Danke, aber die Leichtbauschornsteine aus Leichtbeton können nur gerade hoch gebaut werden und das geht eben nicht wegen der Deckenbalken. Es sei denn, man findet ein System mit nicht mehr als 300mm Außendurchmesser und dieses habe ich bisher noch nicht gefunden. Ist hier im Forum evtl. eines bekannt? Alternativ ginge nur ein Stahlrohr (ähnlich Außenschornsteinen), welches aber sehr heiß wird und daher mit hitzebeständigem Material verkleidet werden muß. Dies haben mir aber bislang alle Firmen abgesagt, da diese eben nicht die dafür erforderliche Brandschutzzertifizierung besitzen und diese ist für Firmen erforderlich, weil diese für ihre Arbeit haften müssen. Welche Norm das nun genau sein soll, weiß ich nicht. Das trifft wohl auch für diese Hornbach-Schornsteine zu: Werbung entfernt Grundbausatz-Leichtbauschacht-DN-150-ca-6m
Die verschraubten Platten sieht man gut auf Bild 1.
Man könnte den Schornstein aber (theoretisch) ohne diese Zertifizierung selbst bauen - wenn man es kann und das ganze dann noch vom Bezirksschornsteinfeger abgenommen bekommt. Ich kann es leider nicht.
Keine Ahnung, wie meine bisherige Heizung funktioniert, die Gastherme sitzt im Obergeschoß. Geheizt werden nur EG und OG. Der Keller nicht, aber dieser ist auch bei -20 Grad nicht eingefroren, denn dort sitzen die Wasserleitungen. Irgendwie muß dann doch die Wärme auch dorthin gekommen sein?
hmmm, aber der verlinkte Schornstein hat doch grad mal 31cm Außenmaß, das könnte doch dann mit den "max 30cm" graad so knapp reichen oder nicht??
hmmm, aber der verlinkte Schornstein hat doch grad mal 31cm Außenmaß, das könnte doch dann mit den "max 30cm" graad so knapp reichen oder nicht??
Den verbaut mir aber niemand, weil alle befragten Unternehmen die dafür erforderliche Brandschutzzertifizierung nicht besitzen. Die von diesen Unternemen verbauten Schornsteine aus Leichtbaubeton sind alle größer, meist 34cm und drumherum 5cm Luft.
Es gibt ein Brandschutzzertifikat
Quelle dieses Text eiposcert.de
EIPOSCERT
Zertifizierungsbereiche
Zertifizierungsverfahren
Service
Kontakt
Zertifizierungsbereiche / Brandschutz
Sachverständiger für Brandschutz - Gebäudetechnischer Brandschutz
Zertifizierte Sachverständige für Brandschutz – Gebäudetechnischer Brandschutz verfügen über die Kompetenz für
die Erstellung von brandschutztechnischen Planungen von Anlagen der technischen Gebäudeausrüstung hinsichtlich der Belange des Brandschutzes (z. B. Heizung, Sanitär, Lüftung, Elektro) und
die Konzipierung von Anlagen der sicherheitstechnischen Gebäudeausrüstung (z.B. Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, Lösch- und Brandmeldeanlagen) sowie
die Bewertung / Begutachtung vorhandener Planungen und Ausführungen der Gebäude- und Anlagentechnik.
Das Erarbeiten einer brandschutztechnischen Planung verlangt dabei vor allem bei komplexen Sonderbauten Sachkunde und Erfahrung hinsichtlich
der Vorbereitung und Durchführung von Ortsterminen, der Informationsbeschaffung und des Abgleiches mit den bauordnungsrechtlichen Anforderungen. Daraus entwickelt der zertifizierte Sachverständige eine Planung zum gebäudetechnischen Brandschutz einschließlich der Beurteilung von notwendigen Abweichungen und Kompensationsmaßnahmen.
der Dokumentation der technischen Gebäudeausrüstung, insbesondere im Hinblick auf den späteren Nachweis des Bestandsschutzes bzw. der allgemein anerkannten Regeln der Technik zum Erstellungszeitpunkt mit Hilfe EDV-gestützter Systeme.
Der Begleitung und Unterstützung der Beteiligten in den Leistungsphasen Ausführungsplanung und Bauausführung, der Beratung von Architekten und weiterer Planungsbeteiligter zu Detaillösungen aus der Planung, der Koordination der separaten Planungen der weiteren beteiligten Fachplaner, um die Übereinstimmung mit der Planung zu gewährleisten, sowie der Vorbereitung von Prüfabnahmen für brandschutztechnische Einrichtungen aller Art.
Beratung von Bauherren auch außerhalb der Erstellung brandschutztechnischer Planungen beim Bau und Modernisierung/Sanierung unter Beachtung eines ausgewogenen Kosten-Nutzen-Verhältnisses.
