des Raumes.
Ingo
wenn deine angaben stimmen und die sanierung optimal verlaufen ist bist du mit 5rm buche im jahr durch..
kann ich so auch bestätigen vom eigenverbrauch.. wobei mein fußboden immer recht kalt ist.. zurzeit unbewohnt..
sonst würd ich wohl auch nochmal einen raummeter holz einsparen..
leider gibt es nur eine dämmung des dachbodens und der außenwände.. bei ziemlich genau der hälfte an m² und gleicher deckenhöhe
also wenn du dich eingespielt hast mit dem richtigen heizen zur passenden zeit und dem dazugehörigen lüften sollten 6rm buche auch im schlimmsten winter ausreichen
bist somit weit entfernt von den 20metern die ich angenommen hab^^
Das ist doch erfreulich.
Wir haben in allen Räumen dezentrale Lüftungseinheit installiert, so dass das energetisch wirkungsvolle Lüften auch gelingen sollte. Das über Allem ein Flachdach liegt habe ich nicht erwähnt, ist aber vermutlich auch nicht relevant....
find ich auch.. will jetzt auch ein kfw 1liter haus^^
solange dein flachdach gedämmt ist, ist alles bestens! und das scheint es ja zusein..
eventuell solltest du drüber nachdenken diese lüftung mit einer wärmerückgewinnung zu optimieren.. wenn sie nicht schon damit verbunden ist^^
soll auch einiges einsparen.. muss man aber richtig berechnen nicht das man 120jahre werden müsste um es auch im geldbeutel zu merken..
aber wie gesagt am besten mit einem ofenbauer einen kaffee trinken.. oder mit zwei bis drei dieser sorte
Selbst die ist schon vorhanden. Nachdem wir erkannt hatten, was für ein komplexes und schwer zu installierendes Rohrsystem wir für eine zentrale Lüftung bräuchten unter dem Flachdach, haben wir uns für die dezentralen Einheiten den Berliner Herstellers Lunos entschieden. Schwer zu belegen und zu messen mit der WRG, aber es fühlt sich gut an