Hallo, in unserem, sagen wir mal, loftartigen 2- geschossigem Haus möchten wir uns endlich den Traum vom Feuergucken erfüllen.
Das Haus hat über beide Stockwerke 120 qm Grundfläche, nur das Bad und WC haben Türen, vom Schlafbereich aus schaut man über die Brüstung hinunter in den Wohnbereich.
Natürlich haben wir zu jeder Jahreszeit mit der aufsteigenden Raumerwärmung zu tun. Meistens schlafen wir also bei 20°.
Wir nutzen eine Wandheizung, noch mit altem Kessel und erreichen mit Mühe und Not 21°, wenn nicht gerade die Sonne scheint.
Deshalb dachten wir immer, wir brauchen einen Kaminofen, der am Abend, wenn wir zu Hause sind, schnell warm macht und schnell wieder kalt wird und einfach - wie sonst auch -
gründlich lüften vor dem Ins-Bett-Gehen.
Nun meinte der Ofenbauer, dass für uns eine Ofen mit Strahlungswärme optimal wäre, weil die Wärme, die er abgibt nicht nach oben steigen würde.Die Strahlungswärme, die der Ofen
über Nacht noch abgibt, wenn er am Abend gefeuert wurde, würden wir nachts nicht spüren. Strahlungswärme käme nur da an, wo man den Ofen auch sieht. Hm, ich kann das
nicht so recht glauben... und möchte kein Risiko eingehen. Der schlimmste Fall wäre ja dann, dass ich den Ofen abends nicht mehr nutzen möchte.
EIn Specksteinofen käme für uns sowieso nicht in Frage, wenn dann etwas Gemauertes - der Kaminofen Pilar von Attika würde uns aber dennoch besser gefallen, weil drehbar und
platzsparender, ausserdem günstiger und nicht so aufwändig mit Aufbau.
Wie sind hier im Forum die Meinungen und evt. auch Erfahrungen in einem solchen Fall?
ich sage schon einmal Danke für die Mithilfe!
Ein Strahlungsofen gibt Wärmestrahlen ab, wie die Sonne. Im Winter kann man das schön beobachten, wo die Sonne hinscheint, wird es einem warm. Im Schatten ist es eiskalt. So ungefähr hat man sich das mit dem Grundofen vorzustellen.
Von daher ist das, was der Fachmann sagt, nicht verkehrt. Allerdings dauert es lange, bis ein solcher Ofen auf Touren kommt. Er muß also kontinuirlich brennen. Zum Beispiel zwei mal am Tag oder drei mal, je nach Außentemperatur. Abends mal eben anfachen ist da nicht.
firstsign schrieb:
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> EIn Specksteinofen käme für uns sowieso nicht in
> Frage, wenn dann etwas Gemauertes - der Kaminofen
> Pilar von Attika würde uns aber dennoch besser
> gefallen, weil drehbar und
> platzsparender, ausserdem günstiger und nicht so
> aufwändig mit Aufbau.
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> Wie sind hier im Forum die Meinungen und evt. auch
> Erfahrungen in einem solchen Fall?
> ich sage schon einmal Danke für die Mithilfe!
Wir haben seit kurzem einen Geo161 von Attika, gibt es auch mit Kacheln und einen Rondotherm von Cera, ähnlich Pillar
Vergleiche ich beide miteinander, schneidet der Geo weit besser ab.
Der Geo hat einen viel geringeren Holzverbrauch als der Rondotherm
Mit wenig Holz wird der äußere Speckstein so heiß, dann man ihn fast nicht mehr anfassen kann und dies schon ca. 1,5 Stunde nach dem ersten Abbrand.
Wenn der Luftriegel zu ist, kann man auch nach 2,5 Stunden das Feuer im Geo neu entfachen, wenn man den Luftriegel öffnet, geht beim Rhondotherm nicht mehr.
Man kann den Geo immer öffnen, auch während des Brennen, hat die Tür an der Seite, hier tritt bei uns kein RAuch aus dem Ofen. Den Rondotherm kann ich nur öffnen, wenn keine Flamme mehr im Ofen ist.
Würde ich nochmals entscheiden, hätten wir jetzt 2 Geo 161 im Haus.