Guten Tag werte Gemeinschaft
Mit Interesse habe ich das Forum und die regen Diskussionen verfolgt. Viele Antowrten habe ich auf meine Fragen bekommen, teils völlig ausreichend, teils warfen die Erkenntnisse neue "Probleme" auf.
Info: Seit geraumer Zeit bin ich auf der Suche nach einem passenden Ofen.
Meine Frau und ich bewohnen ein schlecht isoliertes Haus und wollen den Ofen zur reinen Unterstützung der Heizung nutzen. Der Schornsteinfeger hat das Ganze auch schon abgesgnet, lässt uns grundsätzlich alle Freiheiten, mit den üblichen Auflagen. Der Ofen soll (muss) im Wohnzimmer stehen, lediglich über eine Tür kann der Flur und somit die obere Etage erreicht werden, etwas verwinkelt das Ganze.
Meine Gedanken sind, ob es sich lohnt den erhöhten finanziellen Aufwand für einen Dauerbrandofen in Kauf zu nehmen, da ich nicht sicher bin, ob eine relativ gleichmäßige Wärmeverteilung überhaupt erreicht werden kann bei den o.g. Vorraussetzungen. Jemand ne Idee oder nen Tipp?
Die Problematik mit einer Elektroheizung und den "alten" Häusern wurde ja ausgiebig diskutiert. Da diese Art Häuser gerne vollends auskühlen, ist die Überlegung; mit dem Dauerbrand ein gewisses Mass an Wärme aufrecht zu erhalten ohne die teure Heizung laufen zu lassen.
Bei der Invstition bin ich noch flexibel, wobei ich die Unterschiede zwischen der Baumarkt-fraktion und der Nibe-fraktion soweit beidseitig verstanden habe und auch durchaus teile, sowohl als auch. Gelten diese Meinungen auch für Dauerbrandöfen, auch wenn es die wohl selten preiswerter geben dürfte?
Viel Text, der frei runtergeschrieben wurde, ich hoffe, dass er noch halbwegs zu verstehen war. Für jegliche Hilfe wäre ich dankbar!
Charmanten Tag
Der Andók
P.s. unabhängig von der H+a+r+k-Qualität, wieso werden manche Modelle opera, kronos, etc. genannt und im kaminstudio sowie Homepage mit Zahlen 17, 48,etc benannt rein interessehalber... oder ich habe nur zu wenig gesucht 😉
Wie ist denn ein "Dauerbrandofen" definiert. So wie ich das Verstanden habe handelt es sich dabei um einen Ofen, der als Alleiheizung zugelassen ist, ohne Aufsicht beheizt werden darf und mit Steinkohle geheizt werden darf. Nicht mehr, nicht weniger. (Man darf mich berichtigen, wenn ich falsch liege.)
Willst Du mit Steinkohle heizen ? Nein, also.
Willst Du Deine restliche Heizung aus dem Haus verbannen ? Nein, also.
Mit diesem Begriff soll wohl eher eine gewisse Qualität suggeriert werden, was wohl eher rein Marketingtechnisch zu bewerten ist. Genauso verhält es sich mit den Bezeichnungen (Namen / Zahlen), oder wie sollten die Verkäufer sonst halbwegs Glaubhaft machen, dass es sich um verschiedene Öfen aus unterschiedlichen Produktionslinien handelt, die sich stark in der Qualität unterscheiden und der (beachtliche) Mehrpreis gerechtfertigt ist (Hahaha).
Stecke das Geld lieber in einen guten Ofen der hier empfohlenen Marken.
Gruss Marcus
Erstmal klasse, dass sich so ad hoc jemand auf den Beitrag meldet.
Ich bin da noch recht flexibel, was die Befeuerung angeht. Ich hätte durchaus kein Problem damit, tagsüber Briketts draufzulegen bis ich von der Arbeit zurück bin.
Zugelassen sind die die Dauerbrandöfen als Alleinheizung, aber ist ja keine Pflicht 😉 Fände es schon praktisch, wenn der Ofen während meiner Abwesenheit die Hütte für mehrere Stunden ansatzweise warmhalten würde. Vorteil hierbei wäre ja auch, das Briketts deutlich länger brennen, glühen oder was auch immer.
Ganz werde ich die Heizung nicht weglassen können, was ich gerne tun würde 😉
Ich hoffe, dass ein Dauerbrandofen auf niedriger Stufe und längerem Betrieb, die Temperatur im Haus besser ausgleichen bzw. regulieren kann, auch wenn es sich um unterschiedliche Etagen und doch recht weite Wege handelt. Das ist aber bisher nur eine Hoffnung aufgrund fehlendem Wissens.
Mit den Bezeichnungen habe ich mir fast gedacht, aber finde es schon schwierig, wirklich vergleichbare Preise etc. zu finden ohne extra nen schriftliches Angebot anzufordern.
Aber nochmals danke für den Beitrag
Gruß
Andók
hallo andok.
wenn du einen "herkoemmlichen" kaminofen, also keinen dauerbrandofen einer einschlaegigen marke mit viel speicherkapazitaet a la speckstein, naturstein, kacheln, hms, etc. nimmst und morgens bevor du aus dem haus gehst nochmal richtig anfeuerst wird er die bude auch bis abends warmhalten.
dazu brauchst du keine stinkende kohle und keinen mega-teuren dauerbrandofen.
davon abgesehn muss man fuer die schwarzen steine auch lagerplatz haben.
Wie schon beschrieben bin ich da noch in alle Richtungen offen.
Es gibt ja "herkömmliche" Kaminöfen, die mit der Dauerbrandfunktion ausgestattet sind. Deine Argumentation setzt ja voraus, dass aus rein finanzieller Sicht Dauerbrandöfen reichlich teuerer wären als was "Herkömmliches" oder?!? ich geh mal davon aus, dass du mich so verstanden hast, dass ich ausschließlich den Dauerbrandofen meinte? Ein kombinierter Ofen sollte m.E. seinen Zweck ja durchaus auch erfüllen oder ist der Gedanke zu naiv?
Wie ich hier gelesen habe, wäre ein Ofen mit viel Speicherkapazität auch in der oberen Preisklasse angesiedelt, der Speckstein will ja bezahlt werden.
Gilt es wohl, Specksteinwärmespeicherung mit Dauerbrand abzuwägen?
Was meinst du denn bezüglich des Temperaturausgleichs durch längere Wärmezufuhr im Haus, welche der beiden Arten auch immer...?
Am Lagerplatz soll es nicht scheitern, dafür wäre Platz, aber danke für den Gedanken.
Gruß
Andók