Hinweis:
Nicht Gegenstand des Zertifizierungsverfahrens sind die gesetzlich definierten Aufgaben des bauaufsichtlich anerkannten Sachverständigen für sicherheitstechnische Gebäudeausrüstung (z.B. Prüfingenieure, Prüfsachverständige). Diese Tätigkeiten erfordern in jedem Fall ein separates Anerkennungsverfahren bei der jeweiligen Obersten Bauaufsicht der Bundesländer.
Akkreditierung
Das Zertifizierungsprogramm Brandschutz mit dem Bereich A (Vorbeugender Brandschutz) und dem Bereich B (Gebäudetechnischer Brandschutz) ist von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) akkreditiert. Die Registriernummer der Urkunde lautet D-ZP-18667-01-00.
Also Leute, das ist doch alles nur Geseiere!
a) ein Brandschutz-Sachverständiger oder sonstwas macht sich seine Finger nicht schmutzig, DAFÜR hat der lange gelernt!
b) man braucht KEINE Brandschutzfuzzidingerns-was-auch-immer um einen Schornstein zu erreichten, WO steht DAS, WER verlangt DAS?
Vielen Dank für die vielen Antworten. Einen zertifizierten Leichtbau-Fertigschornstein darf jeder verbauen. Verbaut man jedoch ein Ofenrohr aus Edelstahl z.B. und verkleidet dies mit hitzebeständigen Platten, benötigt man die gleiche Brandschutzzertifizierung wie für Brandschutzwände. Das dürfen auch nur spezielle Firmen, die eben dieses Zertifikat haben bzw. wo wenigstens ein Mitarbeiter dieses Zertifikat hat. So wurde mir das jetzt erklärt.
Mit dem Schornstein bin ich nun ein Stück weiter. Hinter der Trennwand zum Nachbarhaus sind noch über 30cm Luft bis zum Nachbarn! Da könnte also doch ein Wechsel eingebaut werden. Folglich könnte der Kaminofen ins Erdgeschoß. Leider wandert er noch ein Stück aus der Ecke heraus, weil der Deckenbalken zwischen EG und OG sonst im Weg ist. Da er aber an der Wand steht, sollte es gehen.
Bezüglich der vielen verschiedenen Kaminöfen bekomme ich langsam Kopfschmerzen. So viele verschiedene Varianten, bin mir noch gar nicht schlüssig! Klar würde so ein kleiner Ofen reichen, aber wenn ich schon für geschätzt 3.500€ einen Schornstein einbauen lasse, kann es auch was Hübsches sein. Die Leichtbeton-Fertigschornsteine beginnen doch auf der Beton-Bodenplatte, die auf dem Keller aufliegt. Das Unterteil besteht ebenfalls aus Leichtbeton. Nun eine fixe Idee von mir: gibt es irgendwo vielleicht ein Unterteil, wo der Kamin Feuerstätte schon drin ist? Wäre das technisch möglich? Ich als Laie stelle mir das jetzt ganz einfach vor, vielleicht 70cm breit, dann verjüngt es sich nach oben wie ein klassischer Abzug und setzt sich dann als 36cm dicker Schornstein fort. Aber ich habe so etwas noch nie gesehen. Würde ja noch mal Platz sparen!
Kann man in Pelletöfen im Notfall eigentlich auch normales Holz verfeuern? Bringt sicherlich schlechtere Abgaswerte, aber gäbe es noch weitergehende Probleme oder brennt das dann nicht richtig? Könnte ja sein, daß es mal keine Pellets mehr gibt z.B. Ist schon besser, wenn man alles verfeuern könnte, was man hat: Holz und Braunkohle.
Dann hat mir heute noch jemand Kleinkachelöfen von Hafnertec gezeigt. Sind aber sehr groß (78cm breit, 2,17m hoch) und teuer. Vorteil: speichern die Wärme 8-10h lang! Es würde auch nicht so heiß. Eigentlich ideal. Abends heizen und früh noch warm oder wenn man von Arbeit kommt. Vielleicht ist Gas in 10 Jahren nicht mehr bezahlbar, dann heizt man vielleicht doch öfter als gedacht damit. Komischerweise ist für die Öfen nur Holz angegeben, keine Braunkohle?
