jetzt mal butter bei die fische,ralf.
wie hoch ist die gewinnspanne?

anscheinend, deines erachtens nach, astronomisch.
dazu will ich dir aber auch mal ein kleines beispiel eines anderen produkts geben.
ich habe (noch zu DM zeiten) von einem mitarbeiter eines alufelgen-herstellers erfahren, dass die produktionskosten einer alufelge in deren betrieb im mittel bei etwa 23 mark liegen. im prospekt wurde die selbe felge fuer 320 mark verkauft. zuzueglich transportkosten kannst du dir den gewinn fuer hersteller und wiederverkaeufer selbst ausrechnen.
so wirds halt auch bei oefen sein.

...neee - okay...in dem Rahmen natürlich nicht !

Geh im Mittel von mehr als 100% Aufschlag aus...das dürfte dann etwa passen.

Das ist doch...!!

Jetzt verstehe ich auch, warum es nirgendwo offizielle Listenpreise/Preislisten
für diese Produkte gibt !

Man o man...und dann zieren die sich wie ein Mädel vorm ersten Mal, wenn man nach 3% Skonto bei Barzahlung oder einem kleinen Rabatt fragt...

Seit gestern Mittag habe ich mich entschlossen, dieses Spiel definitiv nicht mitzumachen !

Es sei denn, ich bekomme ein faires Angebot ! Jede Firma muß Gewinne machen...das ist mir schon klar ! Sollen sie auch ! Aber bitteschön...diese Spannen sind m.E. nicht mehr seriös.

Wenn ich jetzt schlecht wäre, würde ich noch mal handeln wie auf einem islamischen Basar...und würde dann irgendwann eine Kopie dieser Rechnung auf den Tisch legen...

Oder vielleicht sollte ich die Rechnung nebenan einfach mal abgeben ? Und dann nach dem Preis fragen ?

Nee...vermutlich werde ich die Rechnung neu kuvertieren, frankieren und in den Briefkasten...und gut !

Ralf

kenne ja dein angebot nicht. ist da montage, rauchrohrsatz, etc. auch schon eingerechnet und beziehen sich die angaben in den rechnungen die du faelschlicherweise erhalten hast evtl. nur rein auf den ofen? das ist auch nochmal ein nicht kleiner betrag der evtl. dazukommt.
ausserdem hat das ofenstudio natuerlich personalkosten, miete der austellungsraeume, und, und, und....denke das sollte man auch bedenken.
null service, null beratung und null ahnung (wie in den meisten baumaerkten) kost halt auch nix.

Hallo Ralf,

ich finde es eine Frechheit von Dir hier so einen Quark rein zu schreiben. Erstens könntest Du eine Anzeige bekommen da du das Postgeheimnis verletzt hast und zweitens lies genau was da steht bevor Du hier so eine Grütze los trittst.

1. Ist die Firma Nibe in Schweden ansässig so das wir Händler mit dieser Firma einen Innereuropäischen Geschäftsverkehr vollziehen.
Das bedeutet das wir Händler jedes Produkt zum Netto-Preis einkaufen.

Das bedeutet natürlich im Umkehrschluss das wir Händler jeden Monat Tausende Euro an das Finanzamt an vereinnahmter Umsatzsteuer abdrücken dürfen. Im Falle des Contura 660T der 3.059,00 € Brutto mit 19% MwSt. kostet, zahlen wir Händler Ende des Monats 488,41 € Umsatzsteuer an das Finanzamt.

Und ist es immer noch sooo viel???

2. Überlege mal was Dein Händler für Kosten hat für Miete der Ausstellungsräume, Versicherungen, Stromkosten, Kfz-Kosten einschlieslich Steuern und Versicherung und Sprit, Gehalt für Angestellte und die Austellungsstücke im Verkaufsraum werden nicht umsonst von den Herstellern gestellt, die sind alle bezahlt.

Unglaublich!

Ralf.

Hole Dir doch einen netten Ofen und werfe den Brief dann lustig da rein;-))

Nun kommt mal alle wieder runter. Wir wollen doch alle leben.

Viele Grüße

Inne

Hallo Zusammen
Ich bin ebenfalls Unternehmer und hab eine Spanne von 100-120 % allerdings sind die Sachen verderblich.
OK wer nur einen Ofen kaufen will wie im Supermarkt ohne beratung und alles der hat wohl zu viel bezahlt.
ABER wer Beratung möchte und vielleicht mal ne Reklamation vernünftig abgewickelt bekommen möchte, der ist auch bereit das zu zahlen.
Ich glaube dort ist es dann wie bei mir
für den der es gibt ist es sehr viel und für den der es bekommt seine Leute bezahlen muß ist es wenig

Gruß Mark

moin,

@ ralf

gewinn = erträge minus kosten

grüsse
sr500

Hallo,

ich kenne die Gewinnspannen auch und wundere mich ebenfalls.
Wir verkaufen auch bisweilen Blech. Mit Elekronik drin: Server.
Sagen wir mal, ein schöner Datenbankserver kostet 10.000 EUR, dann ist unser EK dafür 9200 EUR (alles netto). Es ist ja nun nicht so, dass man in einen Ofen eine dicke Spanne für after sales support (wie sagt man auf deutsch?) kalkulieren muss, noch gibt der Händer dafür länger Gewährleistung als er vom Hersteller bekommt.
Der Markt regelt die Preise, insofern hat das alles seine Berechtigung. Jammern sollte aber kein Händler.