Aber so ein Prunkstück in das kleine Zimmer wäre unpassend. Gibt es solche Speicheröfen auch in Mini? Der Wärmespeicher ist wohl meist oben am Rohr, deswegen sind die so hoch. Und wenn er doch ins Wohnzimmer käme, müßte er durch die Gipskarton/ Spanplatte-Leichtbauwand mit 45cm Abstand zu brennbarem Material. Bräuchte man eine über 1m große Durchführung...und im anderen Zimmer käme dann in 1,5m Höhe ein Rohr aus der Wand und müßte von vorn in den Schornstein, damit auch dort 45cm Wandabstand gewahrt werden. Das geht ja gar nicht! Irgendwie beißt sich alles...
Vielleicht findet sich ja noch eine Lösung, wo ich sagen kann: das paßt optimal!
Es gibt nichts, was es nicht gibt. So was ähnliches schwebte mir vor: https://www.roetzerziegelhaus.de/blog/schwedenofen/
Aber ob sich das mit brennbarem Wandmaterial und einem Leichtbauschornstein kombinieren läßt? Könnte ja unten auch ein paar cm nach vorn bauen, damit die Hitze nach hinten gut isoliert ist und er so nah wie der Leichtbauschornstein an die Wand könnte. Ist nur eine Idee, keine Ahnung, ob so etwas realisierbar ist?
Es gibt Kombiöfen die mit Holzscheiten und Pellets geheizt werden können. Auch der Ofen intregiert im Schornstein ist nichts neues.
Heißt Kaminofeneinsatz. Nur hier hat man den Ofen ziemlich hochkant gesetzt um so geringe Gesamtmasse in der Breite zu erreichen.Man gibt dem Kind einen neuen Namen und behaupet man hätte etwas neues erfunden. Das heißt Marketing.
MfG Dieter Klaucke
Danke, das ist leicht gesagt. Habe bislang nur einen Anbieter für den Kaminofeneinsatz gefunden, der 450kg wiegt. Das ist nicht die gewünschte Größe. Mir bekannte Anbieter von Leichtbauschornsteinen haben scheinbar auch keine Fertigteile im Angebot, wo man so einen Einsatz einbauen könnte. Die sagen, soll der Schornsteinbauer selbst etwas mauern...
Außerdem wäre ein großer Nachteil, daß beim Kehren der Dreck direkt in den Kamin fällt und ggf. auch Regenwasser, was trotz Überdachung in den Schornstein geweht wird - Kamin rostet! Klar läßt sich mit einigem Aufwand etwas mit Versatz bauen, aber dann ist der Platzvorteil auch wieder dahin.
Neue Frage: es wurde mir zuletzt ein Schornstein aus Promat angeboten - der vereinfacht aus einem gedämmten Rohr mit Gips ummantelt besteht. Nachteil: nimmt bei Feuchtigkeit, z.B. einem Wasserschaden auch schaden. Ein gemauerter wäre zu schwer. Gibt es nicht auch welche aus Leichtbeton? Ist so schwer wie Gips, da sollte doch die gleiche Größe/Querschnitt machbar sein oder hat Gips irgendwelche Vorteile gegenüber Leichtbeton? Deutlich teurer als gemauert ist es auf jeden Fall!
Dann also doch einfacher Kaminofen mit Speckstein zur Wärmespeicherung und ein Standard-Leichtbauschornstein? Scheint im Moment die einfachste Lösung.
Ja WAS denn nun ???
Einen Notfallofen oder nen Kachelofen für RICHTIG Geld?
Jetzt solls plötzlich ein auf die Feuerstätte aufgesetzter Schornstein sein?
WAS denn nun?
Hallo liebe Kaminofen-Gemeinde!:)
Ich habe auch einige Fragen zum Kauf eines neuen Kaminofens (umzugsbedingt), bei denen ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt. Zunächst wollte ich fragen, wie hoch der Schornstein für meinen Kamin mindestens sein sollte..? Habe da mal was von 4,5 Metern gelesen, aber trifft das auf alle Kaminöfen gleichermaßen zu...? Außerdem habe ich mir überlegt, den Kaminofen in einer Art Lesesaal installieren zu lassen. Muss ich bei der Auswahl des genauen Ortes irgendetwas besonderes beachten? (Mindestabstand zu Möbeln, etc.)? Lieben Dank schonmal im Voraus und beste Grüße 🙂
Ja, WAS denn nun? Stellen Sie sich vor, genau deswegen frage ich hier in einem Forum mit Experten! Ich kann leider nicht alles vorher wissen. Wenn es die Möglichkeit gibt, für einen geringen Mehrpreis einen Kaminofen mit Speicher zu bekommen, warum sollte ich die nicht nutzen? Selbst wenn ich das in den ersten Jahren nur selten benötige? Sobald ich es aber benötige, ist es von Vorteil. Spanplatten und Gipskarton speichern nun mal kaum Wärme. Es gibt z.B. einen Justus Usedom 5 W+ 2.0, der hat 5kW und oben einen 35kg Speicherstein, der bis zu 13h die Wärme wiedergibt. Dazu sind noch 28kg Speckstein oder alternativ Sandsteinplatten verbaut, die zusätzliche etwas speichern und die Optik verbessern. Der Mehraufwand kostet kaum 350€ und der Ofen wiegt um die 160kg. Das wäre doch ein guter Kompromiß? Dummerweise wird das Modell nur mit Zeit- und nicht Dauerbrand hergestellt, was mir unverständlich ist. Mit Dauerbrand gibt es nur den 5D ohne Speicherstein...
Einen Anbieter für die Schwedenöfen habe ich nicht gefunden, es gibt auch kaum welche mit Speicher und diese haben Nachteile bim Kehren und bei Regen, weil alles in den Ofen fällt. Wenn es einen Anbieter gegeben hätte, der so einen Einsatz für seinen Leichtbauschornstein angeboten hätte, wäre es ideal gewesen, weil es Platz und Gewicht gespart hätte.
Bis jetzt sieht sich jedoch keine Firma in der Lage, überhaupt einen Schornstein anzubieten. Es waren zwar schon mehrere da, aber ein Angebot habe ich bis heute nicht, habe sogar Vorkasse angeboten. Mit Decken öffen und fachgerecht verschließen sind diese Firmen auch überfordert, dies soll ich selber machen (kenne ich die Brandschutzvorschriften)? Für den Wechel in der Decke soll ich mir selbst einen Zimmermann suchen.
Für Leichtbeton finde ich Gewichte von 500kg je m³, innen ist eine 150er bis 180er Bohrung und eine zweite für den Lufteinzug. Wieso soll dann der Schornstein 800kg je m³ wiegen? Gibt es Adapter, wenn der Kamin eine 150er Öffnung hat und der Schornstein 160 oder 180? Der Hersteller des Kaminofens bietet keine an. Größer kann der Durchmesser vom Schornstein sicher sein, nur nicht kleiner. Keiner konnte mir bisher diese Fragen beantworten.
@warmer Winter: bei meinem favorisierten Kaminofen stand, das man mind. 6m Schornsteinlänge benötigt, sonst funktioniert der bei bestimmten Wetterlagen nicht mehr richtig. Auch die Abstände zu brennbaren Materialien stehen beim jeweiligen Kaminofen. Meist so 20-30cm seitlich und hinten und 80-100cm vorn. also Platz muß reichlich vorhanden sein.
sicherer-ofenkauf.de post_id=38324 time=1600591504 user_id=7229 wrote:
Es gibt Kaminöfen die mit Holzscheiten und Pellets geheizt werden können. Auch der Ofen intregiert im Schornstein ist nichts neues.Heißt Kaminofeneinsatz. Nur hier hat man den Ofen ziemlich hochkant gesetzt um so geringe Gesamtmasse in der Breite zu erreichen.Man gibt dem Kind einen neuen Namen und behaupet man hätte etwas neues erfunden. Das heißt Marketing.
MfG Dieter Klaucke
Schattenparker post_id=38346 time=1601735028 user_id=8775 wrote:
Danke, das ist leicht gesagt. Habe bislang nur einen Anbieter für den Kaminofeneinsatz gefunden, der 450kg wiegt. Das ist nicht die gewünschte Größe. Mir bekannte Anbieter von Leichtbauschornsteinen haben scheinbar auch keine Fertigteile im Angebot, wo man so einen Einsatz einbauen könnte. Die sagen, soll der Schornsteinbauer selbst etwas mauern...Außerdem wäre ein großer Nachteil, daß beim Kehren der Dreck direkt in den Kamin fällt und ggf. auch Regenwasser, was trotz Überdachung in den Schornstein geweht wird - Kamin rostet! Klar läßt sich mit einigem Aufwand etwas mit Versatz bauen, aber dann ist der Platzvorteil auch wieder dahin.
Neue Frage: es wurde mir zuletzt ein Schornstein aus Promat angeboten - der vereinfacht aus einem gedämmten Rohr mit Gips ummantelt besteht. Nachteil: nimmt bei Feuchtigkeit, z.B. einem Wasserschaden auch schaden. Ein gemauerter wäre zu schwer. Gibt es nicht auch welche aus Leichtbeton? Ist so schwer wie Gips, da sollte doch die gleiche Größe/Querschnitt machbar sein oder hat Gips irgendwelche Vorteile gegenüber Leichtbeton? Deutlich teurer als gemauert ist es auf jeden Fall!
Dann also doch einfacher Kaminofen mit Speckstein zur Wärmespeicherung und ein Standard-Leichtbauschornstein? Scheint im Moment die einfachste Lösung.