Gruss
Seppl

Hallo Seppl.

Sofern Du den Datenbankserver unter dem BS Unix/FreeBSD nutzt, ist der Betrag von 9200 Euronen aber weit überzogen.

Dieses OS ist so schön skalierbar und hat fast keine Speicherlecks und teilweise eine Uptime von weit mehr als 600 Tg. Dazu kommt, dass es auch deutlich weniger Anforderungen an die Hardware stellt. Ein schöner P4 mit 3Ghz und 4 GB Ram ist da schon sehr gut dimensioniert. Noch dazu ein Raid-Controller und sage und schreibe 2000 Euro. Lecker was?

Viele Grüße

Inne

Kommt immer auf den Einsatzzweck an. Was du beschreibst, ist sicher gut brauchbar für die meisten Anwendungen. Unsere Installationen haben meist kein aufwaendiges RAID (nur Raid 1 fürs System), dafür 2 Fibrechannel_Adapter, um ans SAN zu kommen, da liegen die Daten. Und 2 CPUs reichen für eine große Oracle- oder DB2-Installation nicht aus. 4 Minimum. Oft auch 8. Dann reichen aber keine 10000 EUR. Und auch nicht immer (wenn auch meist) PC-Server, sondern andere reine Unix Platforms (Sun...9

kennt jemand den durchschnittlichen wertverlust/wiederverkaufswert eines kaminofens?
kann sein dass das nun ein bloeder gedankengang ist, aber wenn menschen hingehen und sich ein Auto fuer sagen wir mal 20.000 euro kaufen, welches nach 5 jahren und 100.000 km nur noch ein viertel des urspruenglichen wertes besitzt (sprich im monat etwa 250 euro an wert verliert!), dabei noch weitere kosten verursacht, wo ist denn da bitte die relation?
da aber das auto des deutschen liebstes kind ist und nicht der kaminofen wird das gerne in kauf genommen.
ich finde wer nicht bereit ist die kosten, respektive den wertverlust, auf sich zu nehmen muss sich eben mit aelteren gebrauchten abgeben. beim ofen hiesse das ebenfalls gebraucht kaufen oder eben baumarkt.

@ Ralf
Ich hoffe du erwartest zu diesem Mist nicht noch einen Komentar.
So etwas kann man nur schreiben wenn man weder ein Geschäft noch kaufmännischen Verstand hat.
Was glaubst Du wieviele Öfen so ein Händler im Monat verkauft?? Sicher sind das momentan ein paar mehr aber von was lebt der im August??

Selber bist Du sicher ein Angestellter der ja kein Risiko eingehen würde aber einem Händler die paar Euro streitig machen der einen Kredit von vielleicht 50.000 € genommen hat um das Geschäft zu eröffnen und der Arbeitsplätze schafft mit dem Risiko das wenn es nicht läuft er auf einem Haufen Schulden sitzen bleibt.
Das sind genau die Leute die sich wundern wenn es mal keine Fachgeschäfte mehr gibt sondern es alles nur noch über Online-Shops zu bekommen ist.

Sorry ich kenne einige Ofenhändler aber keiner davon ist reich geworden mit dem Geschäft, Herr K.a.g.o mal ausgenommen aber dort hat man eh andere Geschäftspraktiken. Vielleicht solltest Du dir bei K.a.g.o einen Ofen raussuchen bei dem Du dann 40% Rabatt bekommst wenn Du dir ein Werbeschild in den Vorgarten stellst??

Unglaublich!!

Überflüssige Diskussion!

Wir leben in einer Marktwirtschaft, in der das Angebot und die Nachfrage den Preis regeln - Binsenweisheit!

verständnislose Grüße

Danke Leute für die Rückendeckung!!!

Ralf zu dem Thema

würde mich freuen wenn wir von Dir als stolzer Besitzer eines Contura 660T wieder hören der festgestellt hat das der Ofen jeden Cent wert ist.

Noch etwas zum Thema Preislisten: Es gibt von jedem Hersteller eine offizielle Preisliste mit unverbindlichen Verkaufspreisen aus der ich Dir auch den offiziellen Preis für den 660T geschrieben habe. Natürlich kann jeder Händler, und das nennt man Marktwirtschaft, den Preis abweichend vom Richtpreis selber nach oben gestalten.

Grüße kamga